Hallo Felix!
Felix Becker felixbecker3@compuserve.de:
nach zahlreichen Überlegungen, Tüftelein und Verzweiflungen, habe ich mich entschlossen, Linux von meinem Rechner zu entfernen.
Genau das ist ein Problem von Linux: Es ist oftmals nicht so einfach "einzurichten" wie Windows ("einzurichten" in Anführungsstrichen, denn sobald man von Windows mehr als das will, was einem installiert wird, sieht's schon wieder ganz anders aus...): Wenn man Windows installiert, läuft's erstmal, irgendwie, in einem Modus, wo jeder auf Anhieb mit zurechtkommt. Bei Linux ist das nicht immer so (siehe dieses Beispiel).
Bei SuSE ist es aber eigentlich schon so und auch schon seit einiger Zeit, dass die Installation reibungslos geht und die Administration einfach ist. Bei Hannes' Versuch vermute ich einen Bug, und den wird's immer mal geben.
Da muss sich noch was tun, dass Linux sich auch bei denen verbreiten kann, die sich gar nicht weiter mit ihrem System beschäftigen wollen.
Vielleicht muss sich da gar nicht so weit entfernt erst einmal etwas tun. ;-) BTW: Bist du schon Mitglied im LITeV? Auf der Vollversammlung am 1.3. -> http://article.gmane.org/gmane.user-groups.linux.dresden/9596 könnte man darüber sprechen, wie man o.g. Leute besser unterstützt. Komm doch mal vorbei. Alle anderen sind auch herzlich eingeladen.
Momentan sind diese Leute doch noch auf Windows angewiesen (obwohl dort wegen einiger Sicherheitslücken ein sich mit Beschäftigen eigentlich dringend nötig wäre), oder auf nette bekannte, die ihnen Linux einrichten. Aber viel hat sich ja schon in die richtige Richtung getan.
Bei Windows richten das doch auch meist "gute Bekannte" ein oder der Händler hat's vorinstalliert. Ein Windows-Neuling kann bei der Erst-Installation genauso auf die Nase fallen.
Btw: Kennt jemand Ubuntu? Habe mal gehört, dass die zu diesem Zwecke eine eigene Debianbasierte Distro entworfen haben. Mich würden da mal die Erfahrungen interessieren, und wie gut das wirklich für Leute ohne Ahnung und ohne Lust mit Beschäftigung mit dem System geeignet ist.
Martin Pitt ist Ubuntu-Entwickler, vielleicht kann er etwas dazu sagen. Ich habe es so verstanden, dass die Ubuntu-Leute endlich mal ein neues Debian-Release haben wollten, kann ich auch verstehen. ;-)
Freundlich grüßend,
Erik