Reinhard Foerster wrote:
On Thu, 12 Sep 2002 07:27:06 +0200, Andreas Kretschmer wrote:
"Linux ist tot -- Open Source für Windows."
mir fällt da spontan das hier ein:
Das war haargenau auch mein Gedankengang. Nur mit dem ersten Teil der Headline weiß ich noch nichts anzufangen.
IMHO ist das fuer LUG-DD-Mitglieder ja eventuell noch zu verstehen - eine gut kalkulierte Provokation, um eine Diskussion mit dem Publikum in Gang zu bringen. Aber Aussenstehende koennten das schon missverstehen. Ich wuerde den ersten Teil noch mal ueberdenken.
In der Frage 'open source und windows' sehe ich allerdings eine gute Diskussionsgrundlage. Sicher wird es dazu bereits in der LUG-DD ein sehr breites Spektrum an Meinungen geben.
Was Felix von Leitner schreibt, ist aus seiner Position ganz sicher verstaendlich. Aber viele andere muessen im realen Leben mit beiden Systemen auskommen, sie haben z.B. Kunden mit Windows-Rechnern oder sind Administrator eines Netzwerks.
Wenn man die Integration von Linux-Servern und Linux-PCs in bestehende Firmen anstrebt, kommt man um open source fuer Windows gar nicht herum, was ganz einfach am mangelhaften Zustand von Windows liegt.
Die schrittweise Abloesung von MS-Produkten kann IMHO unter anderem durch - Serverloesungen und Sicherheitsloesungen - Applikationen im Office-Bereich erfolgen. Open source fuer Windows ist also dringend notwendig.
Die Frage ist aber meiner Meinung nach, ob wir uns als Linux User Group dafuer 'zustaendig' fuehlen wollen.
Stefan
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