Hallo,
ein virtueller Computer in einer Datei ist doch etwas zähe, also schnell 'ne Partition freigeschaufelt für ein Win95 - siehe Exel-Problem
/dev/hda ist noch in windows-Hand hda6 und hda7 sind jeweil 1GB für zwei virtuelle Maschinen. /dev/hdb gehöhrt ganz dem Linux
im MBR von hda sitzt der Lilo.
Starte ich nun VMware um ein BS auf hda6 zu installieren, greift es immer auf den MBR von hda zu und führt den darin enthaltenen lilo-Code aus. Also er will virtuell meinen echten Rechner starten - herje! Starte ich virtuell von Diskette und will ein windows installieren, sieht dieses auch immer die ersten Partitionen und will sich womöglich meinen MBR überschreiben, das hat da so ein blöde Angewohnheit. Verbiete ich VMware den Zugriff auf den MBR gibst auch gemeckertes.
Wie kann ich also bestehende Partitionen so verstecken, das sie bei Bedarf (sollte ich wirklich nochmal das orginale Windows brauchen) zu starten sind, aber von einer anderen Installation nicht zu sehen sind.(alles FAT32)
war das jetzt zu verworren?
Jens
On Tue, Jan 09, 2001 at 09:07:19PM +0100, Jens Puruckherr wrote:
Hallo,
Hallo
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Starte ich nun VMware um ein BS auf hda6 zu installieren, greift es immer auf den MBR von hda zu und führt den darin enthaltenen lilo-Code aus. Also er will virtuell meinen echten Rechner starten - herje!
_Das_ ließe sich umgehen, indem du in /etc/lilo.conf einen Eintrag für die Windows-Partition machst und beim Starten von VMWare/lilo diesen aufrufst. AFAIK legt Windows den MBR nur an, damit es vom boot record seiner Partition startet (klappt zumindest bei seeehhr vielen Anwendern mit lilo im MBR).
Starte ich virtuell von Diskette und will ein windows installieren, sieht dieses auch immer die ersten Partitionen und will sich womöglich meinen MBR überschreiben, das hat da so ein blöde Angewohnheit. Verbiete ich VMware den Zugriff auf den MBR gibst auch gemeckertes.
Als Möglichkeiten fiele mir auf Anhieb ein: 1. Kauf dir ein SCSI-System und stell im Adapter ein, von welcher Festplatte gebootet werden soll ;) (ich vermute mal, das ist etwas zu teuer).
2. Das Stichwort hier lautet Bootdiskette. Kernel bauen, auf Diskette schmieren und deren Root Partition auf die deiner Linux-Installation setzen (wie hieß das tool dafür noch mal?). Wenn Windows oder irgendein "Unfall" deinen MBR zerschrotet, einfach von Diskette booten und lilo aufrufen. Das stellt den MBR dann wieder her.
Wie kann ich also bestehende Partitionen so verstecken, das sie bei Bedarf (sollte ich wirklich nochmal das orginale Windows brauchen) zu starten sind, aber von einer anderen Installation nicht zu sehen sind.(alles FAT32)
Wie wärs mit gar nicht? Ich weiß nicht, wie sich das M$-fdisk verhält, wenn man ihm mehrere primäre Partitionen vorsetzt, aber befürchte bei Windows-Produkten immer das schlimmste und inkompatibelste.
war das jetzt zu verworren?
es war etwas verworren, ja.
Jens
Ulf
Am Dienstag, 9. Januar 2001 23:24, schrieb Ulf Lorenz:
_Das_ ließe sich umgehen, indem du in /etc/lilo.conf einen Eintrag für die Windows-Partition machst und beim Starten von VMWare/lilo diesen aufrufst.
Also einen Eintrag für die virtuellen Partitionen? Klingt erst mal logisch, aber für die Installlation von Wind. darauf habe ich immer noch bedenken.
AFAIK legt Windows den MBR nur an, damit es vom boot record seiner Partition startet (klappt zumindest bei seeehhr vielen Anwendern mit lilo im MBR).
Als Möglichkeiten fiele mir auf Anhieb ein:
- Kauf dir ein SCSI-System und stell im Adapter ein, von welcher
Festplatte gebootet werden soll ;) (ich vermute mal, das ist etwas zu teuer).
SCSI für die normale Workstation ist vielleicht etwas übertrieben?
- Das Stichwort hier lautet Bootdiskette. Kernel bauen, auf Diskette
Jo, dafür hab ich noch 'ne bootfähige CD, sollte es auch tun.
Wie wärs mit gar nicht? Ich weiß nicht, wie sich das M$-fdisk verhält, wenn man ihm mehrere primäre Partitionen vorsetzt, aber befürchte bei Windows-Produkten immer das schlimmste und inkompatibelste.
wohl zu Recht.
Es gibt doch aber auch hidden Partitions bei den FAT-Systemen, kennt sich da jeman mit aus?
war das jetzt zu verworren?
es war etwas verworren, ja.
Sorry, du hast es aber ganz gut verstanden ;-)
Jens
Am Wed den 10 Jan 2001 um 10:12:34AM +0100 schrieb Jens Puruckherr:
Am Dienstag, 9. Januar 2001 23:24, schrieb Ulf Lorenz:
Wie wärs mit gar nicht? Ich weiß nicht, wie sich das M$-fdisk verhält, wenn man ihm mehrere primäre Partitionen vorsetzt, aber befürchte bei Windows-Produkten immer das schlimmste und inkompatibelste.
wohl zu Recht.
Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, wie mein HiWi Chef und ich uns angesehen haben, als Windows unsere neue FreeBSD Installation mittels chkdsk zum "Teufel" geschickt hat. FreeBSD war in einer primaeren Partition hinter einer erweiterten, in der eine logische fuer Windows drin war - hoch lebe das Backup.
andre
lug-dd@mailman.schlittermann.de