Hallo,
ich versuche gerade ftchmail als dämon zu installieren. Ich hab zwar schon einen Tag lang /etc/init.d/fetchmail durchgegangen, aber irgentwie komm ich nicht weiter.
Wenn ich #fetchmail -v -v -f /etc/fetchmailrc fetchmail: UID-Listen werden nicht ausgetauscht, in dieser Abfrage keine UIDs gesehen fetchmail: Abfragestatus=1 (NOMAIL) fetchmail: Datei fetchids wird gelöscht. fetchmail: sleeping at Sam 30 Mär 2002 13:33:59 CET
starte, geht alles wie gewünscht. Nur, dass halt: -rw------- 1 fredy nogroup 382 30. Mär 13:03 /etc/fetchmailrc
Debian hat ja einen `virtuellen` fetchmail-user eingerichtet, und den dämon mit /etc/init.d/fetchmail gestartet. Geht auch, aber nur einmal :-( Anstatt aller zB 30 Sekunden (set daemon 30) Ausgabe:
Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: not swapping UID lists, no UIDs seen this query Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: Query status=1 (NOMAIL) Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: Deleting fetchids file. Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: sleeping at Sat Mar 30 14:04:52 2002
Also: Wenn ich fetchmail per Hand starte, geht es (halt nur für user fredy) Und wenn ich es über /etc/init-d/fetchmail starte, fragt er prinzipell nur einmal ab, grrrrr!
Kann mir jemand helfen, ich komme nicht mehr weiter. Ich denke, das muss mit irgentwelchen pid's zu tun haben.
Danke, Friedrich
Hi,
On Sat, Mar 30, 2002 at 02:11:00:PM +0100 Friedrich Hagedorn wrote:
ich versuche gerade ftchmail als dämon zu installieren. Ich hab zwar schon einen Tag lang /etc/init.d/fetchmail durchgegangen, aber irgentwie komm ich nicht weiter.
Nur, dass halt: -rw------- 1 fredy nogroup 382 30. Mär 13:03 /etc/fetchmailrc
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Debian hat ja einen `virtuellen` fetchmail-user eingerichtet, und den dämon mit /etc/init.d/fetchmail gestartet. Geht auch, aber nur einmal :-(
Hmm, die Rechte von /etc/fetchmailrc sehen sehr komisch aus. 'rw' nur fuer den Eigentuemer ist okay, jedoch solltest du folgendes tun:
a) /etc/fetchmailrc dem User uebertragen, unter dem der Daemon laeuft b) die Datei nur auf 'r' setzen (es sei denn, der Inhalt aendert sich staendig)
Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: not swapping UID lists, no UIDs seen this query Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: Query status=1 (NOMAIL) Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: Deleting fetchids file. Mar 30 14:04:52 freak fetchmail[2516]: sleeping at Sat Mar 30 14:04:52 2002
Obwohl mir das eher nach einer falschen Konfiguration aussieht.
Kann mir jemand helfen, ich komme nicht mehr weiter.
Ich hoffe mal, dass dich das weiterbringt.
Ich denke, das muss mit irgentwelchen pid's zu tun haben.
Bestimmt nicht, PID ist die Prozess IDentifikation(snummer) unter der ein Prozess of dem System laeuft. Darauf hat fetchmail keinen Einfluss.
Aber du meinst sicher 'UID' (User ID). Deswegen und wegen der Fehlermeldung, kannst du davon ausgehen, dass damit etwas nicht stimmt. Entweder kann er mit den Usern in der Config nichts anfangen oder er hat erst keinen Zugriff auf die Konfigurationsdatei.
Wenn er auf die Konfigurationsdatei nicht zugreifen kann, hat er auch keine Liste mit Usern und Accounts fuer die er zustaendig ist. Also: 'status=1 (NOMAIL)' (denke ich).
Cheers, Rocco.
On Sat, 30 March 2002 16:07:53 +0100, Rocco Rutte wrote:
Hi,
On Sat, Mar 30, 2002 at 02:11:00:PM +0100 Friedrich Hagedorn wrote:
ich versuche gerade ftchmail als dämon zu installieren. Ich hab zwar schon einen Tag lang /etc/init.d/fetchmail durchgegangen, aber irgentwie komm ich nicht weiter.
Nur, dass halt: -rw------- 1 fredy nogroup 382 30. Mär 13:03 /etc/fetchmailrc
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Debian hat ja einen `virtuellen` fetchmail-user eingerichtet, und den dämon mit /etc/init.d/fetchmail gestartet. Geht auch, aber nur einmal :-(
Hmm, die Rechte von /etc/fetchmailrc sehen sehr komisch aus. 'rw' nur fuer den Eigentuemer ist okay, jedoch solltest du folgendes tun:
a) /etc/fetchmailrc dem User uebertragen, unter dem der Daemon laeuft b) die Datei nur auf 'r' setzen (es sei denn, der Inhalt aendert sich staendig)
Hallo,
danke erstmal. Die Sache ist ja die, dass wenn ich den fetchmail-dämon manuel (fetchmail -d 30) als user fredy aufrufe, dann ist alles ok. Die /etc/fetchmailrc ist dann natürlich auch fredy.
Jetzt will ich das aber so machen, wie sich das Debian gedacht hat. Debian hat einen `fetchmail`-user eingerichtet. Einen Systemeigenen. Damit halt kein andere Blödsinn mit fremden Mails macht. (Es sollen ja mal mehrere Accounts abgeholt werden) Also gehört dann /etc/fetchmailrc dem user `fetchmail`. Fetchmail über /etc/init.d/fetchmail start zum laufen gebracht...auch ok. Wenn ich es gestartet habe, holt es auch schön die Mails ab. Der Witz ist aber, dass fetchmail sich dann schlafen legt, und halt _nicht_ nach xxx - Sekunden wieder aufwacht, und wieder abfragt.
Wer kennst sich da ein bissel aus. Ich wollte ja nur das Debian-Skript benutzen...
Danke, Friedrich
Am 30. März 2002 schrieb Friedrich Hagedorn:
Also gehört dann /etc/fetchmailrc dem user `fetchmail`. Fetchmail über /etc/init.d/fetchmail start zum laufen gebracht...auch ok. Wenn ich es gestartet habe, holt es auch schön die Mails ab. Der Witz ist aber, dass fetchmail sich dann schlafen legt, und halt _nicht_ nach xxx - Sekunden wieder aufwacht, und wieder abfragt.
Hallo Friedrich!
Warum machst du dir so einen Stress? Bei mir gehört die /etc/fetchmailrc "root" und im Script ip-up werden die Mails geholt, du hast wahrscheinlich DSL(?), dann lass fetchmail eben als cron-job laufen.
Nebenbei hast du dann einen daemon weniger laufen.
Tschau Erik
On Sat, 30 March 2002 18:52:59 +0100, Erik Schanze wrote:
Am 30. März 2002 schrieb Friedrich Hagedorn:
Also gehört dann /etc/fetchmailrc dem user `fetchmail`. Fetchmail über /etc/init.d/fetchmail start zum laufen gebracht...auch ok. Wenn ich es gestartet habe, holt es auch schön die Mails ab. Der Witz ist aber, dass fetchmail sich dann schlafen legt, und halt _nicht_ nach xxx - Sekunden wieder aufwacht, und wieder abfragt.
Warum machst du dir so einen Stress? Bei mir gehört die /etc/fetchmailrc "root" und im Script ip-up werden die Mails geholt, du hast wahrscheinlich DSL(?), dann lass fetchmail eben als cron-job laufen.
Nebenbei hast du dann einen daemon weniger laufen.
Hallo Erik,
ich hab zwar kein DSL, aber ich wollte jetzt mal noch langer Zeit den Komfort mir leisten, wenn ich online bin, nicht immer mit Hand die emails zu checken, sondern die Arbeit anderen zu überlassen. Und dabei könnt ich ja noch auch die emails von anderen Benutzern abfragen. Mhm, das mit dem cron-job ist ja die herkömmliche Methode, aber Debian hatte ja ein Skript mit dazu geliefert, so dass ich dachte, dieses zu benutzen.
Wie sieht bei Dir der cron-job Befehl aus? Ich müsst ihn ja in ip-up starten, und in ip-down wieder killen.
Gute Nacht, Friedrich
Am 31. März 2002 schrieb Friedrich Hagedorn:
On Sat, 30 March 2002 18:52:59 +0100, Erik Schanze wrote:
Bei mir gehört die /etc/fetchmailrc "root" und im Script ip-up werden die Mails geholt, du hast wahrscheinlich DSL(?), dann
Wie ich schon andeutete: bei mir stehen die Zeilen
/usr/bin/fetchmail -k -v >>/var/log/fetchmail 2>&1 & /usr/sbin/sendmail -qf &
im Script /etc/ppp/ip-up
Bei jeder Einwahl werden für alle User neue Mails von den Servern geholt, die in /root/.fetchmailrc stehen. Die Datei hat nur Lese- rechte für root, also sind die im Klartext gespeicherten Passwörter auch sicher.
Komfort mir leisten, wenn ich online bin, nicht immer mit Hand die emails zu checken, sondern die Arbeit anderen zu überlassen. Und dabei
Falls du lange online bist, willst du vielleicht zwischendurch mal nach Mails schauen, dann müsste man das anders lösen. (Wahrschein- lich doch mittels daemon-mode, in ip-up mit "fetchmail -q 600" starten und in ip-down mit "fetchmail --quit" killen. Könnte ich auch mal testen! Dann müsste aber Sendmail (oder exim) auch als daemon laufen, sonst bleiben die Mail in der Queue.) 30 Sekunden sind zu kurz, wenn du mehrere Server abfragst, die Verbindung schlecht ist und du volle Postfächer hast. Es gibt auch Provider, die nur bestimmte Mindestintervalle akzeptieren. 10 Minuten = 600 Sekunden sollten reichen
könnt ich ja noch auch die emails von anderen Benutzern abfragen.
Das ist ein Vorteil von fetchmail.
Mhm, das mit dem cron-job ist ja die herkömmliche Methode, aber Debian hatte ja ein Skript mit dazu geliefert, so dass ich dachte, dieses zu benutzen.
(conventional_Way == bad)? user=oppositional:user=conservative;
;-)
Ich hab SuSE, d.h. bei dem Debian-Scrpit kann ich dir nicht helfen.
Wie sieht bei Dir der cron-job Befehl aus? Ich müsst ihn ja in ip-up starten, und in ip-down wieder killen.
Ich habe auch keine ständige Internetverbindung, deshalb macht IMO ein daemon oder ein cron-job keinen Sinn. (oder liege ich da falsch?) Wenn du sowieso vor hast:"deal-on-demand und mit einem timeout von 10s" zu machen (siehe thread: Re: alternative zu wwwoffle?), ist die obige doch eine gute Lösung, oder?
Tschau, Erik
Am 31. März 2002 schrieb Erik Schanze:
Falls du lange online bist, willst du vielleicht zwischendurch mal nach Mails schauen, dann müsste man das anders lösen. (Wahrschein- lich doch mittels daemon-mode, in ip-up mit "fetchmail -q 600" starten und in ip-down mit "fetchmail --quit" killen. Könnte ich auch mal testen! Dann müsste aber Sendmail (oder exim) auch als daemon laufen, sonst bleiben die Mail in der Queue.)
Ich hab's getestet:
in .fetchmailrc eingefügt: set logfile /var/log/fetchmail
in ip-up eingefügt: /usr/bin/fetchmail -k -d 600
in ip-down eingefügt: /usr/bin/fetchmail --quit
Und es klappt. Vielleicht noch die Größe des Logfiles überwachen, denn das wächst jetzt schnell.
Gleich mit ein eigenes Problemchen gelöst habend, Erik
On 30.03.02 Rocco Rutte (s1118644@mail.inf.tu-dresden.de) wrote:
Mr. Hagedorn wrote.
Moin,
Ich denke, das muss mit irgentwelchen pid's zu tun haben.
Bestimmt nicht, PID ist die Prozess IDentifikation(snummer) unter der ein Prozess of dem System laeuft. Darauf hat fetchmail keinen Einfluss.
Zur runtime von fetchmail -d wird in $HOME des Aufrufers ein .fetchmail.pid angelegt, als Lockfile. IHMO hat das aber nichts damit zu tun.
Zum Schluß noch meine Lösung:
drachi:[hille] >more /etc/ppp/ip-up.d/fetchmail* /etc/ppp/ip-up.d/fetchmail <snip> #!/bin/sh # # Default fetchmail ip-up script # $Id: ip-up,v 1.3 2001/03/24 16:53:56 hmh Exp $ # /etc/init.d/fetchmail awaken >/dev/null 2>&1 || /etc/init.d/fetchmail start </snap>
/etc/ppp/ip-up.d/fetchmail_local <snip> #!/bin/bash -- for HOMEDIR in /home/*; do if [ -e ${HOMEDIR}/.fetchmailrc ]; then su - ${HOMEDIR#/home/} -c "/usr/bin/fetchmail -d 240" fi done </snap>
/etc/ppp/ip-up.d/fetchmail wird von einem hinreichend modernen Debian eingeschleppt. Dann kann jeder seine fetchmailrc schreiben und gut. Die /etc/fetchmailrc gibts bei mir nicht, darum spielt das init-Skript keine Rolle.
H.
lug-dd@mailman.schlittermann.de