Hallo,
ich versuche gerade die für miche beste Stratrgie für mein debian - Dektop-System zu finden. zur Zeit verwende ich Gentoo das ist mir aber zu buggy, das dependency-handling zu schlecht, under der Aufwand welchen man betreiben muss zu hoch. Für zwei meiner Server verwende ich debian woody, ist einwandfrei. Aber für meinen Geschmack ist die Software für einen Desktop zu alt.
Ich brauch z.B kde-3.1.1 lyx1.3.1 mozilla 1.3 apache 2.0.45 freetype,
und das wichtigste: prelink. Meine Frage nun: was ist langfristig besser: debian stable oder testing ? Die stable version immer mit einigen "deb" einträgen in /etc/apt/sources.list erweitern ? Das mischen von testing und stable geht recht schlecht, da in testing eine neuere glibc verwendet wird... Das prelink funktioniert mit stable sicher nicht, mit testing nur halb... (qt muss neu compiliert werden mit der configure option --no-xinerama) Welches debian verwendet Ihr ? (SuSe, mdk. redhat kann ich nicht leiden, kommen also nicht in Frage..., rpm ist zu schlecht)
gruss
felix
Hallo,
On Saturday 26 April 2003 14:44, Felix Kurth wrote:
Ich brauch z.B kde-3.1.1 lyx1.3.1 mozilla 1.3 apache 2.0.45 freetype,
und das wichtigste: prelink.
Du hast mit Debian prinzipell 3 Möglichkeiten: stale, rusting oder broken. Es stellt sich die Frage nach der Zukunft: Brauchst du obige Versionen weil sie Features haben auf die du schon lange gewartet hast, so bist du mit einer woody-Rückportierung besser bedient. Brauchst du sie jedoch weil du gerne das neueste vom neuesten hast und noch vor Linus selbst den aktuellsten Kernel booten möchtest, dann ist testing oder unstable deine Wahl.
Es sieht ja fast nach einem modernen Desktop-System aus, aber wie ist der Apache dort reingerutscht?
Freetype 2 gab's auch in woody schon (libfreetype6), für ein aktuelles XFree86 mit bunten animierten halbtransparenten Pixmaps wirst du aber momentan sowieso keine offiziellen Debian-Pakete nehmen können.
Das prelink funktioniert mit stable sicher nicht, mit testing nur halb... (qt muss neu compiliert werden mit der configure option --no-xinerama)
Nee, Xinerama hat damit nichts zu tun. Du kannst beim Bauen die objprelink-Option nutzen, das ist allerdings zugunsten von prelink obsolet geworden, und somit nur für hochgezüchtete woody-Systeme (glibc 2.2.5) geeignet.
Welches debian verwendet Ihr ?
Sid (unstable). Man muß allerdings damit leichte Katastrophen hinnehmen von Zeit zu Zeit.
(SuSe, mdk. redhat kann ich nicht leiden, kommen also nicht in Frage..., rpm ist zu schlecht)
Stimmt.
Josef
Es sieht ja fast nach einem modernen Desktop-System aus, aber wie ist der Apache dort reingerutscht?
Brauch ich neben mysql und php fürs webdevelopment.
Nee, Xinerama hat damit nichts zu tun. Du kannst beim Bauen die objprelink-Option nutzen, das ist allerdings zugunsten von prelink obsolet geworden, und somit nur für hochgezüchtete woody-Systeme (glibc 2.2.5) geeignet.
ich meinte schon das richtig elf-prelink, nicht objprelink. Es macht auf meinem Gentoo -System einen enormen Unterschied beim Starten der apps.
Meine Erfahrung mit qt3 auf Gentoo ist, das die qt3-mt lib sich nur mit dem erwähnten configure switch prelinken lässt. Und damit dann das ganze kde... Dies setzt wiederum glibc>=2.3.1 voraus... Das deutet also alles auf testing hin..., mit dem kde aus unstable...
felix
* Felix Kurth wrote:
Hallo,
Ich brauch z.B kde-3.1.1 lyx1.3.1 mozilla 1.3 apache 2.0.45 freetype,
Nimm für den Anfang woody und sieh' dich auf www.apt-get.org um.
und das wichtigste: prelink. Meine Frage nun: was ist langfristig besser: debian stable oder testing ?
stable, bzw. bei einer Version bleiben.
Die stable version immer mit einigen "deb" einträgen in /etc/apt/sources.list erweitern ? Das mischen von testing und stable geht recht schlecht, da in testing eine neuere glibc verwendet wird...
Mischen ist halt so'ne Sache.
Das prelink funktioniert mit stable sicher nicht, mit testing nur halb... (qt muss neu compiliert werden mit der configure option --no-xinerama) Welches debian verwendet Ihr ?
Wofür brauchst du das, ist das irgendwelcher KDE-Kram?
Jan
Das prelink funktioniert mit stable sicher nicht, mit testing nur halb... (qt muss neu compiliert werden mit der configure option --no-xinerama) Welches debian verwendet Ihr ?
Wofür brauchst du das, ist das irgendwelcher KDE-Kram?
prelink reduziert die Startseiten von dynamisch gelinkten binarys dramatisch. Ein Grossteil der Zeit des Startvorgangs von z.B konqueror dauert das dynamische linken. Schon mal darüber nachgedacht warum der win explorer um größenordungen schneller started als z.B konquorer ? Nein, nicht weil Microsoft die dlls schon vorher in den RAM lädt, sondern weil unter linux das linken die meiste Zeit benötigt. Selbst wenn du die apps aus dem RAM startest dauert es ewig. Dem hilft prelink ab Jede moderne distri verwendet inzwischen prelink (gentoo, redhat, mandrake...) Das paket "prelink" gibts inzwischen auch in testing. (nicht zu verwechseln mit objprelink) Infos vom entwickler: http://gcc.gnu.org/ml/gcc/2001-05/msg01670.html
gruss felix
Lug-dd maillist - Lug-dd@schlittermann.de http://mailman.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Am Samstag, dem 26. April 2003 um 14:44:29, schrieb Felix Kurth:
Das mischen von testing und stable geht recht schlecht, da in testing eine neuere glibc verwendet wird...
Was ist dabei das Problem?
Torsten
Felix Kurth felix@fkurth.de writes:
Ich brauch z.B kde-3.1.1 lyx1.3.1 mozilla 1.3 apache 2.0.45 freetype,
und das wichtigste: prelink.
Um erstmal vom Thema abzuweichen: Brauchen tut man was zu trinken, was zu essen, einen Ort, wo man in Frieden leben kann und nette Menschen drumherum. Was du oben aufführst, ist eklatanter Luxus, ohne den es kürzlich noch wunderbar ging, weil es das noch gar nicht gab.
Meine Frage nun: was ist langfristig besser: debian stable oder testing ?
Deine Anforderungsliste macht auf mich den Eindruck, daß du das Neueste vom Neuesten haben willst. Da wirst du nicht umhinkommen, was aus Debian testing bzw. unstable zu nehmen.
Die stable version immer mit einigen "deb" einträgen in /etc/apt/sources.list erweitern ?
Also so mache ich es. Ein stable installiert, in apt.conf als default eingetragen und bei Bedarf Pakete aus unstable nachinstalliert. Apt-pinning haber ich nie so richtig verstanden.
Das mischen von testing und stable geht recht schlecht, da in testing eine neuere glibc verwendet wird...
Ist kein Problem. Dann hats du halt die neue libc und es geht trotzdem alles.
Das prelink funktioniert mit stable sicher nicht, mit testing nur halb... (qt muss neu compiliert werden mit der configure option --no-xinerama)
Also ob ein prelink sein muß, das zudem nicht richtig funktioniert? Wenn man es nicht hat, geht die Welt auch nicht unter.
Sven
On Sunday 27 April 2003 09:17, Sven Rudolph wrote:
Die stable version immer mit einigen "deb" einträgen in /etc/apt/sources.list erweitern ?
Also so mache ich es. Ein stable installiert, in apt.conf als default eingetragen und bei Bedarf Pakete aus unstable nachinstalliert. Apt-pinning haber ich nie so richtig verstanden.
Geht relativ einfach: Du verteilst Prioritäten. Der Effekt ist, dass das was höchste Priorität hat standardmäßig ausgewählt wird und APT trotzdem die anderen Quellen kennt, die man dann (zB.) mit -t <release> auswählen kann.
Um ein einigermaßen stabiles System mit ein paar wenigen neuen Paketen zu haben gibt man stable höchste Priorität (über dem Default von 500) und dem Rest Prioritäten unterhalb der Auswahlschwelle von 100. Damit ist sichergestellt, dass APT nicht von alleine Pakete aus testing und unstable nimmt, ich sie aber auswählen kann. Im Anhang habe ich mal eine /etc/preferences dafür. Einige Beispiele:
apt-get install libc6 -> wird die glibc aus stable installieren apt-get install -t testing apache -> wird den Apache aus testing installieren apt-cache policy apache -> zeigt mir alle Apache Pakete und ihre Priorität an
Konrad
Konrad Rosenbaum (konrad.rosenbaum@gmx.net) schrieb auf LUG-DD am Son, 27 Apr, 2003; 10:20 +0200:
Content-Description: signed data Content-Description: body text
On Sunday 27 April 2003 09:17, Sven Rudolph wrote:
Hi,
Also so mache ich es. Ein stable installiert, in apt.conf als default eingetragen und bei Bedarf Pakete aus unstable nachinstalliert. Apt-pinning haber ich nie so richtig verstanden.
http://www.debian.org/doc/manuals/apt-howto/ch-apt-get.en.html oder http://www.debian.org/doc/manuals/apt-howto/ch-apt-get.de.html
[...]
nimmt, ich sie aber auswählen kann. Im Anhang habe ich mal eine /etc/preferences dafür. Einige Beispiele:
Ist das nicht: /etc/apt/preferences ?
Gruß,
Frank
lug-dd@mailman.schlittermann.de