Andre Schulze schrieb:
Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich nach einer L=F6sung suchen kann,=
z.B.=20
eine Homepage wo es jemand(verst=E4ndlich) beschreibt? =20
=2E.. in Google "Diskless-HOWTO" eingeben. Die wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar irgendwo lokal auf deiner Platte rumliegen. Bei mir ist das /usr/doc/HOWTO/en-txt/Diskless-HOWTO.txt.gz
danke für den tipp, bei mir liegt es unter /usr/doc/en/Diskless-howto.gz
Vom Prinzip her funktioniert ein NetBoot so:
- Die Karte sendet einen bootp Broadcast, also ein Netzwerkpacket an alle
im Netzwerk angeschlossene Rechner, wo drinsteht: ich lebe jetzt, bitte schickt mir etwas Code, eine IP und noch ein paar Parameter.
Dafuer brauchst du eine Karte, die bootp kann, was du offensichtlich hast.
- Ein bootp oder dhcp Server (AFAIK implementiert dhcp bootp und noch
etwas mehr - bitte korrigieren, wenn das nicht stimmt) schickt eine Antwort, wo drinsteht, welche IP dein Rechner haben soll, wo der Code herzubekommen ist und evntl. wo der Rechner ein NFS gemountetes Filesystem herbekommt.
- Dein Rechner versucht ueber tftp, einem abgespeckten ftp ohne
Authenifizierung/Authorisierung, den Code herunterzuladen. Das wird meist gleich der Kernel sein. Bei BSD ist dies z.B. der bootloader, der dann alles moegliche laden kann (super Sache, kann Linux nicht :)
- Wenn der Kernel da ist, kann der ausgefuehrt werden. Der mountet
dann das angegebene Filesystem von einem NFS Server, kann aber auch ein lokales Filesystem mounten. Ein nettes Problem ist oft, dass der Server die special files in /dev anders interpretiert, als der client.
Da du wahrscheinlich sowohl auf dem Server, als auch dem Client Linux benutzt, koenntest du grosse Teile des Dateisystems des Servers direkt fuer den Client read-only freigeben. Das home mountet man auch in der Regel vom Server.
Dadurch, dass ich Hardware habe, bei der keine Grafik und auch keine serielle Konsole funktioniert, habe ich da so meine Erfahrungen gesammelt. Das ist allerdings ein NetBSD, dort braucht man rarp, bootparams, bootd und nfs. Bei Linux kann es sein, dass ein boot Daemon und nfs reichen, da die das eigentlich alles in sich vereinen (MAC -> IP, Kernel schicken, root- Filesystem usw.)
(Ich habe auf einem K6/2 300Mhz, 64MB ram eine SuSE 6.4 installiert). =20
CPU/RAM ist irrelevant. SuSE 6.4 mag noch interessant sein.
ich hab vorsichtshalber mal mehr angegeben, man kann nie wissen.
On Wed, Nov 22, 2000 at 11:36:57AM +0100, Liebergeld wrote:
Andre Schulze schrieb:
(Ich habe auf einem K6/2 300Mhz, 64MB ram eine SuSE 6.4 installiert). =20
CPU/RAM ist irrelevant. SuSE 6.4 mag noch interessant sein.
ich hab vorsichtshalber mal mehr angegeben, man kann nie wissen.
richtig so :).
PS: Könntest du KMail so einrichten, daß es "richtige" Replies schickt und einen ISO-8859-1 Zeichensatz verwendet? Frage an die KMail-Experten (Konrad :)). Wie macht man das? (ich habs noch nie verwendet)
Ulf
lug-dd@mailman.schlittermann.de