Kristian Rink wrote:
On Tue, 22 Feb 2005 15:13:03 +0100 Fabian Hänsel fabtagon@gmx.de wrote:
[R/3]
Ich kenne SAP R/3 eher vom Hoeren-Sagen (Programm, um von der Bueroklammer ueber Lager bis zum Gehaltsscheck alles zu planen). Ich kann mir schwer vorstellen, dass es billiger waere, ein Projekt dieser Groessenordnung selbst zu finanzieren, als die "Standardsoftware" zu lizensieren.
Da hast Du vollkommen recht. Stellt sich nur die Frage: _Muß_ es denn unbedingt ein derartiges Schwergewicht sein? _Brauche_ ich diese Myriaden von Features, die dieses Dingens mit sich bringt, wirklich? Oder ginge es auch eine Nummer kleiner, mit einem Softwarepaket, von dem ich vielleicht, drastisch formuliert, nicht 95%, sondern nur 90 oder 85% der Funktionalität nicht brauche?
SAP R/3 ist (Grobindikator) fuer Firmen ab 3000 Mitarbeiter gedacht (wie gesagt, kenne das nicht wirklich). Wer die Groesse hat, der wird das Teil sicherlich schwer zu schaetzen wissen.
Die Kleineren kommen sicher mit einem ihrem Umfang proportionalen Produkt besser. Wenn es kein Produkt "zwei Groessen kleiner" gibt, dann ist das eine Marktluecke, andernfalls das Marketing von SAP einfach nur talentiert ;-) (Vermutung: Peoplesoft etc. halten Entsprechendes auf Lager)
Wenn eine Firma ihren Bedarf falsch kalkuliert und das dickste (+teuerste) vorhandene Produkt nimmt, dann ist nicht der Markt das Problem (sondern Entscheider|Chef|Unternehmensberatung|Verzicht auf Unternehmensberatung|something else).
mfg, Fabian