Hallo an alle,
ich stehe vor folgendem Problem: Ein Dokument, welches ich unter Linux in Latex begonnen habe, muß jetzt weiter bearbeitet werden. Das soll aber jemand machen, der nur über einen Windows-Rechner verfügt und noch nie mit Latex gearbeitet hat. Deshalb wollte ich auch noch als Oberfläche Lyx installieren. Jetzt habe ich mit Lyx/MikTex und auch fptex experimentiert - ohne Erfolg. Weder eine unter Linux erstellte .lyx-Datei noch eine .tex-Datei lassen sich unter Windows in compilieren. Hat jemand Erfahrung damit? Geht das überhaupt?
Danke im voraus Uwe
Hi Uwe
Weder eine unter Linux erstellte .lyx-Datei noch eine .tex-Datei lassen sich unter Windows in compilieren.
Kann es am unterschiedlichen Zeilenumbruch liegen? Unix, Mac OS und Windows verwenden andere Zeilenendenkennungen. Windows: "Line Feed" (LF) und "Carriage Return" (CR) Unix: "Line Feed" (LF) Mac: "Carriage Return" (CR)
Du musst einfach nur ein CR hinzufügen (Unix->DOS) oder entfernen (DOS->Unix). Entweder du nimmst einen Editor der das für dich macht (vim, kate, emacs, .....) oder du nimmst kleine Progrämmchen wie unix2dos bzw dos2unix.
Hat jemand Erfahrung damit? Geht das überhaupt?
Erfahrungen: nein. Gehen sollte es in jedem Fall.
Jens Weiße
Jens Weiße wrote:
Weder eine unter Linux erstellte .lyx-Datei noch eine .tex-Datei lassen sich unter Windows in compilieren.
[An den OP] Kann man denn ein Testdokument fehlerfrei compilieren, das unter Windows erstellt wurde? Dann als naechstes ein reines LaTeX-Dokument von Linux testen. Das Format von LyX kenne ich gar nicht.
Kann es am unterschiedlichen Zeilenumbruch liegen? Unix, Mac OS und Windows verwenden andere Zeilenendenkennungen.
Ja. Aber daran liegt es bestimmt eher nicht. Ich habe massenweise Dokumente aus der Vergangenheit herumliegen (DOS, WinNT) und LaTeX auf Linux schert sich nicht im geringsten um die Zeilenumbrueche. Im Emacs sieht man ja auch diese Umbruchsymbole. Es geht trotzdem.
Stefan
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