Jens Weiße wrote:
Hi Jens,
So genau kenn ich die Zusammenhänge nicht, deshalb ein kleines Praxisbeispiel: Ein Windows-Dau mit 1 1/2 Rechner will Linux durch Mausschubsen erkunden. Das ist mal ein knallharter Praxistest zur desktopreife von Linux. Auf dem halben Rechner mit blitze-blanker Platte, soll Knoppix installiert werden. Der Rechner _muss_ danach ohne Grafikkarte, Tastatur und Maus auskommen. ==> gearbeitet wird nur über das 100 MBit-Netz. Die Linux-Box wird eingeschaltet und soll danach im Netz Samba, Druckserver, KDE und/oder Gnome zur Verfügung stellen. Bei den Serverdiensten ist das kein Problem, aber kann man sich nun einfach grafisch einloggen, KDE ausprobieren und die Mühle grafisch wieder runterfahren? Meine Hoffnung lag nun in VNC. Auf dem anderen Rechner (Win2K) wollte ich nun nicht die komplette cygwin-Umgebung und XFree draufzaubern (Plattenplatz, Geschwindigkeit, Fehleranfälligkeit).
case $bevorzugteloesung in
Variante 1)
X-Server auf die Windows-Kiste. Anmeldung z.B. per XDMCP.
;;
Variante 2)
Linux-Kiste starten, dabei für den Nutzer den VNC-Server starten (dadrin läuft dann z.B. KDE hoch). Dann per VNC-Client von der Windows-Kiste aus den X-Server kontaktieren.
*)
echo $deineeigeneloesung
;;
esac
Variante 1 ist bei gutem X-Server die schnellere für den Nutzer (oder man setzt die Farbtiefe beim VNC herunter).
Variante 2 hat den Vorteil, daß du die Sitzung auf der Linux-Kiste halten kannst, wenn man sich vom Windows abmeldet. Der VNC-X-Server macht aber so seine Problemchen, wenn man in ihm ein ganzes KDE starten und auch nutzen will. Zumindest habe ich das nie zufriedenstellend geschafft. Deswegen nehme ich im VNC einen fvwm2. (z.B. funktioniert das Clipboard-Sharing unter KDE nicht ohne Zusatztools)
Jens Weiße
(Auch-)Jens