Moin,
Ich habe hier eine Überspielung von einer Schallplatte auf wav/mp3 vorliegen, die nicht ganz gelungen ist. Man hört im Hintergrund sehr schön die 50Hz vom Netzteil. Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein?
Danke, Hilmar
Am 27.12.2007 um 22:49 schrieb Hilmar Preusse:
Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein?
m(player|encoder) -af sinesuppress
...fällt mir ein.
HTH & guten Rutsch Sebastian -- Jeder ist notwendigerweise der Held seiner eigenen Lebensgeschichte.
On 29.12.07 Sebastian Hegler (sebastian@broken-by-design.com) wrote:
Am 27.12.2007 um 22:49 schrieb Hilmar Preusse:
Moin,
Gesundes Neues Jahr ins Sachsenländle.
Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein?
m(player|encoder) -af sinesuppress
Hilft nicht vollständig. Interessanterweise hilft es besser, wenn man nicht versucht 50Hz auszufiltern, sondern 100Hz. Na, werde noch weiter testen.
Danke, Hilmar
Hallo Hilmar,
[03.01.08 18:43] Hilmar Preusse schrieb:
Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein?
Ich weiß nicht, ob audacity einen Filter anbietet, aber ich würde es fast vermuten.
Hilft nicht vollständig. Interessanterweise hilft es besser, wenn man nicht versucht 50Hz auszufiltern, sondern 100Hz. Na, werde noch weiter testen.
Möglicherweise ist das Brummen ja direkt 100Hz. Nach der Gleichrichtung von 50 Hz und nicht ausreichender Siebung durch kaputte Elkos o.ä. können 100 Hz Brumm auf der Versorgungsgleichspannung des Verstärkers drauf sein.
Evtl. hast Du Dir auch bei der Aufnahme eine Masseschleife[1] gelegt.
Kannst Du die Aufnahme nochmal wiederholen und evtl. das Setup modifizieren? Wenn ja, kommt das der Qualität eher zu Gute als eine nachträgliche Filterung (die immer auch etwas Nutzsignal mitnimmt).
Bert
[1] = Google-Suchwort
On 06.01.08 Bert Lange (bert.lange@web.de) wrote:
[03.01.08 18:43] Hilmar Preusse schrieb:
Moin,
Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein?
Ich weiß nicht, ob audacity einen Filter anbietet, aber ich würde es fast vermuten.
Na dann schaun wir mal.
Hilft nicht vollständig. Interessanterweise hilft es besser, wenn man nicht versucht 50Hz auszufiltern, sondern 100Hz. Na, werde noch weiter testen.
Möglicherweise ist das Brummen ja direkt 100Hz. Nach der Gleichrichtung von 50 Hz und nicht ausreichender Siebung durch kaputte Elkos o.ä. können 100 Hz Brumm auf der Versorgungsgleichspannung des Verstärkers drauf sein.
Gut, aber eine reine 100Hz Schwingung ist es nicht. Oder besser: das Ausfiltern mittels mplayer auf 100Hz bringt zwar Besserung aber keine endgültige Lösung. Man hört nur, daß der 100 Hz Filter das Brummen besser entfernt als Filtern auf 50 Hz.
Evtl. hast Du Dir auch bei der Aufnahme eine Masseschleife[1] gelegt.
Mal schaun was das ist.
Kannst Du die Aufnahme nochmal wiederholen und evtl. das Setup modifizieren? Wenn ja, kommt das der Qualität eher zu Gute als eine nachträgliche Filterung (die immer auch etwas Nutzsignal mitnimmt).
Schwierig. Das ist eine externe Sicherungskopie[TM] und ich habe weder Zugriff auf die Schallplatte noch auf ein passendes Abtastgerät. Deswegen die Idee aus den vorhandenen Daten das Beste zu machen.
Dank Dir, H.
On Tue, Jan 08, 2008 at 07:35:03PM +0100, Hilmar Preusse wrote:
On 06.01.08 Bert Lange (bert.lange@web.de) wrote:
[03.01.08 18:43] Hilmar Preusse schrieb:
Moin,
Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein?
[...]
Hilft nicht vollständig. Interessanterweise hilft es besser, wenn man nicht versucht 50Hz auszufiltern, sondern 100Hz. Na, werde noch weiter testen.
Möglicherweise ist das Brummen ja direkt 100Hz. Nach der Gleichrichtung von 50 Hz und nicht ausreichender Siebung durch kaputte Elkos o.ä. können 100 Hz Brumm auf der Versorgungsgleichspannung des Verstärkers drauf sein.
Gut, aber eine reine 100Hz Schwingung ist es nicht. Oder besser: das Ausfiltern mittels mplayer auf 100Hz bringt zwar Besserung aber keine endgültige Lösung. Man hört nur, daß der 100 Hz Filter das Brummen besser entfernt als Filtern auf 50 Hz.
Dann könnte man ja auch vermuten, dass das Störsignal im Spektrum bei 50Hz, 100Hz, 150Hz, ..., n*50Hz liegt. Wobei ich (ganz naiv) denke, dass es reichen sollte, die ersten 3 Frequenzanteile herraus zu filtern.
Das ist nur so ein rein theoretischer Gedanke, habe keine praktische Erfahrung damit :-)
Tschüss, Friedrich
Am Dienstag, 8. Januar 2008 23:14 schrieb Friedrich Hagedorn: ...
Möglicherweise ist das Brummen ja direkt 100Hz. Nach der Gleichrichtung von 50 Hz und nicht ausreichender Siebung durch kaputte Elkos o.ä. können 100 Hz Brumm auf der Versorgungsgleichspannung des Verstärkers drauf sein.
Gut, aber eine reine 100Hz Schwingung ist es nicht. Oder besser: das Ausfiltern mittels mplayer auf 100Hz bringt zwar Besserung aber keine endgültige Lösung. Man hört nur, daß der 100 Hz Filter das Brummen besser entfernt als Filtern auf 50 Hz.
Dann könnte man ja auch vermuten, dass das Störsignal im Spektrum bei 50Hz, 100Hz, 150Hz, ..., n*50Hz liegt. Wobei ich (ganz naiv) denke, dass es reichen sollte, die ersten 3 Frequenzanteile herraus zu filtern.
Das ist nur so ein rein theoretischer Gedanke, habe keine praktische Erfahrung damit :-)
Tschüss, Friedrich
Tja, die Theoretiker, manchmal haben sie recht!
Das Verhalten ist typisch für eine Erdschleife (s.u.). Die genaue Spannungsform ist so eine Art Sinus mit Aussetzern (ASCII-Art): --/--/--/-... Das kann man u.U. testen indem man die Signalquelle "nullt" (kurzschließt). Die Form sollte bleiben.
Das Signal ist, weil niederohmig eingekoppelt, im Verhältnis zu anderen sehr groß und mit Filtern (selbst mit angepaßten Frequenzvielfachen) nicht rückstandslos weg zu bekommen. D.h. besser ist es, es gar nicht erst entstehen lassen.
Leider habe ich die originale Mail nicht mitbekommen und weiß deshalb nicht, was die Hardware ist. Für den (einen typischen) Fall Laptop-Micro und Laptop am Netzteil: Den Laptop mit Erde (z.B. Kontakt Schuko-Steckdose) verbinden. Am Laptop dazu am besten eine Schraube der VGA-Monitor-Buchse verwenden.
Andere Tips nur gegen die originale Mail ;-)
Bernhard
On 09.01.08 Bernhard Schiffner (bernhard@schiffner-limbach.de) wrote:
Am Dienstag, 8. Januar 2008 23:14 schrieb Friedrich Hagedorn:
Moin,
Dann könnte man ja auch vermuten, dass das Störsignal im Spektrum bei 50Hz, 100Hz, 150Hz, ..., n*50Hz liegt. Wobei ich (ganz naiv) denke, dass es reichen sollte, die ersten 3 Frequenzanteile herraus zu filtern.
Das wäre dann mein nächster Ansatz gewesen: mal alle Vielfachen von 50 testen und schauen, ob der kaskadierte Ansatz hilft. Leider bin ich auf meinem Rechner mehr Administrator als User. :-(
Tja, die Theoretiker, manchmal haben sie recht!
Das da oben ist der experimentelle Ansatz.
Leider habe ich die originale Mail nicht mitbekommen und weiß deshalb nicht, was die Hardware ist.
Das weiß ich auch nicht, nur daß es sich um einen nicht ganz geerdeten Plattenspieler gehandelt haben muß, der dann seine Signale direkt an den Laptop gegeben hat.
Andere Tips nur gegen die originale Mail ;-)
Ach was. Mit ein bißchen guten Willen, hätte die Tante G. ausgeworfen. ;-)
<quote> Ich habe hier eine Überspielung von einer Schallplatte auf wav/mp3 vorliegen, die nicht ganz gelungen ist. Man hört im Hintergrund sehr schön die 50Hz vom Netzteil. Es sollte doch nicht so schwer sein, diese Frequenz wieder rauszufiltern (immerhin ist es nahezu eine ideale Sinuschwingung). Frage: welches Programm nimmt man dazu? Ich habe ecawave im Hinterkopf. Fällt noch jemand etwas ein? </quote>
Danke, Hilmar
lug-dd@mailman.schlittermann.de