Stefan Lagotzki lago20@gmx.de:
(3) Staatsverschuldung und Stadtverschuldung könnten u.a. abgebaut werden, wenn man sich aus der Abhängigkeit von proprietärer Software löste. Dazu wäre es freilich notwendig, dass in der Stadtverwaltung ein Umdenken einsetzt. Dazu würde freilich Eigeninitiative der dort Angestellten gehören. Wenn man schon kein Geld hat (und dass Dresden keins hat, sieht man an jeder Haushaltsdebatte), gibt es beim Einsatz proprietärer Systeme zwei Möglichkeiten. Enweder man bleibt ewig bei alter und nicht mehr unterstützter Software, dann leidet die Leistung und die laufenden Kosten gehen in die Höhe. Oder man verschuldet sich für neue Software und dann steigen die Kosten an anderer Stelle. Und es sind doch, für alle erkennbar, fast nur "tote" Kosten: Wieviel Geld von all den M$-Lizenzgebühren bleibt denn hier im Lande?
Halleluja!
Aber wem sagst du das hier. Mach' einen Rundbrief draus und verschicke ihn an alle Stadt-Parlamentarier.
Vielleicht sollten wir das als LITeV wirklich mal fundiert in Angriff nehmen, also Untersuchungen zusammentragen, Vor- und Nachteile aufzeigen und alles auf Hochglanzpapier gedruckt in die Fraktionen bringen. Oder eine Debatte über Softwareneubeschaffung (wird das überhaupt beraten?) abwarten und dann gut vorbereitet losschlagen.
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Wenigstens Überlegungen bei denen anstoßen wäre schon gut. Aber dabei unparteiisch zu bleiben und als Verein nicht parteipolitisch mißbraucht zu werden, dürfte schwierig werden. Ein unaufdringlicher Insider als Verbündeter wäre hilfreich.
Antworten bitte auf die lit-dd-Liste.
Freundlich grüßend,
Erik