Hi Leute,
hier werkelt ein cups-Druckserver und ab und zu stellt er seinen Dienst ein. Einige Dokumente will er gar nicht drucken. Andere druckt er erst, nachdem man die mal angehalten und dann neugestartet hat. Es gibt auch kein (mir bekannstes) Schema für dieses Verhalten. Unabhängig von Größe, Format, Wetter druckt er mal und mal nicht. Auch das Drucksystem spielt keine Rolle. Es trifft die Windowsnutzer (samba), die Linuxleute (cups) und die Unix-Kisten (lpd-emulation) gleichermassen willkürlich.
Es ist ein SuSE 8.2 Rechner mit cups, samba und ntp drauf.
Für cups verwende ist SuSE-Standardkonfiguration etwas abgeändert. Der Zugriff auf das Web-Frontend ist eingeschränkt (nur guggen, nix fummeln) und die anderen Änderungen sind. <------ Auszug aus cups.conf -------------------> ErrorLog /var/log/cups/error_log LogLevel info RemoteRoot weisse RIPCache 28m Port 631
BrowseDeny All BrowseAllow 127.0.0.1 BrowseAllow $mein_Rechner BrowseOrder deny,allow <-------------------------------------------------------->
Für die lpd-emulation (damit die Unix-Kisten drucken können) steht in der /etc/inetd.conf folgendes <----------- schnipp ----------------------------------> # LPD client support of CUPS printer stream tcp nowait lp /usr/lib/cups/daemon/cups-lpd cups-lpd -o document-format=application/octet-stream <----------- schnapp ---------------------------------->
Und aus google und den log-Dateien werd ich auch nicht schlauer. Irgendwie ist das alles etwas myteriös.
Jens Weiße
am 08.06.2004, um 10:57:59 +0200 mailte Jens Weisse folgendes:
Hi Leute,
hier werkelt ein cups-Druckserver und ab und zu stellt er seinen Dienst ein.
Hier auch. Debian Stable. Selbe Kacke. Ich überlege, einen Cron zu machen, der die Drucker durchgeht und bei Bedarf über die Client-Tools von Cups diese neu startet. Blöderweise ist es zu sporadisch, um gezielt vorgehen zu können, und wenn es ist, dann dringt das Geheul der Anwender zu mir und _dann_ muß es schnell gehen...
Andreas
Andreas Kretschmer:
am 08.06.2004, um 10:57:59 +0200 mailte Jens Weisse folgendes:
Hi Leute,
hier werkelt ein cups-Druckserver und ab und zu stellt er seinen Dienst ein.
Hier auch. Debian Stable. Selbe Kacke.
Und wurde der Fehler schon gemeldet bzw. ggf. zusätzliche Informationen beigetragen? Bloß meckern kann jeder.
Freundlich grüßend,
Erik
On 08.06.04 Erik Schanze (schanzi_@gmx.de) wrote:
Andreas Kretschmer:
Hi Leute,
Hier auch. Debian Stable. Selbe Kacke.
Und wurde der Fehler schon gemeldet bzw. ggf. zusätzliche Informationen beigetragen?
Für SW in Debian stable dürfte es momentan eher sinnlos sein, Bugs zu reporten.
H.
Hilmar Preusse:
On 08.06.04 Erik Schanze (schanzi_@gmx.de) wrote:
Andreas Kretschmer:
Hi Leute,
Hier auch. Debian Stable. Selbe Kacke.
Und wurde der Fehler schon gemeldet bzw. ggf. zusätzliche Informationen beigetragen?
Für SW in Debian stable dürfte es momentan eher sinnlos sein, Bugs zu reporten.
Aha, warum?
Freundlich grüßend,
Erik
On 08.06.04 Erik Schanze (schanzi_@gmx.de) wrote:
Hilmar Preusse:
Hi Leute,
Für SW in Debian stable dürfte es momentan eher sinnlos sein, Bugs zu reporten.
Aha, warum?
Trick 17: Wer Debian stable (ohne Backports) fährt hat Software mit einem Alter > 2 Jahre auf der Platte. Dafür sind bug reports eher sinnlos.
H.
Hilmar Preusse:
On 08.06.04 Erik Schanze (schanzi_@gmx.de) wrote:
Hilmar Preusse:
Hi Leute,
Für SW in Debian stable dürfte es momentan eher sinnlos sein, Bugs zu reporten.
Aha, warum?
Trick 17: Wer Debian stable (ohne Backports) fährt hat Software mit einem Alter > 2 Jahre auf der Platte. Dafür sind bug reports eher sinnlos.
Nein. Stable-Pakete werden weiter betreut. (siehe Pakete mit woodyX-Anhang)
Wenn der Fehler gemeldet ist, und der Paketbetreuer den nicht beheben kann, schickt er ihn an den Upstream-Autor. Es kann natürlcih sein, dass der Autor an einer Pflege dieser älteren Version nicht mehr interessiert ist, aber das kann ich mir bei cups nicht vorstellen. Und wenn der Fehler nicht behoben werden kann, so ist er wenigstens dokumentiert und andere Benutzer davon erfahren. Vielleicht kommt durch weitere Informationen genug zusammen, dass irgendjemand den Fehler dann doch beheben kann. Außerdem kann der Paketbetreuer prüfen, ob der gemeldete Fehler in aktuellen Versionen noch enthalten ist.
"Sinnlos" finde ich das nicht, macht halt etwas Arbeit, aber mit 'reportbug' geht das einfach.
Freundlich grüßend,
Erik
On 09.06.04 Erik Schanze (schanzi_@gmx.de) wrote:
Hilmar Preusse:
Hi Leute,
Trick 17: Wer Debian stable (ohne Backports) fährt hat Software mit einem Alter > 2 Jahre auf der Platte. Dafür sind bug reports eher sinnlos.
Nein. Stable-Pakete werden weiter betreut. (siehe Pakete mit woodyX-Anhang)
Das sind i.A. security-Updates. In die verschiedenen rX-releases fließen natürlich noch Fixes für grave-Bugs ein, aber da ist man sehr konservativ.
Wenn der Fehler gemeldet ist, und der Paketbetreuer den nicht beheben kann, schickt er ihn an den Upstream-Autor. Es kann natürlcih sein, dass der Autor an einer Pflege dieser älteren Version nicht mehr interessiert ist, aber das kann ich mir bei cups nicht vorstellen.
Wenn ein Bug in Upstream gefixt wurde, kann man den Fix natürlich nach nach stable backporten, das ist richtig. Es gab ein paar Updates von cups, die man sich natürlich eingespielt hat.
Und wenn der Fehler nicht behoben werden kann, so ist er wenigstens dokumentiert und andere Benutzer davon erfahren. Vielleicht kommt durch weitere Informationen genug zusammen, dass irgendjemand den Fehler dann doch beheben kann.
Gut, aber meist in Upstream.
Außerdem kann der Paketbetreuer prüfen, ob der gemeldete Fehler in aktuellen Versionen noch enthalten ist.
Sicher, aber die wird er nur ganz selten nach stable reinkriegen.
"Sinnlos" finde ich das nicht, macht halt etwas Arbeit, aber mit 'reportbug' geht das einfach.
Ich finde es weiterhin sinnlos. Es landen im DBTS Bug-Reports zu Fehlern, die längst gefixt wurden (#175839).
H.
lug-dd@mailman.schlittermann.de