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Eric, den Tag muss ich rot ankreuzeln. Wir stimmen in unserer Meinung voll ueberein! Danke fuer die Klarstellung.
Ein grafischer Editor ist zum Lernen eine feine Sache - jedenfalls die ersten n Wochen, der begabte Programmierer wird sich irgendwann von alleine Fragen, was hinter "Build Program" steht.
Ich habe allerdings etwas Bauchschmerzen, wenn die GUI zuviel "Magie" anbietet, als Lehrer hat man dann dauernd damit zu kaempfen, dass man "Mach das nich!" sagen muss und kaum eine Moeglichkeit hat zu erklaeren warum.
GUI's zusammenklicken/programmieren ueberfordert den Anfaenger. Ereignisbasierte Software zu debuggen ist recht anspruchsvoll, besonders, wenn man die Ereignisse nicht selbst kontrolliert.
Allerdings: On Tuesday 29 January 2002 18:27, Eric Schaefer wrote:
On Mon, Jan 28, 2002 at 10:55:59PM +0100, Michael Hieke wrote:
Definitiv falsch. Was das Design der Klassenbibliothek angeht, so sind die VCL (Delphi) und die CLX (Kylix) Krankheiten wie den MFC haushoch ueberlegen, die CLX ist letztendlich ein Wrapper um Qt (dies ist leider problematisch) und vergleichbar gut oder schlecht nutzbar.
Sekunde mal, sooo schlecht ist die MFC ja nun auch wieder nicht. Etwas aufgebläht vielleicht.
doch ist sie. MFC ist die einzige mir bekannte Klassenbibliothek bei der ich von der Button-Klasse ableiten muss, damit beim Draufklicken auch etwas passiert (es sei denn es ist ein Standard Ok-Button) [verletzt ein Prinzip der Vererbung: es wird dort abgeleitet, wo modifiziert wird. Und das ist definitiv nicht der Button, sondern der Dialog oder die Abstraktionsschicht darueber]. Ausserdem ist es auch die einzige mir bekannte Bibliothek, bei der Bildschirmelemente frei in der (Kernel?-)Luft haengen und die Objekte explizit abgeglichen werden muessen, um synchrone Daten zu haben [verletzt das Prinzip der Datenkapselung].
Konrad
- -- War isn't a good life, but it's life. -- Kirk, "A Private Little War", stardate 4211.8