Hallo,
für ein paar Grafiken benötige ich große geschweifte Klammern (die umspannen auch mal 3/4 Seitenbreite).
Mein Ansatz: Ein } als Text einfügen und dann entsprechend strecken (und drehen).
Das ganze hat zwei Nachteile: (1) wenn die Klammer proportional skaliert wird, dann wird sie sehr breit (zuuu breit) (2) wenn sie nicht-proportional skaliert wird, dann leiden die Proportionen, wodurch die Klammer hässlich wird (und dann wird immer noch der in Skalierungs- richtung liegende Teil zu breit)
Hat jemand eine Idee, wie man das besser machen kann? Ich verwende Inkscape.
Viele Grüße Fabian
Hallo,
kurzer Nachtrag zur Verdeutlichung:
Mein Ziel ist, dass die "Arme" der geschweiften Klammer immer gleich breit sind, auch wenn sie unterschliedlich lang oder gedreht sind.
Viele Grüße Fabian
Am 13.05.11 01:15, schrieb Fabian Hänsel:
Mein Ziel ist, dass die "Arme" der geschweiften Klammer immer gleich breit sind, auch wenn sie unterschliedlich lang oder gedreht sind.
- geschweifte Klammer als Text einfügen (hier: Nimbus Sans L), - Text | Fließtext aufheben, - Pfad | Objekt in Pfad umwandeln, - Objekt markieren und Gruppierung aufheben - es sollte jetzt ein Pfad mit 20 Knoten gewählt sein, - die Anzahl der Knoten ist abhängig von der Schriftart, - jetzt auf das Objekt zoomen, - Duplikat erstellen und eines der beiden Objekte waagerecht verschieben, - eines der beiden Objekte proportional skalieren (z.B. auf 60%), - Differenz zwischen den Dicken der beiden Objekte schätzen oder messen, - das kleinere der beiden Objekt markieren und das Knotenwerkzeug aufrufen, - Knoten auswählen (eventuell mehrere Knoten gleichzeitig), - entweder senkrecht oder waagerecht um die Differenz nach außen verschieben.
Drehen würde ich derartige "Klammern" erst, wenn ich sie in senkrechter Stellung auf die gewünschte Größe gebracht habe.
HTH, Stefan
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Am Freitag, 13. Mai 2011, 06:17:56 schrieb lago20@gmx.de:
Am 13.05.11 01:15, schrieb Fabian Hänsel:
Mein Ziel ist, dass die "Arme" der geschweiften Klammer immer gleich breit sind, auch wenn sie unterschliedlich lang oder gedreht sind.
- geschweifte Klammer als Text einfügen (hier: Nimbus Sans L),
- Text | Fließtext aufheben,
- Pfad | Objekt in Pfad umwandeln,
- Objekt markieren und Gruppierung aufheben
- es sollte jetzt ein Pfad mit 20 Knoten gewählt sein,
- die Anzahl der Knoten ist abhängig von der Schriftart,
- jetzt auf das Objekt zoomen,
- Duplikat erstellen und eines der beiden Objekte waagerecht verschieben,
- eines der beiden Objekte proportional skalieren (z.B. auf 60%),
- Differenz zwischen den Dicken der beiden Objekte schätzen oder messen,
- das kleinere der beiden Objekt markieren und das Knotenwerkzeug aufrufen,
- Knoten auswählen (eventuell mehrere Knoten gleichzeitig),
- entweder senkrecht oder waagerecht um die Differenz nach außen
verschieben.
Drehen würde ich derartige "Klammern" erst, wenn ich sie in senkrechter Stellung auf die gewünschte Größe gebracht habe.
HTH, Stefan
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Sehr gute Idee, es so zu machen. Aus Interesse: Die meisten Fonts sind doch schon als Bezierkurven definiert. Kann man sowas nicht verwenden, ohne erst den Umweg über eine Garfik zu gehen?
Bernhard
Am 13.05.11 08:55, schrieb Bernhard Schiffner:
Sehr gute Idee, es so zu machen. Aus Interesse: Die meisten Fonts sind doch schon als Bezierkurven definiert. Kann man sowas nicht verwenden, ohne erst den Umweg über eine Garfik zu gehen?
PostScript-Fonts werden mithilfe von Bezierkurven definiert, TrueType-Fonts dagegen als B-Splines. Beim Umwandeln des Textes werden alle Arten von Fonts (bestmöglich) in solche Kurven umgewandelt, die in dem jeweiligen Grafikprogramm bzw. Grafikformat verwendet werden können.
Das kann durchaus dazu führen, dass der Umriss dann nur noch aus Kreisbögen und Linien besteht. Aber für die meisten Anwendungsfälle ist die Umwandlung genügend genau.
Das Umwandeln ist notwendig, weil man die einzelnen Knoten sonst nicht anfassen kann. Man muss sich also bei solchen Objekten wie diesen Klammern irgendwann entscheiden, ob man Text oder Kurven verwendet. Mit grafischen Textobjekten kann man ja auch sehr viel machen, z.B. verzerren, auf Pfaden anordnen oder skalieren.
Viele Grüße Stefan
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Am Freitag, 13. Mai 2011, 09:25:41 schrieb lago20@gmx.de:
Am 13.05.11 08:55, schrieb Bernhard Schiffner:
Sehr gute Idee, es so zu machen. Aus Interesse: Die meisten Fonts sind doch schon als Bezierkurven definiert. Kann man sowas nicht verwenden, ohne erst den Umweg über eine Garfik zu gehen?
PostScript-Fonts werden mithilfe von Bezierkurven definiert, TrueType-Fonts dagegen als B-Splines. Beim Umwandeln des Textes werden alle Arten von Fonts (bestmöglich) in solche Kurven umgewandelt, die in dem jeweiligen Grafikprogramm bzw. Grafikformat verwendet werden können.
Das kann durchaus dazu führen, dass der Umriss dann nur noch aus Kreisbögen und Linien besteht. Aber für die meisten Anwendungsfälle ist die Umwandlung genügend genau.
Das Umwandeln ist notwendig, weil man die einzelnen Knoten sonst nicht anfassen kann. Man muss sich also bei solchen Objekten wie diesen Klammern irgendwann entscheiden, ob man Text oder Kurven verwendet. Mit grafischen Textobjekten kann man ja auch sehr viel machen, z.B. verzerren, auf Pfaden anordnen oder skalieren.
Viele Grüße Stefan
Der Kandidat erhält die volle Punktzahl! :-)
Bernhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de