Hi,
da es unter uns einige Elektroniker gibt: gibt es außerhalb der "Spielzeug- Klasse" günstige Linux-kompatible Digital-Oszilloskope?
Aufgabe: ich beschäftige mich gerade mit Protokollen, die in der Show-Technik eingesetzt werden und möchte mir genauer ansehen wie sauber die Signale aussehen, die meine Technik abgibt.
Profil: MIDI (5V/5mA; ca. 31kbaud; Message = 1-10 bytes), DMX (ca. 6V, zw. -7V bis +12V ist zulässig; 250kbaud; Message bis 513byte mit interessantem Vorspann).
Ich würde mir gerne den Verlauf der übertragenen Messages als Messkurven anschauen - toll wäre auch wenn man sieht wie das Signal mit mehr Kabel bzw. mehr Geräten schlechter wird...
Konrad
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Hallo Konrad!
31kbaud
Das müsste ein Soundchip mit handelsüblicher Samplingrate von 192kHz hinbekommen, oder? Der Gleichspannungs-Anteil dürfte auch nicht so relevant sein.
ansehen wie sauber die Signale aussehen
Nach der ersten Oberwelle würde ich aufhören die Sauberkeit zu untersuchen, oder erwartest du versteckte Informationen, die nur ein breitbandiges Oszi darstellt?
Thomas
Hi,
On Tuesday, 7 May 2019 14:54:40 CEST schmidt@netaction.de wrote:
31kbaud
Das müsste ein Soundchip mit handelsüblicher Samplingrate von 192kHz hinbekommen, oder?
Das wichtigere Protokoll DMX hat 250kbaud.
Soundchips haben üblicherweise auch so viel Rauschen dass man sich kaum einen besseren Zufallsgenerator wünschen kann. ;-)
Der Gleichspannungs-Anteil dürfte auch nicht so relevant sein.
ansehen wie sauber die Signale aussehen
Nach der ersten Oberwelle würde ich aufhören die Sauberkeit zu untersuchen, oder erwartest du versteckte Informationen, die nur ein breitbandiges Oszi darstellt?
Primär geht es mir darum saubere Timings zu messen - der Vorspann macht ein "Mark-after-Break" mit konfigurierbaren Zeiten - die exakten Zeiten der Flanken (auf 10µs genau) wären schonmal interessant.
Sekundär wäre es gut wenn ich irgendwie sehen könnte wie die Dämpfung nach ein paar hundert Metern Kabel oder mehreren Slave-Geräten aussieht.
Konrad
https://www.ebay.de/itm/153437408589?ul_noapp=true Ich habe so eins, gut mit Adaptern ausgestattet, Filter etc., kann ich verborgen. Schnittstelle RS232, Software habe ich selbst gemacht ...
Die ganzen heutigen Scopes im "Einsteigerbereich" sind quasi Clones davon. (natürlich mit USB heutzutage)
USB-Oszilloskope haben meistens keinen Trigger-Eingang. Und ohne den wäre es für mich nichts. (USB-Scope sind quasi Soundkarten ...)
Bernhard
Am Dienstag, 7. Mai 2019, 14:42:16 CEST schrieb Konrad Rosenbaum:
Hi,
da es unter uns einige Elektroniker gibt: gibt es außerhalb der "Spielzeug- Klasse" günstige Linux-kompatible Digital-Oszilloskope?
Aufgabe: ich beschäftige mich gerade mit Protokollen, die in der Show-Technik eingesetzt werden und möchte mir genauer ansehen wie sauber die Signale aussehen, die meine Technik abgibt.
Profil: MIDI (5V/5mA; ca. 31kbaud; Message = 1-10 bytes), DMX (ca. 6V, zw. -7V bis +12V ist zulässig; 250kbaud; Message bis 513byte mit interessantem Vorspann).
Ich würde mir gerne den Verlauf der übertragenen Messages als Messkurven anschauen - toll wäre auch wenn man sieht wie das Signal mit mehr Kabel bzw. mehr Geräten schlechter wird...
Konrad
lug-dd@mailman.schlittermann.de