Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da überhaupt möglichkeiten, ohne an DSL und derivate zu denken?
Danke,
Falk
Falk Döring falk.doering@web.de schrieb:
Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da
Deinem Modem sollte es einklich scheißegal sein, ob und welche KDE-Version da tut. Oder gibt es schon KDE-Modems als Alternative zu GDI-Modems? *duck*
Andreas
Andreas Kretschmer schrieb am Sonntag, 27. Februar 2005 19:00:
Falk Döring falk.doering@web.de schrieb:
Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da
Deinem Modem sollte es einklich scheißegal sein, ob und welche KDE-Version da tut. Oder gibt es schon KDE-Modems als Alternative zu GDI-Modems? *duck*
Trotzdem wundert mich das. Sollte wirklich egal sein. Aber wenn ich zum Beispiel meine E-Mails nehme, waren die ruckizucki auf meinem Rechner. Jetzt kann ich Kaffee trinken gehen, wenn ich welchen trinken würde.
Vielleicht liegst ja nicht an KDE. Wollte nur sicher gehen.
Falk
Falk Döring falk.doering@web.de schrieb:
Deinem Modem sollte es einklich scheißegal sein, ob und welche KDE-Version da tut. Oder gibt es schon KDE-Modems als Alternative zu GDI-Modems? *duck*
Trotzdem wundert mich das. Sollte wirklich egal sein. Aber wenn ich zum Beispiel meine E-Mails nehme, waren die ruckizucki auf meinem Rechner. Jetzt kann ich Kaffee trinken gehen, wenn ich welchen trinken würde.
Trink Bier ;-)
Vielleicht liegst ja nicht an KDE. Wollte nur sicher gehen.
Hat sich netzwerkmäßig was verändert? Zum Bleistift DROP-Regeln via iptables von AUTH (TCP/113). Dann bekommst Du 30 u.U. Strafsekunden. Oder Du befragst zuerst einen DNS, der tot ist, und rennst in sein Timeout.
Was *genau* ist denn lahm, der Verbindungsaufbau oder die Übertragungsrate?
Andreas, DSL-User ;-)
Andreas Kretschmer schrieb am Sonntag, 27. Februar 2005 20:15:
Falk Döring falk.doering@web.de schrieb:
Deinem Modem sollte es einklich scheißegal sein, ob und welche KDE-Version da tut. Oder gibt es schon KDE-Modems als Alternative zu GDI-Modems? *duck*
Trotzdem wundert mich das. Sollte wirklich egal sein. Aber wenn ich zum Beispiel meine E-Mails nehme, waren die ruckizucki auf meinem Rechner. Jetzt kann ich Kaffee trinken gehen, wenn ich welchen trinken würde.
Trink Bier ;-)
Vielleicht liegst ja nicht an KDE. Wollte nur sicher gehen.
Hat sich netzwerkmäßig was verändert? Zum Bleistift DROP-Regeln via iptables von AUTH (TCP/113). Dann bekommst Du 30 u.U. Strafsekunden. Oder Du befragst zuerst einen DNS, der tot ist, und rennst in sein Timeout.
Was *genau* ist denn lahm, der Verbindungsaufbau oder die Übertragungsrate?
Die Übertragungsrate. Erst konnte ich E-Mails holen, RSS holen und im Web surfen. Nun Pustekuchen. Aber das mit DNS etc. klingt schon mal nicht in die verkehrte Richtung. Ich probiers mal.
Falk
Was *genau* ist denn lahm, der Verbindungsaufbau oder die Übertragungsrate?
Die Übertragungsrate. Erst konnte ich E-Mails holen, RSS holen und im Web surfen. Nun Pustekuchen.
Äh, wie verhält sich 'wget http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/~s0834179/test/test.file' zeitlich? Bitte genau protokollieren. test.file ist 2,5 MB groß, dürfte also mit Modem in einigen Minuten da sein.
Ciao, Felix.
Felix Becker schrieb am Montag, 28. Februar 2005 20:39:
Was *genau* ist denn lahm, der Verbindungsaufbau oder die Übertragungsrate?
Die Übertragungsrate. Erst konnte ich E-Mails holen, RSS holen und im Web surfen. Nun Pustekuchen.
Äh, wie verhält sich 'wget http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/~s0834179/test/test.file' zeitlich? Bitte genau protokollieren. test.file ist 2,5 MB groß, dürfte also mit Modem in einigen Minuten da sein.
falk@voyager:~$ time wget http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/~s0834179/test/test.file--18:10:52-- http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/%7Es0834179/test/test.file => `test.file' Auflösen des Hostnamen »pfsr01.phy.tu-dresden.de«.... 141.30.81.231 Verbindungsaufbau zu pfsr01.phy.tu-dresden.de[141.30.81.231]:80... verbunden. HTTP Anforderung gesendet, warte auf Antwort... 200 OK L�nge: 2,621,440 [text/plain]
26% [=================> ] 686,007 905.59B/s ETA 36:10 26% [=================> ] 687,455 903.87B/s ETA 36:09 26% [=================> ] 693,247 894.96B/s ETA 36:03 28% [===================> ] 754,063 903.00B/s ETA 34:51
real 14m8.752s user 0m0.010s sys 0m0.000s
Nach 14 Minuten nicht einmal 1 MB. Nun Probleme mit E-Mails runterladen. Webseiten werden nur noch bei viel Glück angezeigt.
Nicht mehr lange, und ich gebe Rauchzeichen!
Falk
Am Mittwoch, den 02.03.2005, 18:30 +0100 schrieb Falk Döring:
Felix Becker schrieb am Montag, 28. Februar 2005 20:39:
Was *genau* ist denn lahm, der Verbindungsaufbau oder die Übertragungsrate?
Die Übertragungsrate. Erst konnte ich E-Mails holen, RSS holen und im Web surfen. Nun Pustekuchen.
Äh, wie verhält sich 'wget http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/~s0834179/test/test.file' zeitlich? Bitte genau protokollieren. test.file ist 2,5 MB groß, dürfte also mit Modem in einigen Minuten da sein.
falk@voyager:~$ time wget http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/~s0834179/test/test.file--18:10:52-- http://pfsr01.phy.tu-dresden.de/%7Es0834179/test/test.file => `test.file' Auflösen des Hostnamen »pfsr01.phy.tu-dresden.de«.... 141.30.81.231 Verbindungsaufbau zu pfsr01.phy.tu-dresden.de[141.30.81.231]:80... verbunden. HTTP Anforderung gesendet, warte auf Antwort... 200 OK L�nge: 2,621,440 [text/plain]
26% [=================> ] 686,007 905.59B/s ETA 36:10 26% [=================> ] 687,455 903.87B/s ETA 36:09 26% [=================> ] 693,247 894.96B/s ETA 36:03 28% [===================> ] 754,063 903.00B/s ETA 34:51
real 14m8.752s user 0m0.010s sys 0m0.000s
Nach 14 Minuten nicht einmal 1 MB. Nun Probleme mit E-Mails runterladen. Webseiten werden nur noch bei viel Glück angezeigt.
OK, bei ca. 900 B/s ist mit einer Zeit von 48 Minuten zu rechnen. Und 900 B/s sind wirklich etwas wenig für 56kbaud-Modem (so 3-4 kB/s sind normal). Sicher, dass es am KDE-Update liegt? Oder hat sich letzens auch noch was anderes verändert (Telefonstecker, Irgendwas an der Haustelefonleitung, Zeiten der Internetnutzung ...)? Manchmal hilft auch einfach den Modem-Telefonstecker beidseitig neu reinzustecken und wenn der hinter irgendwelchen Anderen geräten (Fax, Anrufbeantworter) hängt das Modem am besten vorholen (TAE-Dosen sind mit schaltenden Buchsen ausgestattet, so dass alle Geräte immer in Reihe gesschaltet sind).
Wieviel kbaud hat das Modem nominell?
Und der Verbindungsaufbau beim wget ging schnell?
Wenn der Fehler softwareseitig liegt weiß ich leider keinen Rat, hoffentlich ander.
Ciao, Felix.
Das Problem war ganz einfach:
Man muss dem Modem sagen, das es mit 56700 arbeiten gehen soll, nicht mit 460800 oder so. Wenn der Wert zu viel ist, dann springt der automatisch auf 9600 zurück. (Sind das Baud?)
Ich schäme mich.
Falk
Falk Döring falk.doering@web.de schrieb:
Das Problem war ganz einfach:
Oha:
Man muss dem Modem sagen, das es mit 56700 arbeiten gehen soll, nicht mit
Ach ja.
460800 oder so. Wenn der Wert zu viel ist, dann springt der automatisch auf 9600 zurück. (Sind das Baud?)
Ich schäme mich.
;-)
Andreas, DSL ist Geil !!!111!elf
Felix Becker wrote:
Ja. 1 baud = 1bps = 1 Bit pro Sekunde = 1/8 Bps = 1/8 Byte pro Sekunde
Kann sein, muss aber nicht, siehe auch http://www.tippscout.de/der-unterschied-zwischen-baud-und-bps_tipp_125.html
######### Der Unterschied zwischen Baud und bps
Häufig werden die beiden Begriffe Baud und Bit pro Sekunde (bps) durcheinandergebracht. Baud ist der Begriff, der die Signalrate eines Modems beschreibt, also die Ton-, richtiger Signalwechsel pro Sekunde.
Bei alten Modems wie dem Bell 103 wurde pro Signalwechsel ein Bit übertragen. Daher das Mißverständnis, die Baudrate würde der bps-Rate enstprechen. Moderne Modems übertragen pro Signalwechsel vier oder mehr Bit, erreichen also bei gleichbleibender Baudrate höhere bps-Raten.
Bps bezeichnet die reale Übertragungsrate eines Modems, aber immer noch nicht die Menge der Zeichen, die wirklich pro Sekunde übermittelt werden. Um diese zu errechnen, teilen Sie die bps-Rate durch zehn. Denn jedes übertragene Byte enthält neben den acht Informationsbits noch je ein Start- und Stopbit. #########
Gruss Jens
Am Donnerstag, den 03.03.2005, 21:09 +0100 schrieb Jens Herrmann:
Häufig werden die beiden Begriffe Baud und Bit pro Sekunde (bps) durcheinandergebracht. Baud ist der Begriff, der die Signalrate eines Modems beschreibt, also die Ton-, richtiger Signalwechsel pro Sekunde.
Aka Schrittgeschwindigkeit.
HTH, Eric
Am Sonntag, 27. Februar 2005 19:53 schrieb Falk Döring:
Andreas Kretschmer schrieb am Sonntag, 27. Februar 2005 19:00:
Falk Döring falk.doering@web.de schrieb:
Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da
Deinem Modem sollte es einklich scheißegal sein, ob und welche KDE-Version da tut. Oder gibt es schon KDE-Modems als Alternative zu GDI-Modems? *duck*
Trotzdem wundert mich das. Sollte wirklich egal sein. Aber wenn ich zum Beispiel meine E-Mails nehme, waren die ruckizucki auf meinem Rechner. Jetzt kann ich Kaffee trinken gehen, wenn ich welchen trinken würde.
Nur so eine Idee: Könnte es sein, dass jetzt Spamassassin aktivier ist. Den gibt es - wenn ich mich recht erinnere - erst ab KDE 3.3 und der bremst den E-Mailempfang ziemlich aus.
Matthias
Vielleicht liegst ja nicht an KDE. Wollte nur sicher gehen.
Falk
Dr. Matthias Stiehler schrieb am Sonntag, 27. Februar 2005 20:59:
Nur so eine Idee: Könnte es sein, dass jetzt Spamassassin aktivier ist. Den gibt es - wenn ich mich recht erinnere - erst ab KDE 3.3 und der bremst den E-Mailempfang ziemlich aus.
Habe gerade nachgesehen. Spammprogramm ist nicht drauf/am laufen. Außerdem ist es nicht nur KMail, was so langsam ist, sondern die ganze Leitung an sich. (Es steht auch keiner drauf!)
Ich habe mal einige DNS in die resolv.conf eingetragen. Ist zwar etwas schneller (gefühlt), aber das nunplusultra ist es noch nicht. Ich werde mal meine alten Firewall-Regeln durchgehen müssen. Vielleicht finde ich ja was, was jetzt bremmst. Aber wenn ich ohne Firewall ins Netz gehe, wirds auch nicht schneller.
Meine Nerven schwinden, Falk
On Sun, Feb 27, 2005 at 06:09:46PM +0100, Falk Döring wrote:
Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da überhaupt möglichkeiten, ohne an DSL und derivate zu denken?
Hallo,
lass mal "ping www.heise.de" laufen. Wenn du mit ctrl-c abbrichst, und am Ende viel Package-Loss angezeigt wird, ist vielleicht den Kabel nicht ordentlich in der Telefonbuchse.
Ich hatte vor kurzem ping Antwortzeiten von 8-15 Sekunden und 40% Package-Loss. Da ich mehrere Dial-In Provider versucht habe, wird es wohl an mir gelegen haben. Nachdem ich etwas an dem Kabel gewackelt habe, funktioniert es wieder.
Gruß, Thomas
On Sun, Feb 27, 2005 at 06:09:46PM +0100, Falk Döring wrote:
Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da überhaupt möglichkeiten, ohne an DSL und derivate zu denken?
hast du ipV6 aktiviert? ifconfig?
Stefan Seyfried schrieb am Dienstag, 1. März 2005 17:53:
On Sun, Feb 27, 2005 at 06:09:46PM +0100, Falk Döring wrote:
Hallo LUG,
als ich mit KDE 3.2 arbeitete, war meines Erachtens nach meine Modemverbindung schneller als mit KDE 3.3.2. War das nur so ein Gefühl oder was kann ich machen, um die "alte" Geschwindigkeit wieder herzustellen? Gibts es da überhaupt möglichkeiten, ohne an DSL und derivate zu denken?
hast du ipV6 aktiviert? ifconfig?
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:50:BA:3E:3C:65 inet addr:192.168.2.2 Bcast:192.168.2.255 Mask:255.255.255.0 UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 collisions:0 RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)
lo Link encap:Local Loopback inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0 UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1 RX packets:12 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:12 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 collisions:0 RX bytes:752 (752.0 b) TX bytes:752 (752.0 b)
Das mit der Datei probier ich später mal aus.
In meiner alten /etc/ppp habe ich einige Skripte gefunden, die so heißen wie ip-up.sh und ip-down.sh. Habe diese in mein jetztiges /etc/ppp kopiert und Netzverbindung gestartet. Nun konnte ich nur noch E-Mails holen.
In der manpage habe ich nichts über diese Dateien gefunden. Soviel ich überblicken konnte, rufen die nur Skripte auf, die in /etc/ppp/ip-up.d und /etc/ppp/ip-down.d stehen.
Nachdem ich dieses Dateien wieder gelöscht habe, ist wieder ein Internet-Verbindung möglich. Ich werde das mal analysieren.
Falk
On Tue, Mar 01, 2005 at 06:10:24PM +0100, Falk Döring wrote:
Stefan Seyfried schrieb am Dienstag, 1. März 2005 17:53:
hast du ipV6 aktiviert? ifconfig?
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:50:BA:3E:3C:65 inet addr:192.168.2.2 Bcast:192.168.2.255 Mask:255.255.255.0 UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
kein ipv6 => meine Vermutung war falsch. Keine genaue Ahnung, woran es liegen kann. Ich würde mal mit tcpdump auf dem ppp-interface lauschen, ob der Rechner seltsame nameserver-queries macht und erst nach deren timeout Daten überträgt.
In meiner alten /etc/ppp habe ich einige Skripte gefunden, die so heißen wie ip-up.sh und ip-down.sh. Habe diese in mein jetztiges /etc/ppp kopiert und Netzverbindung gestartet. Nun konnte ich nur noch E-Mails holen.
Dein KDE-Update sollte sich aber nicht auf /etc/ppp ausgewirkt haben??
lug-dd@mailman.schlittermann.de