Konrad Rosenbaum schrieb:
Wenn Du den Nutzer zwingen willst sein Ergebnis auch unter GPL zu stellen, dann ist GPL ok, wenn auch nicht wirklich gut für Texte geeignet.
Und für Diplomarbeiten wohl erst recht nicht. Frage an Marek: Die Gestaltung der Arbeit ist doch sicher sehr lehrstuhl- oder fakultätsspezifisch?
LGPL wäre da schon etwas besser: Änderungen an der Vorlage bleiben LGPL, Nutzer können machen was sie wollen. Problematisch: ich habe keine Idee was aus den Reverse-Engineering und Lib-Austausch -Klauseln wird.
Der Kreis der potentiellen Nutzer ist einfach zu klein für eine Lizenz aus LGPL oder GPL.
Besser: denk Dir eine einfache kleine Lizenz selbst aus (so 1-2 Sätze). Nur so als Beispiel was ich machen würde: "Diese Vorlage kann von jederman frei zur Erstellung eigener Arbeiten verwendet werden. Änderungen an der Vorlage selbst müssen wieder freigegeben werden."
Das ist dann zwar keine richtige Lizenz, aber Marek betont noch einmal sein Urheberrecht. Was will er denn machen, wenn sich einer die LaTeX-Vorlage etwas verändert und einfach in seiner Arbeit nutzt? Um eine Lizenz durchsetzen zu können, muss man doch auch die entsprechenden Mittel haben. Aufwand und Nutzen würden hier -- bei allem Respekt vor der Arbeit an der Vorlage -- nicht in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Ich würde die Vorlage bei der Fakultät deponieren und darum bitten, dass die einen entsprechenden Verweis in ihre Diplomarbeitsrichtlinien aufnehmen.
Stefan
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