Hallo, Leute!
Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen kann...
Von mehreren Seiten wurde mir Bacula empfohlen für die Sicherungen, und das habe ich installiert. Die zwei Server sind Ubuntu Server 10.04. Auf einem Server ist ein Backplane mit 5 Slots. 4 davon sind vom RAID benutzt. Der 5 will ich für die Sicherungen nutzen.
Ich fluche seit Freitag gegen Bacula und dieser ***BIIIIPP*** vchanger aber das Ding will einfach nicht.
Mein Problem: Ich habe 8 Platten, ein für jeden Tag (inkrementell). Dienstag hat 2 Platten, denn ich will 2 volle Sicherungen haben. Jeden Tag sollte eine neue Platte rein geschmissen werden und nachts sollte die Sicherung laufen.
Bisher kriege ich JEDEN TAG solche eine blöde E-Mail:
28-Sep 15:23 hal9000-sd JobId 62: Please mount Volume "changer1_0008_0005" or label a new one for: Job: TestBackup.2010-09-28_15.23.00_03 Storage: "sata-changer-drive-0" (/var/lib/bacula/changer1/0/drive0) Pool: NetzingBackup Media type: File
Ich habe alles möglichen probiert. Ich habe auch die ML vom Bacula gefragt, aber keine Antwort. Es sieht so aus, daß ich der einzige bin, mit solchen Probleme...
Was macht ihr für eure Sicherungen? Die Lösung soll auf diese Platten die Daten schreiben und der Client soll auch (zukünftig!) unter Windows laufen.
Eure Empfehlungen?
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Hallo Luca,
mal sehen ob ich jetzt zwischen uns wieder einiges gerade rücken kann ...
Auf einem Server ist ein Backplane mit 5 Slots.
Stell sicher, dass die (S-ATA?) auch wirklich hot-plug fähig sind, es gibt sonst evtl. die kuriosesten Fehler.
Ich fluche seit Freitag gegen Bacula und dieser ***BIIIIPP*** vchanger
"vchanger" was ist das? Deine Definition eines "Pool" innerhalb bacula?
denn ich will 2 volle Sicherungen haben.
Wer wechselt Dienstag Nacht die Platten oder willst Du je eine Sicherung für die ungerade und gerade Kalenderwoche machen? Ich vermute letzteres, wird aber aus der Formulierung nicht klar.
Bisher kriege ich JEDEN TAG solche eine blöde E-Mail:
Ich denke kaum, dass das Mail blöd ist ...
Zeig doch mal folgendes: - aus der bacula-console "list media" - aus der bacula-dir.conf den Abschnitt "Pool", dem die Platten zugeornet werden - aus der bacula-sd.conf den Abschnitt "Device", das die steckende Platte repräsentieren soll
Mit dem virtuellen Changer habe ich nicht gearbeitet, aber ein ähnliches Szenario: es wird auf RDX, also Wechselplatten gesichert. Dafür läuft vor/nach dem Backup immer ein mount/umount Skript.
Ich vermute, Du hast noch nicht alle "Medien" gelabelt oder aber was wahrscheinlicher ist, "Fehler" in deren Konfiguration (Überschreibschutz, Überschreiben/Anhängen, ...)
Was macht ihr für eure Sicherungen?
Ich habs oben ja grob umrissen. Dort ists bacula geworden, weil a) der Kunde eine Oberfläche braucht für die einfache Wiederherstellung und b) weil die incr./diff. Sicherungen auf LTO2 gehen, die full dagegen auf Wechselplatte. Sonst nehme ich im rein unixoiden Umfeld gern rsync/rsnapshot. Das kann man wenigstens unter fast allen Umständen überall wieder lesen, während "richtige" Backupsoftware ja in Container sichert und Kataloge zur Indizierung führt.
Die Lösung soll auf diese Platten die Daten schreiben und der Client soll auch (zukünftig!) unter Windows laufen.
Hier wird rsync zur Krücke, aber mit der Windows-Sicherung (zumindest ab Vista) bekommst Du auch einen Container, der zur Rücksicherung, zum direkten Mounten und zum Einsatz als VM nützlich sein kann. Hier wäre zu überlegen, ob Du nicht lieber das Windowswerkzeug nutzt und nach Ubuntu auf einen (smb?) Share sicherst. Aktuelle bacula Clients arbeiten ja mit VSS, so das Du relativ sicher sein kannst, dass die Sicherung so vergleichbar vollständig wie mit der Bordsicherung ist - nur ist der Sicherungscontainer eben nicht so flexibel und Du brauchst zum Wiederherstellen immer ein bacula. Von welchem Windows reden wir überhaupt, ein SBS mit Exchange ist auf das Windowsboardmittel angewiesen um die Transaktionsprotokolle in die Datenbank zu schreiben usw. usf.
Mit freundlichen Grüßen / With kind regards Ronny Seffner -- iTS Seffner & Schlesier oHG | web http://www.its-seffner.de Amtsgericht Dresden, HRA 6369 | mail r.seffner@its-seffner.de Alter Viehweg 1 / OT Seeligstadt | fon / fax +49 35204 392050 / -55 01665 Triebischtal | mobiltelefon +49 174 9474439
Am 28.09.2010 16:22, schrieb Luca Bertoncello:
Hallo, Leute!
Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen kann...
Von mehreren Seiten wurde mir Bacula empfohlen für die Sicherungen, und das habe ich installiert. Die zwei Server sind Ubuntu Server 10.04. Auf einem Server ist ein Backplane mit 5 Slots. 4 davon sind vom RAID benutzt. Der 5 will ich für die Sicherungen nutzen.
Ich fluche seit Freitag gegen Bacula und dieser ***BIIIIPP*** vchanger aber das Ding will einfach nicht.
Mein Problem: Ich habe 8 Platten, ein für jeden Tag (inkrementell). Dienstag hat 2 Platten, denn ich will 2 volle Sicherungen haben. Jeden Tag sollte eine neue Platte rein geschmissen werden und nachts sollte die Sicherung laufen.
Bisher kriege ich JEDEN TAG solche eine blöde E-Mail:
28-Sep 15:23 hal9000-sd JobId 62: Please mount Volume "changer1_0008_0005" or label a new one for: Job: TestBackup.2010-09-28_15.23.00_03 Storage: "sata-changer-drive-0" (/var/lib/bacula/changer1/0/drive0) Pool: NetzingBackup Media type: File
Ich habe alles möglichen probiert. Ich habe auch die ML vom Bacula gefragt, aber keine Antwort. Es sieht so aus, daß ich der einzige bin, mit solchen Probleme...
Was macht ihr für eure Sicherungen? Die Lösung soll auf diese Platten die Daten schreiben und der Client soll auch (zukünftig!) unter Windows laufen.
Eure Empfehlungen?
Danke Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Hallo,
in aller Kürze, meine Empfehlung wenn man nicht auf Band sicherm will/muss:
http://backuppc.sourceforge.net
Schmerzfreier geht es nicht. ;-)
Gruß
Gunter Miegel
http://backuppc.sourceforge.net Schmerzfreier geht es nicht. ;-)
Achtung! Für ein Datenbackup von WinXX Clients möglicher Weise geeignet, mehr aber auch nicht. Die Software kommt ohne Agenten (sichert vom Share) und hat daher kaum eine Kenntnis von z.B. offenen Dateien. Ein vertrauenswürdiges Backup ist das m.M.n nicht, ganz zu schweigen von einem Desaster-Recovery ... Wer schon mal mit Confickr und Co. zu tun hatte mag auch die dafür notwendigen Freigaben (auch, oder gerade $c, $d, ... nicht).
Mit freundlichen Grüßen / With kind regards Ronny Seffner -- OT Seeligstadt | web http://www.seffner.de Alter Viehweg 1 | mail ronny@seffner.de 01665 Triebischtal | fon/fax +49 35245 72-950/-9059 | mobiltelefon +49 174 9474439
Am 29.09.2010 12:54, schrieb Ronny Seffner:
Wer schon mal mit Confickr und Co. zu tun hatte mag auch die dafür notwendigen Freigaben (auch, oder gerade $c, $d, ... nicht).
Deshalb ja auch Backup über ssh/rsync auch auf Windows! In Kombination mit VSS und/oder NTBackup seh ich das mit dem "Desaster Recovery" nicht so pessimistisch. ;-)
Gruß
Gunter Miegel
über ssh/rsync auch auf Windows! In Kombination mit VSS und/oder NTBackup seh ich das mit dem "Desaster Recovery" nicht so pessimistisch. ;-)
Richtig, irgendwie gehen wird das schon. Aber man schraubt hier die Ressourcen (Platz[erst unter WinXX für ntbackup, dann auf dem Backupserver], Zeit [ntbackup und danch rsync/scp], Bandbreite[doppelter Platten I/O unter WinXX]) und Komplexität (Du musst prüfen ob ntbackup OK war bevor es Sinn macht/Vertrauen schafft das auf den Backupserver auszulagern) nach oben.
Die Komplexität hat man sicherlich im Vergleich mit bacula (o.Ä.) auch, weil die Konfiguration umfangreicher ist, aber dafür dann nur ein System, welches es zu administrieren und monitoren gilt. Ganz zu schweigen davon, das bei Deiner ggf. Ressourcenlastigen Variante irgendwann mal die Zeit nicht mehr reichen könnte (ntbackup, braucht 12,5h und das rsync/scp auch, nach 24h wolltest Du aber ne neue Sicherung ...).
Mit freundlichen Grüßen / With kind regards Ronny Seffner -- iTS Seffner & Schlesier oHG | web http://www.its-seffner.de Amtsgericht Dresden, HRA 6369 | mail r.seffner@its-seffner.de Alter Viehweg 1 / OT Seeligstadt | fon / fax +49 35204 392050 / -55 01665 Triebischtal | mobiltelefon +49 174 9474439
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