Hallo Frank,
um auch auf deinen Vorschlag einzugehen ...
Am Donnerstag, 26. Oktober 2006 15:00 schrieb Frank Gerlach:
Vielleicht waere ein Gegenvorschlag bedenkenswert:
Wahlen vom Heim-PC aus uebers Internet.
Ich hoffe, das meinst du nicht wirklich ernst ...
Wenn man also ein bischen Gehirnschmalz in die Sache inverstiert, kann man sicher eine elektronisches Wahlsystem implementieren, welches akkurat, sicher und anonym ist..
So sicher und anonym, daß keiner mehr kontrolliert (und schon gar nicht kontrollieren kann), ob die Person die wählt auch die ist, die durch die vielen technischen Vorrichtungen als Wähler authentifiziert wird. Nicht umsonst ist die Briefwahl ausdrücklich als Ausnahme im Gesetz vorgesehen, denn dort kann kein Wahlvorstand oder -beobachter kontrollieren, wer das Kreuzchen macht. Warum darf wohl immer nur einer in die Kabine???
Die Geschäftsidee ist aber natürlich genial: "Sie kommen mit dem neumodischen Wahlvorgang nicht klar -- wir helfen ihnen!" natürlich kombiniert mit "1000 Stimmen für den Meistbietenden"
Nein, elektronische Wahlen sind ja schon unsicher und durch ihre mangelnden Kontrollmöglichkeiten für jedermann undemokratisch -- aber Wahlen per Internet sind gefährlich.
Nix für ungut Uwe
P.S.: wenn ich hier von Wahlen rede, dann meine ich immer Wahlen zu Verfassungsorganen. Bei anderen Wahlen (Vereinsvorstand, etc.) kommt es ein bißchen drauf an -- obwohl alles was nicht mit Anwesenheit zu tun hat, bei Wahlen zumindest ein Geschmäckle hat ...