Hallo,
mit Erfolg habe ich jetzt meinen Parallelportscanner von Microtek in Betrieb nehmen können. Aber einen Wermutstropfen gibt es noch. Vor der Erkennung durch SANE muß ich die Module "ppscsi" und "onscsi" per modprobe von Hand laden. Gibt es eine Lösung, wie ich das Sytem zum selbständigen Laden überreden kann (/etc/modules.conf vielleicht)? Mit den anderen Modulen auf meinem Systen funktioniert das doch auch.
Danke Uwe
Hi Uwe,
On Tue, Nov 27, 2001 at 17:58:52 +0100, Uwe Kietzmann wrote:
mit Erfolg habe ich jetzt meinen Parallelportscanner von Microtek in Betrieb nehmen können. Aber einen Wermutstropfen gibt es noch. Vor der Erkennung durch SANE muß ich die Module "ppscsi" und "onscsi" per modprobe von Hand laden. Gibt es eine Lösung, wie ich das Sytem zum selbständigen Laden überreden kann (/etc/modules.conf vielleicht)? Mit den anderen Modulen auf meinem Systen funktioniert das doch auch.
Falls Du Debian benutzt, kannst Du die Module in die /etc/modules eintragen. Alles, was dort drinsteht, wird beim Booten als Modul geladen und nicht nach einer gewissen Zeit durch den Kernel Module Loader entfernt. Ob SuSE/Mandrake/Red Hat einen aehnlichen Mechanismus anbieten, weiss ich nicht.
bye, Chris
Am Dienstag, 27. November 2001 17:58 schrieb Uwe Kietzmann:
Hallo,
mit Erfolg habe ich jetzt meinen Parallelportscanner von Microtek in Betrieb nehmen können. Aber einen Wermutstropfen gibt es noch. Vor der Erkennung durch SANE muß ich die Module "ppscsi" und "onscsi" per modprobe von Hand laden. Gibt es eine Lösung, wie ich das Sytem zum selbständigen Laden überreden kann (/etc/modules.conf vielleicht)? Mit den anderen Modulen auf meinem Systen funktioniert das doch auch.
Im Zweifelsfalle in ein init-Script stecken. geht immer.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Puruckherr
[Scanner]
Im Zweifelsfalle in ein init-Script stecken. geht immer.
zumidest bei SuSE klappt das in der /etc/init.d/boot.local ganz gut (also per modprobe). Da kann man auch noch ein echo davorschreiben. Wie man allerdingens dafür sorgt, das das Modul immer drinne bleibt im System, weiss ich nicht. Bei mir tut es das anscheinend, sonst würde sicherlich irgendwann die Musik ausgehen. :-)
Mit freundlichen Grüßen
Jens Puruckherr
Bye, Sebastian
Hallo,
On Tue, Nov 27, 2001 at 06:27:14PM +0100, Sebastian Roth wrote:
[Scanner]
Im Zweifelsfalle in ein init-Script stecken. geht immer.
zumidest bei SuSE klappt das in der /etc/init.d/boot.local ganz gut (also per modprobe). Da kann man auch noch ein echo davorschreiben. Wie man allerdingens dafür sorgt, das das Modul immer drinne bleibt im System, weiss ich nicht. Bei mir tut es das anscheinend, sonst würde sicherlich irgendwann die Musik ausgehen. :-)
Ganz einfach: alle Module, die automagisch geladen wurden, bekommen eine spezielle Kennung, und genau nach der sucht rmmod -a. Wenn Du haendisch (per modprobe ohne spezielle Optionen) laedts, ist die Kennung nicht vorhanden und das Modul wird auch in Ruhe gelassen, wenn es nicht benutzt wird.
Holger
Hallo,
Hi Holger,
Ganz einfach: alle Module, die automagisch geladen wurden, bekommen eine spezielle Kennung, und genau nach der sucht rmmod -a. Wenn Du haendisch (per modprobe ohne spezielle Optionen) laedts, ist die Kennung nicht vorhanden und das Modul wird auch in Ruhe gelassen, wenn es nicht benutzt wird.
*verstehundmerk* aber wann haben dann denn die Module solche Kennungen? Wenn der Kernel automatisch lädt, wenn man insmod (ich hatte mal gehört das insmod von modprobe verwendet wird) benutzt oder wenn man Parameter (spezielle Optionen?) hinterhergibt? Täte mich mal so interessieren.
Holger
Bye, Sebastian
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Tuesday 27 November 2001 20:30, Sebastian Roth wrote:
Hallo,
Hi Holger,
Ganz einfach: alle Module, die automagisch geladen wurden, bekommen eine spezielle Kennung, und genau nach der sucht rmmod -a. Wenn Du haendisch (per modprobe ohne spezielle Optionen) laedts, ist die Kennung nicht vorhanden und das Modul wird auch in Ruhe gelassen, wenn es nicht benutzt wird.
*verstehundmerk* aber wann haben dann denn die Module solche Kennungen? Wenn der Kernel automatisch lädt, wenn man insmod (ich hatte mal gehört das insmod von modprobe verwendet wird) benutzt oder wenn man Parameter (spezielle Optionen?) hinterhergibt? Täte mich mal so interessieren.
Weil modprobe nur bei den automagisch geladenen Modulen davon ausgehen kann, dass das auch ein zweites Mal klappen wird. Bei den anderen kennt er ja die Vorgehensweise des Ladens nicht.
Du kannst diese Kennung setzen, indem Du modprobe/insmod mit dem Parameter -k aufrufst (was genau das ist, was der Kernel auch tut).
Konrad
- -- BOFH excuse #36:
dynamic software linking table corrupted
Am Dienstag, dem 27. November 2001 um 20:30:03, schrieb Sebastian Roth:
*verstehundmerk* aber wann haben dann denn die Module solche Kennungen? Wenn der Kernel automatisch lädt, wenn man insmod (ich hatte mal gehört das insmod von modprobe verwendet wird) benutzt oder wenn man Parameter (spezielle Optionen?) hinterhergibt? Täte mich mal so interessieren.
Auch das steht wieder mal in der man page zu modprobe:
-k, --autoclean Set 'autoclean' on loaded modules. Used by the kernel when it calls on modprobe to satisfy a missing feature (supplied as a module). The -q option is implied by -k. These options will automatically be sent to insmod.
ausserdem gibt es noch was bei 'man rmmod':
-a --all Do autoclean: tag unused modules as "to be cleaned", and also remove already tagged modules. Modules stay tagged if they stay unused since previous autoclean. These two passes avoid removing transiently unused modules.
Torsten
On 27.11.01 Sebastian Roth (xsebbi@gmx.de) wrote:
Moin,
*verstehundmerk* aber wann haben dann denn die Module solche Kennungen?
man insmod, man modprobe
drachi:[hille] >/sbin/lsmod autofs 8896 1 (autoclean) apm 8528 1 (autoclean) rtc 5312 1 (autoclean) reiserfs 145248 1 (autoclean) serial 42640 1 (autoclean) unix 13600 17 (autoclean)
Die würden alle gelöscht werden, wenn sie keiner mehr brauchen würde, aber dummerweise ist mind. einer da, der es braucht.
Wenn der Kernel automatisch lädt,
Das machen die modutils. Der Kernel will auf ein Device zugreifen, die modutils stellen fest, welches Modul dafür gebraucht wird und laden es.
H.
Moin,
Hallo,
*verstehundmerk* aber wann haben dann denn die Module solche Kennungen?
man insmod, man modprobe
*zumlesenvormerk*
drachi:[hille] >/sbin/lsmod autofs 8896 1 (autoclean) apm 8528 1 (autoclean) rtc 5312 1 (autoclean) reiserfs 145248 1 (autoclean) serial 42640 1 (autoclean) unix 13600 17 (autoclean)
Die würden alle gelöscht werden, wenn sie keiner mehr brauchen würde, aber dummerweise ist mind. einer da, der es braucht.
:-) Und wo erkennt man dann diese Kennung, von der Holger sprach? Ist es das mit den Modulen, die darauf zugreifen?
Wenn der Kernel automatisch lädt,
Das machen die modutils. Der Kernel will auf ein Device zugreifen, die modutils stellen fest, welches Modul dafür gebraucht wird und laden es.
Die modutils... ok, klar, und sonst vorher macht es der kmod oder?
H.
Bye, Sebastian
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Wednesday 28 November 2001 15:53, Sebastian Roth wrote:
drachi:[hille] >/sbin/lsmod autofs 8896 1 (autoclean) apm 8528 1 (autoclean) rtc 5312 1 (autoclean) reiserfs 145248 1 (autoclean) serial 42640 1 (autoclean) unix 13600 17 (autoclean)
:-) Und wo erkennt man dann diese Kennung, von der Holger sprach? Ist es : das
mit den Modulen, die darauf zugreifen?
nein: (autoclean)
Konrad
- -- "Life and death are seldom logical." "But attaining a desired goal always is." -- McCoy and Spock, "The Galileo Seven", stardate 2821.7
On 28.11.01 Sebastian Roth (xsebbi@gmx.de) wrote:
Moin,
drachi:[hille] >/sbin/lsmod autofs 8896 1 (autoclean) apm 8528 1 (autoclean) rtc 5312 1 (autoclean) reiserfs 145248 1 (autoclean) serial 42640 1 (autoclean) unix 13600 17 (autoclean)
Die würden alle gelöscht werden, wenn sie keiner mehr brauchen würde, aber dummerweise ist mind. einer da, der es braucht.
:-) Und wo erkennt man dann diese Kennung, von der Holger sprach?
An dem (autoclean) dahinter. d.h. die würden aus dem RAM gelöscht werden, wenn sie keiner mehr braucht und ein rmmod -a eingegeben wird. Bei mir über cron alle 5 Minuten. Das hat früher (2.0.x) der kerneld gemacht, der mit 2.2.0 abgeschafft wurde.
Ist es das mit den Modulen, die darauf zugreifen?
Die Module greifen auf gar nix zu. Programme greifen auf Devices zu und brauchen Treiber/Module um mit dieser Hardware kommunizieren zu können.
die modutils stellen fest, welches Modul dafür gebraucht wird und laden es.
Die modutils... ok, klar, und sonst vorher macht es der kmod oder?
Der ging daneben, sorry. /usr/src/linux-2.4.16/Documentation/kmod.txt
H.
Moin,
Hallo,
An dem (autoclean) dahinter. d.h. die würden aus dem RAM gelöscht werden, wenn sie keiner mehr braucht und ein rmmod -a eingegeben wird. Bei mir über cron alle 5 Minuten. Das hat früher (2.0.x) der kerneld gemacht, der mit 2.2.0 abgeschafft wurde.
Danke, jetzt habe ich das kapiert.
Ist es das mit den Modulen, die darauf zugreifen?
Die Module greifen auf gar nix zu. Programme greifen auf Devices zu und brauchen Treiber/Module um mit dieser Hardware kommunizieren zu können.
*versteh*
Die modutils... ok, klar, und sonst vorher macht es der kmod oder?
Der ging daneben, sorry.
sollte kein Witz sein :-)
/usr/src/linux-2.4.16/Documentation/kmod.txt
oops :-) Wieder was gelernt
H.
Bye, Sebastian
On 27.11.01 Jens Puruckherr (puru@elbvilla.de) wrote:
Am Dienstag, 27. November 2001 17:58 schrieb Uwe Kietzmann:
Moin,
mit Erfolg habe ich jetzt meinen Parallelportscanner von Microtek in Betrieb nehmen können. Aber einen Wermutstropfen gibt es noch. Vor der Erkennung durch SANE muß ich die Module "ppscsi" und "onscsi" per modprobe von Hand laden. Gibt es eine Lösung, wie ich das Sytem zum selbständigen Laden überreden kann (/etc/modules.conf vielleicht)? Mit den anderen Modulen auf meinem Systen funktioniert das doch auch.
Im Zweifelsfalle in ein init-Script stecken. geht immer.
Geht, ist aber unsauber. Es gibt Automatismen, also warum die nicht nutzen? Ich hab das nur in einem Fall gemacht:
drachi:[hille] >head -n 20 /etc/init.d/apmd #!/bin/sh # # Start or stop the Advanced Power Management daemon. # <Einfügung> # Just to make sure, that the apm-module is loaded # modprobe -k apm 2> /dev/null </Einfügung>
test -e /proc/apm || exit 0 </snip>
Der Test testet auf apm-support im Kernel. Durch das modprobe muß ich ihm klarmachen, daß apm zwar da ist, aber eben als Modul.
H.
Hallo noch mal an alle,
vielen Dank für die Tip's. Habe den Aufruf der Module über modprobe in ein init-Script gesteckt und es funzt hervorragend. Bei boot.local wurden sie irgendwie zu zeitig aufgerufen, das hatte ich vorher auch schon probiert.
Uwe
Hallo,
mit Erfolg habe ich jetzt meinen Parallelportscanner von Microtek in Betrieb nehmen können. Aber einen Wermutstropfen gibt es noch. Vor der Erkennung durch SANE muß ich die Module "ppscsi" und "onscsi" per modprobe von Hand laden. Gibt es eine Lösung, wie ich das Sytem zum selbständigen Laden überreden kann (/etc/modules.conf vielleicht)? Mit den anderen Modulen auf meinem Systen funktioniert das doch auch.
Danke Uwe
lug-dd@mailman.schlittermann.de