ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux gegen WinNT4 so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Netzwerk: Windows 2000 vor Linux In der Studie hat der [21]TÜVIT im Auftrag von Microsoft geprüft, ob Windows 2000 oder Linux als Betriebssystem besser beim Einsatz im Unternehmensnetz für 50 Benutzer gewappnet ist. Dabei berücksichtigen die Prüfer Ergonomie, Kosten, Stabilität Verfügbarkeit und Sicherheit. Eine [22]Zusammenfassung der Untersuchung bietet der TÜV im Web an. Das Ergebnis: Windows 2000 schneidet besser ab als die untersuchten Linux-Distributionen Suse 6.4 und RedHat 6.2.
Soweit sich aus der Zusammenfassung entnehmen lässt, kommt der Prüfbericht allerdings an einigen Stellen kaum über die üblichen Allgemeinplätze hinaus. An Windows 2000 als Server lobt der TÜV jedenfalls den Verzeichnisdienst (Active Directory). Unter Linux stellt er heraus, das der Administrator viel auf der Kommandozeile und mit Skripts zu erledigen hat. In einigen Punkten teilt der TÜV allerdings an beide Systeme gleichermaßen aus: So diagnostiziert er bei beiden "erhebliches Potenzial zur Steigerung der Selbstbeschreibungsfähigkeit" und rügt damit den nicht erfüllten Anspruch, Benutzer zielgerichtet einer Problemlösung näher zu bringen. (entnommen dem Heise newsticker)
On Thu, Dec 07, 2000 at 08:58:01PM +0100, Liebergeld wrote:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux gegen WinNT4 so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Die Studie ist vollkommen hohl. Erst von einem erfahrenen Admin sprechen und dann rummäkeln, daß die Dokumentation unter Linux weitgehend in Englisch ist und Linux keine so tolle graphische Oberfläche hat (zumindest wenn es um Systemadministration geht), ist doch etwas amateurhaft. Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen.
cu steffen
Ulf
On Fri, Dec 08, 2000 at 11:51:03PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
On Thu, Dec 07, 2000 at 08:58:01PM +0100, Liebergeld wrote:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux gegen WinNT4 so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Die Studie ist vollkommen hohl. Erst von einem erfahrenen Admin sprechen und dann rummäkeln, daß die Dokumentation unter Linux weitgehend in Englisch ist und Linux keine so tolle graphische Oberfläche hat (zumindest wenn es um Systemadministration geht), ist doch etwas amateurhaft. Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen.
Da ich das Ding jetzt mal durchgelesen habe, hier ein Update (falls euch jemand diese Studie als Argument gegen Linux anführt). Die wesentlichen Punkte beim Vergleich waren Ergonomie und Geschwindigkeit der Installation und Einrichtung (das wird dort als Gesamtkostenrechnung (ist der Admin dermaßen teuer????) bezeichnet). In beiden hat Windows die Nase vorn (was soll's). Die Vorteile von Linux werden ignoriert (sind nicht im Blickfeld dieser Studie), dümmlich relativiert (sinngemäß: Es konnte nicht bewiesen werden, daß Linux schneller läuft als Windows2000. Linux mit KDE stellt auch ziemliche Hardwareanforderungen.) oder sind schlichtweg falsch (es gibt sowohl ein encrypted als auch ein journaling Filesystem unter Linux, auch wenn das dort negiert wird (dabei haben die sogar SuSE 6.4 verwendet, also vermutlich mit ReiserFS))
cu steffen
Ulf
nochmal ich
Am Mon den 11 Dez 2000 um 07:08:06 +0100 schrieb Ulf Lorenz:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux
gegen WinNT4
so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Seinen wir doch mal ehrlich: wenn Windows funtkionieren wuerde, waere es das beste Betriebssystem aller Zeiten ;-)
andre
Am Mon, 11 Dez 2000 schrieb Andre Schulze:
Am Mon den 11 Dez 2000 um 07:08:06 +0100 schrieb Ulf Lorenz:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux
gegen WinNT4
so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Seinen wir doch mal ehrlich: wenn Windows funtkionieren wuerde, waere es das beste Betriebssystem aller Zeiten ;-)
"wenn"!!!!!!!!! und "wenn" es dann noch unix-programme ausführen könnte, dann ja:-)
Steffen Liebergeld schrieb:
Seinen wir doch mal ehrlich: wenn Windows funtkionieren wuerde, waere es das beste Betriebssystem aller Zeiten ;-)
"wenn"!!!!!!!!! und "wenn" es dann noch unix-programme ausführen könnte, dann ja:-)
gab es da nicht bei NT4 noch ein rudimentäres UNIX-Subsystem?
Mario Weidner mailto:m.weidner@mktechnics.de
Am Wed den 13 Dec 2000 um 09:52:04AM +0100 schrieb Mario Weidner:
Steffen Liebergeld schrieb:
und "wenn" es dann noch unix-programme ausführen könnte, dann ja:-)
gab es da nicht bei NT4 noch ein rudimentäres UNIX-Subsystem?
NT ist angeblich POSIX konform. Wer Unix unter NT machen will, sollte ich die cygwin Tools ansehen. Die sind echt super fuer Leute, die mit NT muessen und sich sagen, "Mit der shell geht das 10 mal so schnell".
andre
-- We don't really understand it, so we'll give it to the programmers.
Was soll uns diese Zeile sagen?
On Mon, Dec 11, 2000 at 05:37:36PM +0100, Andre Schulze wrote:
Am Mon den 11 Dez 2000 um 07:08:06 +0100 schrieb Ulf Lorenz:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux
gegen WinNT4
so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Seinen wir doch mal ehrlich: wenn Windows funtkionieren wuerde, waere es das beste Betriebssystem aller Zeiten ;-)
Ja, wenn da das 'wenn' nicht wäre ;)
Ciao, Tobias
Tobias Koenig (tokoe82@yahoo.de) schrieb auf LUG-DD am Mon, 11 Dez, 2000; 21:56 +0100:
On Mon, Dec 11, 2000 at 05:37:36PM +0100, Andre Schulze wrote:
[...]
Seinen wir doch mal ehrlich: wenn Windows funtkionieren wuerde, waere es das beste Betriebssystem aller Zeiten ;-)
Ja, wenn da das 'wenn' nicht wäre ;)
Widerspruch mit oder ohne wenn (und aber).
Gruß,
Frank
On Mon, Dec 11, 2000 at 07:08:06PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
On Fri, Dec 08, 2000 at 11:51:03PM +0100, Ulf Lorenz wrote:
On Thu, Dec 07, 2000 at 08:58:01PM +0100, Liebergeld wrote:
ereinnert ihr euch noch an die letzte studie von M$ in der minux gegen WinNT4 so schlecht abgeschnitten hat? hier die fortsetzung für win2000:-)
Die Studie ist vollkommen hohl. Erst von einem erfahrenen Admin sprechen und dann rummäkeln, daß die Dokumentation unter Linux weitgehend in Englisch ist und Linux keine so tolle graphische Oberfläche hat (zumindest wenn es um Systemadministration geht), ist doch etwas amateurhaft. Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen.
Da ich das Ding jetzt mal durchgelesen habe, hier ein Update (falls euch jemand diese Studie als Argument gegen Linux anführt).
1. Frage: Wieso wurde diese Studie von einem Diplompsychologen erstellt und nicht von einem erfahrenem Admin oder Informatiker?
Die wesentlichen Punkte beim Vergleich waren Ergonomie und Geschwindigkeit der Installation und Einrichtung (das wird dort als Gesamtkostenrechnung (ist der Admin dermaßen teuer????) bezeichnet). In beiden hat Windows die Nase vorn (was soll's).
2. Frage: Soll man wirklich glauben, daß Win2000 mit 99.86% gegenüber Linux mit 99.80% eine höhere Verfügbarkeit hatte?
Die Vorteile von Linux werden ignoriert (sind nicht im Blickfeld dieser Studie), dümmlich relativiert (sinngemäß: Es konnte nicht bewiesen werden, daß Linux schneller läuft als Windows2000. Linux mit KDE stellt auch ziemliche Hardwareanforderungen.)
Sollen wir dennen mal die Sache mit den 486ern und den 8MB verraten? :)
oder sind schlichtweg falsch (es gibt sowohl ein encrypted
Wurde nicht behauptet, da stand 'muß nachgerüstet werden' => 3. Frage: Ist es ein Nachteil, wenn bei der _Standartinstallation_ nicht gleich die gesamte Festplatte mit Diensten zugemüllt wird, die man oft nicht braucht?
als auch ein journaling Filesystem unter Linux, auch wenn das dort negiert wird (dabei haben die sogar SuSE 6.4 verwendet, also vermutlich mit ReiserFS))
siehe 1. Frage, die scheinen sich nicht richtig informiert zu haben...
Zitat: Zu Win2000 ist eine besondere Multilinguale Version verfügbar, in der wesentliche Teile der Betriebsystem-Oberfläche in praktisch jeder bedeutenden Landessprache angeboten werden. Linux-Benutzer müssen dagegen noch ausreichende Kenntnisse in Computer-Englisch mitbringen, selbst um ein auf Landessprache eingestelltes System bedienen zu können.
4. Frage: Ist es für einen _erfahrenen_ Administrator(wie sie selbst sagen) wirklich so schwierig eine man-Page auf English zu lesen?
English ist nun mal Welt- und Computersprache, daran sollten man sich nun langsam gewöhnen. Das der Otto-Normal-User kein Computer-English versteht bzw. verstehen muß ist ja klar, dafür gibt es KDE und locale. Aber ein Admin sollte schon in der Lage sein, auch mal eine englische Lizens, Installationsbeschreibung o.ä. zu lesen.
Ciao, Tobias
Hallo Tobias,
Am Montag, dem 11. Dezember 2000 um 21:55:45, schrieb Tobias Koenig:
- Frage: Wieso wurde diese Studie von einem Diplompsychologen erstellt und nicht von einem erfahrenem Admin oder Informatiker?
Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden, wenn er es denn richtig macht. Meines Wissens waeren die meisten Windows-Admins froh, ueber eine textbasierte Registry zu verfuegen, aber der Gutachter kreidet es Linux als Nachteil an, dass man es mit einem Texteditor konfigurieren kann. Solche Patzer sind vermeidbar, wenn man sich des Werkzeugs der Umfrage bedient, dass gerade einem Psychologen bekannt sein sollte.
Ueberhaupt scheint mir dieses Gutachten rein heuristisch, nach TUEV-Art eben, gemacht zu sein. Es wurden wahrscheinlich irgendwelche DIN- und sonstige Normen zugrunde gelegt, statt mal in die reale Welt zu ziehen und zu untersuchen, wie denn dort administriert wird und wie z. B. die Verfuegbarkeiten aussehen.
Ich vermute einfach mal, dass er ein so schlechter Psychologe ist, dass es kein Arbeitgeber wagte, ihn auf Menschen loszulassen. Daher ist er beim TUEV gelandet! ;-)
Tschuess Torsten
lug-dd@mailman.schlittermann.de