Ich erlaube mir mal, die Mail öffentlich zu teilen, da ich davon ausgehe, daß dies so auch geplant war - aber nicht erfolgte...
Am 05.11.2017 um 09:40 schrieb Reiner Klaproth:
Hallo,
ob die Hybridplatte viel bringt - wohl eher nicht. Die haben nur 8GB Flash, alles andere ist Magnetplatte. Der Controller prüft, was nach dem Einschalten zuerst gelesen wird. Diese Daten wandern in den Flash-Bereich. Damit booten Rechner schnell
- egal ob Linux oder Windows. Es fühlt sich schnell an - das will der
Anwender.
Am 04.11.2017 um 22:33 schrieb Andreas Kretschmer:
Bei PG ist schnell das Transaction Log der Flaschenhals.
Sprich: wenn man das auf ein schnelles Device bekommt, gewinnt man viel.
Genau diesen Ansatz haben Server-SSD. Während billige Consumer-SSD multi-NAND Flash nutzen, haben Server-SSD eine andere Technik, die mehr Schreibzugriffe verträgt (dort liegt das Problem!).
Solche Server-SSD haben PCIe-Anschlüsse (Steckkarten) oder M2-Sockel. Diese M2-Sockel haben bis zu vier PCIe-Lanes.
Mal mit Zahlen: Normale Magnetplatten schaffen bis 100MB/s , als Raid 10 werden 200MB/s daraus. Mein Server-Raid 5 mit Hardware-Controller und S-SCSI mit 12GB/s-Platten kommt insgesamt auf knapp 400MB/s.
Eine Consumer-SSD an SATA3 schafft bis 600MB/s Meine SSD an M2-Socket kommt auf 3200MB/s (bei 4 PCIe-Lanes!)
Die Beschleunigung von Datenbanken auf einer solchen Platte ist enorm. Allerdings ist dann Backup Pflicht!
Beste Grüße Reiner
Auch mit lahmen Platten ist Backup Pflicht ;-)
Andreas
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