Hallo Leute,
Ein Kumpel (siehe cc) hat an seiner Kiste folgendes (mir unerklärliche) Problem: Rechner (ehemals Pentium MMX 233 MHz, noname-Board incl. Grafik-Chip mit rückwärts nummerierten IDE-Platten) wurde auf K6-2/500, Graka Elsa Gloria Synergy aufgerüstet (RAM const. bei 64 MB). Und zwar erst Board und Graka, dann später Prozessor. Nun ergibt sich folgendes Problem: Seit dem neuen Board wurde Linux zusehends instabiler, während Windows weiter vor sich hin tuckert. Seitdem vorgestern auch noch der neue Prozessor drin ist, findet Linux nicht mal mehr ne Maus. (2 Tasten,Microsoft,seriell, normalerweise /dev/ttyS0).
Der Versuch ein Update auf Susi 6.4 zu unternehmen schlug fehl. Während der Installation meldete yast ne menge Fehler und brach hin und wieder ab. Das Witzige dabei ist, dass die Fehler erst bei einer gewissen Dauer auftraten. Damit konnten wir zwar das ganze System nach und nach installieren (die Fehlermeldung war: Konnte Datei nicht öffnen; sie kam beim Löschen und beim Schreiben), aber hinterher funzt das system auch nicht mehr. Man kriegt immer wieder ein "Permission denied.". Selbst bei 755er Rechten kann außer root keiner das Programm ausführen. Jemand hatte vorgeschlagen, die Swappartition mal auf defekte Blöcke zu untersuchen, aber swapoff /dev/hdb2 badblocks -ivw -b1024 /dev/hdb2 120640 hat mir keine Unregelmäßigkeiten angezeigt. hab ich beim Testen da was falsch gemacht? Hat jemand nen Tipp, wo man noch nach dem Fehler suchen kann?
Mfg Tobias
am Fre, dem 04.08.2000, um 3:08:39 +0200 mailte Tobias Schlemmer folgendes:
Hallo Leute,
vielleicht zuviel Last für die Stromversorgung?
Probier doch mal, etwas weniger RAM, alte GraKa, weniger Stromfresser (Floppy & CD abklemmen). Vielleicht hilft's.
Andreas
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de schrieb:
vielleicht zuviel Last f|r die Stromversorgung?
Klingt noch besser als meine Vorschlaege. Wenn Du kannst, miss mal die Versorgungsspannungen am Board.
Holger
Hallo, Tobias Schlemmer Tobias.Schlemmer@mathe.tu-freiberg.de schrieb:
Rechner (ehemals Pentium MMX 233 MHz, noname-Board incl. Grafik-Chip mit r= =FCckw=E4rts nummerierten=20 IDE-Platten)
Lief Linux vorher problemlos? (was heisst "rueckwaerts numerierte IDE-Platten"?)
wurde auf K6-2/500, Graka Elsa Gloria Synergy aufger=FCstet (RAM const. bei=
64 MB).
ne menge Fehler und brach hin und wieder ab. Das Witzige dabei ist, dass di= e Fehler erst bei einer gewissen Dauer auftraten. Damit konnten wir zwar das ganze System nach und = nach installieren=20
Also ziemlich eindeutig ein Hardware-Problem, wahrscheinlich ein Temperaturproblem. Sitzt der Luefter ordentlich auf dem Prozessor (da sollte kein Dreck, ausgenommen Waermeleitpaste, dazwischensein)? Sind alle Steckverbindungen sauber (Prozessor - Sockel, Grafikkarte - Board, Netzteil - Board, Board - IDE-Kabel - Festplatte(n)) ? Hast Du schon mal probehalber das IDE-Kabel getauscht (ist evtl. beim Umbauen beschaedigt worden)?
Wenn das Board wieder stabil laeuft, kannst Du anfangen, Dich um die Maus zu kuemmern :-)
Uebrigens, was fuer ein Board hast Du? Bei allen Vermutungen bin ich davon ausgegangen, dass das Board korrekt fuer den Prozessor gejumpert ist...
Gruss
Holger
Ich glaube der Fehler liegt irgendwo beim Speicher. Entweder sind ein paar Speicherzellen hops gegangen oder er wird durch das Bord falsch angesprochen (SDRAM). Schau mal ins Bios lade die Biosdefaults und dann gehe zum Perepheriesetup (?) und schalte den Speicher auf langsamste Timing, wenn's geht.
Andreas
Tobias Schlemmer wrote:
Hallo Leute,
Ein Kumpel (siehe cc) hat an seiner Kiste folgendes (mir unerklärliche) Problem: Rechner (ehemals Pentium MMX 233 MHz, noname-Board incl. Grafik-Chip mit rückwärts nummerierten IDE-Platten) wurde auf K6-2/500, Graka Elsa Gloria Synergy aufgerüstet (RAM const. bei 64 MB). Und zwar erst Board und Graka, dann später Prozessor. Nun ergibt sich folgendes Problem: Seit dem neuen Board wurde Linux zusehends instabiler, während Windows weiter vor sich hin tuckert. Seitdem vorgestern auch noch der neue Prozessor drin ist, findet Linux nicht mal mehr ne Maus. (2 Tasten,Microsoft,seriell, normalerweise /dev/ttyS0).
Hat jemand nen Tipp, wo man noch nach dem Fehler suchen kann?
Falls die Platten von Western Digital sind und das Board UDMA unterstützt (nehme ich doch mal an), kann das Problem sein, daß die besser optimierten IDE Treiber von Linux zu Datenmüll führen (M$ Win Treiber sind immer noch für 386 ausgelegt). Dazu gab es mal einen langen Thread bei der Kerneltraffic Liste, der dazu führte, daß vorgeschlagen wurde, keine WD Platten zu kaufen, bis die sich richtig an die IDE bzw. UDMA Spezifikationen halten.
Das Mausproblem erklärt das freilich nicht. (Sei denn der GPM bzw. X-Server ist auch schon kaputt auf der Platte)
Jan
lug-dd@mailman.schlittermann.de