Hallo LUG,
der von mir betreute PC-Pool ist auf einen Schlag um >10 größer geworden, so daß ich vermutlich mit Platten klonen schneller durch bin, die Kisten mit Etch zu bestücken.
Was muß nach dem Kopieren/ggf. dd alles pro Gerät angepaßt werden?
- Hostname (ist klar ;-) - IP wird dynamisch vergeben - spezielle Kernel (486 ist installiert, CPUs sind K7 und 686) - wie verhält es sich mit dem ssh-Schlüssel? Stört es irgendwo, wenn der identisch ist? - ...?
Kann ich auch unterschiedliche Hardware (Mobo, CPU, Ausstattung) mit einem Master problemlos beglücken? Wenn ich das Treiber-Modell von Linux richtig verstehe, ja, oder?
Danke für Eure Hinweise :-)
Grüße,
Bernhard
Hallo Bernhard,
Was muß nach dem Kopieren/ggf. dd alles pro Gerät angepaßt werden?
- Hostname (ist klar ;-)
Geht sogar noch einfacher, wenn sich die Kisten den auch per DHCP holen.
- IP wird dynamisch vergeben
- spezielle Kernel (486 ist installiert, CPUs sind K7 und 686)
Ein 486er-Kernel läuft auch auf einem 686 oder K7, aber nicht andersherum. Wenn das letzte 1% Performance wirklich zählt sind die 686/K7 mit einem generischen Kernel ggf. besser dran als mit einem 486-optimierten.
- wie verhält es sich mit dem ssh-Schlüssel? Stört es irgendwo, wenn der identisch ist?
Ungewöhnlich, dürfte aber nicht stören.
Kann ich auch unterschiedliche Hardware (Mobo, CPU, Ausstattung) mit einem Master problemlos beglücken? Wenn ich das Treiber-Modell von Linux richtig verstehe, ja, oder?
Ja, sofern du wie oben geschrieben beachtest, dass keine alte CPU mit einem Kernel für neue klarkommt und du dafür sorgst, dass bei allen Maschinen die Device-Namen übereinstimmen. Fallgrube für sowas ist z.B. ein Rechner mit IDE (root:/dev/hda) und einer mit sata (root:/dev/sda1), dann muss die fstab angepasst oder die dev-Einträge umgebogen werden.
Ich würd an deiner Stelle einfach losklonen, in das aufgespielte Image per chroot wechseln, dort den grub aufrufen, neu booten und dann ggf. Schritt für Schritt vorgehen.
Viele Grüße Fabian
lug-dd@mailman.schlittermann.de