Am Fri den 13 Oct 2000 um 09:59:03AM +0200 schrieb ulf.lorenz@sz-online.de:

On Wed, Oct 11, 2000 at 02:48:51AM +0200, Tobias Koenig wrote:

...

Warum haben eigentlich nur einige MailServer etwas gegen diese Domain? pu.schlittermann.de nimmt sie ohne murren entgegen.

Ich hatte noch etwas vergessen dazu zuschreiben: Du solltest dein sendmail wie folgt in der .muttrc starten:

my_hdr From: Andre Schulze as8@rcs.urz.tu-dresden.de set sendmail='/usr/lib/sendmail -oem -f as8@rcs.urz.tu-dresden.de'

Nur mit deiner Mail, logisch. Das erste setzt die Adresse, die in den Header der Mail kommt, das zweite die Adresse, mit der die Mail anfaengt (From gibt es in zwei Formen in jeder Mail). Das funktioniert dann _immer_. Alles ist aufloesbar und kein Post- meister wird dich anflamen.

Man mag ein solches Verfahren als "fast hack" bezeichnen, aber es ist eben recht robust und Distri und OS uebergreifend funktionabel.

Von zu hause schicke ich meine Mails nicht an sendmail, sonder ein kleines perl Skript, das die Mails spoolt und dann ueber scp auf einen schlauen Rechner schiebt und dort dann ueber einen ssh key das Versenden triggert. Auch das funktioniert sehr stabil und schneller als smtp (ssh komprimiert, wenn man will). Das mail abholen mache ich aehnlich, aber das ist ein wirklich unsauberer hack (kleine race condition mail abholen <-> eintreffende mail).

andre

Am Mit den 11 Okt 2000 um 10:12:34 +0200 schrieb Tobias Koenig: <schnipp - ssh mail hack>

...

Das mail abholen mache ich aehnlich, aber das ist ein wirklich unsauberer hack (kleine race condition mail abholen <-> eintreffende mail).

Warum benutzt du nicht fetchmail?

Weil ich keine plaintext Passwoerter ueber's Netz schicken kann. Ein bischen script schreiben war dann fuer mich faulen Mensch einfacher als sich mit ssl und dem Kram zu beschaeftigen. Das "normale" fetchmail ist unbrauchbar, da kann ich gleich auf allen Kisten wieder telnet anstatt ssh installieren.

andre

On 14.10.00 Reinhard Foerster (rf11@inf.tu-dresden.de) wrote:

Moin,

Kann man Fetchmail mit SSL-support support bauen?

drachi:[fetchmail-5.5.0] >./configure --help|grep ssl --with-ssl=[DIR] enable SSL support using libraries in DIR

Seit fetchmail 5.4.3 aber nicht mehr mit SSLeay sondern nur noch mit OpenSSL.

H.

On Mon, Oct 16, 2000 at 11:14:35AM +0200, Frank Becker wrote:

[...]

...

Das mail abholen mache ich aehnlich, aber das ist ein wirklich unsauberer hack (kleine race condition mail abholen <-> eintreffende mail).

Du musst nicht mit SSL rumbasteln. SSH kann doch Ports forwarden, z. B .fetchmailrc:

Was aber nur funktioniert, wenn man auf dem Zielhost (oder in sicherer Umgebung des Zielhosts) ein Login via ssh hat. Das ist bei vielen Mailanbietern nicht der Fall.

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defaults

         user andre1 is andre2
         no rewrite
 poll localhost with protocol pop3 and port 11110:
        preconnect "ssh -C -f andre1@rcs.urz.tu-dresden.de -L 11110:rcs.urz.tu-dresden.de:110 sleep 5"

Das "sleep 5" bringt mich auf die Idee, mal das von mir verwendeten Programm zum Offenhalten einer ssh-Verbindung (fuer Tunnel, die solange Leben sollen, bis die lokale ssh gekillt wird) zu posten. Wenn man die lokale Site tötet (ssh) und der Gegner (sshd) stibt, beibt damit auf der Gegenseite nichts haengen.

#include <unistd.h> int main() { while(1) { sleep(5); if (getppid()==1) exit(0); } return(0); /* not reached */ }

Reinhard