Hi
Ich hab nen Problem mit GDynText (das Plugin für dynamischen Text im Gimp) unter SuSE 7.2
Wenn ich nen Textlayer auswaehle und auf DynText schalte kommt normal die Fontauswahl mit der texteingabemaske, da sind etliche Fonts. Wenn ich da was ändere ändert sich auch die Vorschau. Drück ich auf übernehmen kommt ne fehlermeldung, er könne den entsprechenden font -adope-helvetica-... ned finden. Nen find auf -adobe* hat auch Datei gefunden
Wo nimmt Gimp nun die Fonts bei der Auswahl her, obwohl er die ned findet? Wo bekomm ich die entsprechenden Fonts? Wo kann ich sonst noch "drehen"?
Ciao
Falk
Nachtrag: Auch beim normalen text findet Gimp keine Fonts
On Donnerstag, 18. April 2002 22:20, Falk Mölle wrote:
Wenn ich nen Textlayer auswaehle und auf DynText schalte kommt normal die Fontauswahl mit der texteingabemaske, da sind etliche Fonts. Wenn ich da was ändere ändert sich auch die Vorschau. Drück ich auf übernehmen kommt ne fehlermeldung, er könne den entsprechenden font -adope-helvetica-... ned finden. Nen find auf -adobe* hat auch Datei gefunden
So ein aehnliches Problem hatte ich auch mal mit Gimp. Damals lag es aber an KDE. In der einen Option im Kontrollzentrum kann man unter Stil glaube ich angeben, ob denn alle Farben und Schriftan auch auf Nicht-KDE-Anweundungen angewendet werden sollen. Da habe ich das mal ausgemacht und prompt hatte Gimp wieder Schriften und netscape (4) wieder ordentliche Menues (ns hatte auch probleme) ;)
Ciao
Falk
Sebastian
On Freitag, 19. April 2002 15:18, Sebastian Roth wrote:
So ein aehnliches Problem hatte ich auch mal mit Gimp. Damals lag es aber an KDE. In der einen Option im Kontrollzentrum kann man unter Stil glaube ich angeben, ob denn alle Farben und Schriftan auch auf Nicht-KDE-Anweundungen angewendet werden sollen. Da habe ich das mal ausgemacht und prompt hatte Gimp wieder Schriften und netscape (4) wieder ordentliche Menues (ns hatte auch probleme) ;)
Hm, für die Farben hab ich so eine Option gefunden (und ausgeschaltet), für die Schriften leider nicht. Das Ausschalten hat aber nicht geholfen, auch nach KDE-Neustart nicht
Ciao
Falk
On Freitag, 19. April 2002 19:27, Falk Mölle wrote:
Hm, für die Farben hab ich so eine Option gefunden (und ausgeschaltet), für die Schriften leider nicht. Das Ausschalten hat aber nicht geholfen, auch nach KDE-Neustart nicht
Schade... dann gibt es dieses Verzeichnis /usr/X11/lib/X11/fonts/ . Da koenntest du mal ein wenig gucken (ob Schriftarten da sind oder nicht und so weiter und so fort. Aber ob das was bringt, weiss ich nicht, bei mir hatte es ja schon mit der KDE-Einstellung geklappt.
Ciao
Falk
Sebastian
On Freitag, 19. April 2002 21:13, Sebastian Roth wrote:
Schade... dann gibt es dieses Verzeichnis /usr/X11/lib/X11/fonts/ . Da koenntest du mal ein wenig gucken (ob Schriftarten da sind oder nicht und so weiter und so fort. Aber ob das was bringt, weiss ich nicht, bei mir hatte es ja schon mit der KDE-Einstellung geklappt.
Da liegen einige Fonts, auch was von Adobe. Wie das mit der Fontbenamsung unter Linux aber genau funktioniert hab ich noch ned kapiert
Da liegen einige Fonts, auch was von Adobe. Wie das mit der Fontbenamsung unter Linux aber genau funktioniert hab ich noch ned kapiert
< --- schnipp ------ Auszug aus Kofler --------- > Jeder Zeichensatz hat einen Namen der folgenden Form (verkürzt) -foundry-family-weight-slant-width-size-spacing-encoding
-adobe-helvetica-bold-o-normal--10-100-75-75-p-60-iso8859-1
* Zeichensatz der Firma Adobe * Schrifttyp helvetica * fetter Zeichensatz * Neigung des Zeichensatz: o-oblique (schräg); r-roman (aufrecht); i-italic (kursiv) * Die Weite ist nicht angegeben -- (manchmal condensed, extended ....) * Die Größe beträgt 10 Punkte * Der Spacing-Typ ist p (proportional) (Andere Möglichkeiten wären c oder m. Dabei sind alle Zeichen gleich breit) * Die Zeichen sind nach ISO-Latin-1 codiert (westeuropäischer Sprachraum)
< --- schnapp ------------------------------------------------->
Die Verzeichnisse mit den Fonts müssen auch in der XF86Config eingetragen sein.
Im dem Verzeichnis mit den Fonts muss ausserdem eine Datei namens fonts.dir existieren. Diese Datei beschreibt welche Schrift eine Fontdatei zur Verfügung stellt.
Warum Gimp allerdings erstmal Fonts anbietet die es dann nicht finden kann versteh ich nicht. Hier existieren dutzende Fonts mit -urw-*-iso8859-1, aber Gimp will jedoch Fonts mit -urw-*-iso8859-2 benutzen. Es gibt jedoch keinen entsprechende Eintrag in den fonts.dir-Dateien. Merkwürdig!
Jens Weiße
On Samstag, 20. April 2002 11:52, Jens Weiße wrote:
< --- schnipp ------ Auszug aus Kofler --------- > Jeder Zeichensatz hat einen Namen der folgenden Form (verkürzt) -foundry-family-weight-slant-width-size-spacing-encoding
-adobe-helvetica-bold-o-normal--10-100-75-75-p-60-iso8859-1
- Zeichensatz der Firma Adobe
- Schrifttyp helvetica
- fetter Zeichensatz
- Neigung des Zeichensatz: o-oblique (schräg); r-roman (aufrecht);
i-italic (kursiv)
- Die Weite ist nicht angegeben -- (manchmal condensed, extended ....)
- Die Größe beträgt 10 Punkte
- Der Spacing-Typ ist p (proportional) (Andere Möglichkeiten wären c
oder m. Dabei sind alle Zeichen gleich breit)
- Die Zeichen sind nach ISO-Latin-1 codiert (westeuropäischer
Sprachraum)
< --- schnapp ------------------------------------------------->
Danke.
Die Verzeichnisse mit den Fonts müssen auch in der XF86Config eingetragen sein.
Sind sie.
Im dem Verzeichnis mit den Fonts muss ausserdem eine Datei namens fonts.dir existieren. Diese Datei beschreibt welche Schrift eine Fontdatei zur Verfügung stellt.
Ah ja, hier wird also der Fontname dem Dateinamen zugeordnet. Gimp findet gerade -adobe-helvetica-bold-o-normal-*-102-*-*-*-p-*-iso10646-1 nicht. Mit der 102 dort gibts auch nix, aber mit was anderem dort schon. Was bedeutet die 102?
Ciao
Falk
Hi Falk
Ah ja, hier wird also der Fontname dem Dateinamen zugeordnet. Gimp findet gerade -adobe-helvetica-bold-o-normal-*-102-*-*-*-p-*-iso10646-1 nicht. Mit der 102 dort gibts auch nix, aber mit was anderem dort schon. Was bedeutet die 102?
Das ist die Schriftgröße in Punkten (102pt) => Ganz schön augenfreundlich :-)
Achso in dem Beispiel aus dem Buch stand "normal--10". (Zwei Minuse hintereinander.) Bei dir steht "normal-*-102". Der Stern ist also, wie in der Shell, der Platzhalter für beliebig viele Zeichen (oder halt gar keins).
Jens Weiße
On Samstag, 20. April 2002 14:57, Jens Weiße wrote:
-adobe-helvetica-bold-o-normal-*-102-*-*-*-p-*-iso10646-1 nicht. Mit der 102 dort gibts auch nix, aber mit was anderem dort schon. Was bedeutet die 102?
Das ist die Schriftgröße in Punkten (102pt) => Ganz schön augenfreundlich :-)
Noe, die Zahl hinter der Schriftgröße
Achso in dem Beispiel aus dem Buch stand "normal--10". (Zwei Minuse hintereinander.)
Haben die fonts in fonts.dir aber alle nicht. Da ist überall nur eins, dann nen Minus und dann ne grosse zweistellige bis kleine dreistellige Zahl - nur halt keine 102
Bei dir steht "normal-*-102". Der Stern ist also, wie in der Shell, der Platzhalter für beliebig viele Zeichen (oder halt gar keins).
Ciao
Falk
Am Samstag, 20. April 2002 16:17 schrieben Sie:
On Samstag, 20. April 2002 14:57, Jens Weiße wrote:
-adobe-helvetica-bold-o-normal-*-102-*-*-*-p-*-iso10646-1 nicht. Mit der 102 dort gibts auch nix, aber mit was anderem dort schon. Was bedeutet die 102?
Das ist die Schriftgröße in Punkten (102pt) => Ganz schön augenfreundlich :-)
Noe, die Zahl hinter der Schriftgröße
Achso in dem Beispiel aus dem Buch stand "normal--10". (Zwei Minuse hintereinander.)
Haben die fonts in fonts.dir aber alle nicht. Da ist überall nur eins, dann nen Minus und dann ne grosse zweistellige bis kleine dreistellige Zahl - nur halt keine 102
Bei dir steht "normal-*-102". Der Stern ist also, wie in der Shell, der Platzhalter für beliebig viele Zeichen (oder halt gar keins).
Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Das liegt teilweise auch an dem Beispiel im Kofler. Deshalb kommt hier noch mal ein besser dokumentiertes Beispiel.
-misc-fixed-medium-r-normal-ko-18-120-100-100-c-180-iso10646-1
* misc - "Hersteller" des Font * fixed - Familie * medium - Weight (Stärke) * r - slant (Neigung) * normal - width (Schriftbreite) * ko - addional style (weiter Angaben zum Fontstyle) * 18 - pxlsz (Größe in Pixel auf dem Bildschirm) * 120 - ptSz (?? Größe eines Punktes ??) * 100 - resx (Auflösung in x-Richtung 100 dpi) * 100 - resy (Auflösung in y-Richtung 100 dpi) * c - space (Buchstabenabstand c-character cell -> alle Buchstaben gleich breit) * 180 - average width (durchschnittliche Breite) * iso10646-1 font enconding
In deinem Beispiel "normal-*-102" ist also die zusätzliche Styleangabe beliebig (*) kann also auch nichts sein => "normal--102" (zwei Minuse direkt hintereinander. Dann kommt die Schriftgröße mit 102
Probier mal das Programm xfonsel aus. Dann kannst du dir auch das Beispiel zusammenklicken. (Das Argument: "ko" kann man auch mit "ja" ersetzen -> verändert die Sonderzeichen deutlich.)
Zwei Dinge habe ich allerdings auch noch nicht verstanden. Was meint "ptSz"? Und bei manchen Fonts existieren Größenangaben von "0 pxlsz". Sind das frei skalierbare Fonts?? Fragen über Fragen und dem eigentlichen Problem mit den fehlenden Fonts ist man immer noch keinen Schritt näher gekommen. :-(
Jens
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
On Saturday 20 April 2002 18:03, Jens Weiße wrote:
- 120 - ptSz (?? Größe eines Punktes ??)
ptSz ist die Groesse der Schrift in amerikanischen Druckpunkten mal 10. Diese Schrift ist also 12pt gross, das sind knapp 3mm fuer ein A, wenn Dein Bildschirm und XFree korrekt konfiguriert ist.
pt ist definiert als 72.27 pt == 1 inch == 2.54cm.
Ein deutscher Druckpunkt ist uebrigens 1/2660-tel Meter bei 20 Grad Celsius. Nicht lachen! Lettern waren bis vor kurzem noch aus Metall, das dehnt sich bei Waerme aus.
Weitere Druckmasse kann man unter anderem in Kopka, "LaTeX - Einfuehrung, Band 1" nachlesen.
Konrad
- -- BOFH excuse #419:
Repeated reboots of the system failed to solve problem
On Samstag, 20. April 2002 18:03, Jens Weiße wrote:
In deinem Beispiel "normal-*-102" ist also die zusätzliche Styleangabe beliebig (*) kann also auch nichts sein => "normal--102" (zwei Minuse direkt hintereinander. Dann kommt die Schriftgröße mit 102
Hm, kommt hin. Hab mich da etwas irrirtieren lassen und dachte das sei die ptSize. Aber wieso will Gimp da nen 102 pixel grossen font? In Gimp hatte ich Schriftgröße 34 ausgewählt. Grad etwas rumprobiert: Bis 9 gehts, bei 10 meint Gimp, dass es die 30 pixel-version nicht findet. Kann es sein, dass Gimp da nen Größenzuordnungsproblem hat?
Ansonsten gab es doch auch die Möglichkeit, Schriften auf seine gewünschte größe zu skalieren. Insbesondere bei LaTex hatte ich sowas häufiger gesehen. Kann es sein, daß Gimp die Fontgröße nicht findet und erstellen will, aber nicht kann?
Xfonsel muss ich erstmal suchen.
Ciao
Falk
lug-dd@mailman.schlittermann.de