Felix Becker felixbecker3@compuserve.de:
PS: Ist es eigentlich eine gute Variante, ein Knoppix einfach als Desktopdistri zu nehmen? Vorher hatte ich Suse und ich muss sagen, daß mir apt weitaus mehr zusagt als rpm (auch wenn ich bisher nur 0.05% davon kenne ;) ). Auch fühlt sich unter kde alles mehr flüssig an als unter Suse.
Nach einer Woody-Installation als ziemlicher Neuling habe ich daraufhin immer eine Knoppx 3.3 auf HD installiert, dieses ausgemistet (nicht benötigte initscripte, ein paar Pakete, von denen ich weiß, das ich sie nie brauche), ein paar benötigte Pakete nachinstalliert .. fertig ist ein vollwertiges Debiansystem mit wenig arbeit, etwas
Nein, nein, NEIN!
Du hast KEIN vollwertiges Debian-System! Es ist ein Mix aus dem testing und unstable Zweig mit Knopper-eigenen Paketen, die wahrscheinlich nur in dieser Zusammenstellung problemlos funktionieren. Beim nächsten Update kann's schon Probleme geben, wobei dir besonders die Knopper-Pakete böse auf die Füße fallen können. Wegen geänderter Versionsnummern/Paketnamen werden diese Pakete bei einem Update auch nicht ersetzt. Wenn du auf einem solchen System einen Fehler feststellst, musst du immer zuerst herausfinden, ob es an den Knopper-Paketen liegt oder an einem Debian-Paket, erst dann kannst du einen Bug-Report schreiben.
Wenn du wirklich alle dieser Pakete austauschst, dann wird ein Debian GNU/Linux draus, aber dabei verschwendest du viel Zeit. Dann kannst du gleich richtig istallieren.
Zum Abschauen der Konfigurationen ist Knoppix gut, aber als Desktop-Distri IMO nicht empfehlenswert. Nimm' ein aktuelles sarge-iso und lass den d-i (neuer Installer) werkeln, das passt schon.
Freundlich grüßend,
Erik