Hallo, Liste!
Folgende Situation: 1) Server mit 2 eth 2) eth0 ist an das Büronetz verbunden 3) eth1 ist an den DSL-Modem verbunden 4) das DSL-Modem (Speedport W701V) dient auch als WLAN-Router
Wir müssen, aus mehreren Gründen, den Router als Modem benutzen, also, wir können nicht die Verbindung bei dem Router lassen.
Problem: ich möchte den Router als WLAN-Switch benutzen... Die WLAN-Verbindung ist selbstverständlich OK, aber dann ist Schluß! Ich kann keine IP von dem DHCP-Server (der Server an den den Router angebunden ist) und, wenn ich die IP manuell vergebe, kann ich auch das Büronetz nicht benutzen.
Das Problem liegt sicher bei der 2 Netzwerkinterface... Also, ich muß die eth1 auch so benutzen können, daß die Daten, die vom Router kommen, genauso wie die Daten auf der eth0 verwaltet werden...
Die Frage ist: wie kann ich es machen?
Am bestens, sollte ich das System sagen, daß alle Daten, die kein PPPoE-Daten sind, von eth1 an eth0 geschickt werden sollen. Aber wie?
Vielen Dank für eure Hilfe! Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
am Thu, dem 24.01.2008, um 14:55:11 +0100 mailte Luca Bertoncello folgendes:
Hallo, Liste!
Folgende Situation:
- Server mit 2 eth
- eth0 ist an das Büronetz verbunden
- eth1 ist an den DSL-Modem verbunden
- das DSL-Modem (Speedport W701V) dient auch als WLAN-Router
Wir müssen, aus mehreren Gründen, den Router als Modem benutzen, also, wir können nicht die Verbindung bei dem Router lassen.
Dienst das Speedport-Teil nun als Router oder Modem? Wenn es als Modem dient, dann ist die WLAN-Funktion an diesem Teil offensichtlich nicht gegeben, denn dann macht ja Dein 'Server' die Routerfunktion.
Problem: ich möchte den Router als WLAN-Switch benutzen... Die WLAN-Verbindung ist selbstverständlich OK, aber dann ist Schluß! Ich kann keine IP von dem DHCP-Server (der Server an den den Router angebunden ist) und,
Das wird IMHO so nicht gehen.
wenn ich die IP manuell vergebe, kann ich auch das Büronetz nicht benutzen.
Das Problem liegt sicher bei der 2 Netzwerkinterface... Also, ich muß die eth1 auch so benutzen können, daß die Daten, die vom Router kommen, genauso wie die Daten auf der eth0 verwaltet werden...
Die Frage ist: wie kann ich es machen?
Was spricht dagegen, das Speedport-Dingens als DSL-Router laufen zu lassen? Warum _muß_ es nur als doofes Modem agieren?
Andreas
"A. Kretschmer" andreas.kretschmer@schollglas.com schrieb:
Dienst das Speedport-Teil nun als Router oder Modem? Wenn es als Modem dient, dann ist die WLAN-Funktion an diesem Teil offensichtlich nicht gegeben, denn dann macht ja Dein 'Server' die Routerfunktion.
Es läuft als MODEM
Problem: ich möchte den Router als WLAN-Switch benutzen... Die WLAN-Verbindung ist selbstverständlich OK, aber dann ist Schluß! Ich
kann
keine IP von dem DHCP-Server (der Server an den den Router angebunden ist)
und,
Das wird IMHO so nicht gehen.
Ich fürchtete auch...
Was spricht dagegen, das Speedport-Dingens als DSL-Router laufen zu lassen? Warum _muß_ es nur als doofes Modem agieren?
Mehrere Gründe... Das wichtigste ist, daß, wenn die DSL-Verbindung weg ist (jeden Tag bei der Deutsche Telekom), wenn ich das Gerät als Router benutze habe ich keine Möglichkeit zu wissen, daß es weg ist. Und einige Programme beginnen zu spinnen.
Wenn ich aber das Gerät als Modem benutze, und der Server kümmert sich selber um die Verbindung, kann ich wissen wann die Verbindung getrennt worden ist. Und die Programmen spinnen nicht... :)
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
am Thu, dem 24.01.2008, um 15:26:06 +0100 mailte Luca Bertoncello folgendes:
Was spricht dagegen, das Speedport-Dingens als DSL-Router laufen zu lassen? Warum _muß_ es nur als doofes Modem agieren?
Mehrere Gründe... Das wichtigste ist, daß, wenn die DSL-Verbindung weg ist (jeden Tag bei der Deutsche Telekom), wenn ich das Gerät als Router benutze habe ich keine Möglichkeit zu wissen, daß es weg ist. Und einige Programme beginnen zu spinnen.
Wenn ich aber das Gerät als Modem benutze, und der Server kümmert sich selber um die Verbindung, kann ich wissen wann die Verbindung getrennt worden ist. Und die Programmen spinnen nicht... :)
Ich sehe da keinen Unterschied. Für die auf dem Rechner laufenden Programme sollte es transparent sein, wer als Router fungiert.
Andreas
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
A. Kretschmer schrieb: | am Thu, dem 24.01.2008, um 15:26:06 +0100 mailte Luca Bertoncello folgendes: |>> Was spricht dagegen, das Speedport-Dingens als DSL-Router laufen zu |>> lassen? Warum _muß_ es nur als doofes Modem agieren? |> Mehrere Gründe... |> Das wichtigste ist, daß, wenn die DSL-Verbindung weg ist (jeden Tag bei der |> Deutsche Telekom), wenn ich das Gerät als Router benutze habe ich keine |> Möglichkeit zu wissen, daß es weg ist. |> Und einige Programme beginnen zu spinnen. |> |> Wenn ich aber das Gerät als Modem benutze, und der Server kümmert sich selber |> um die Verbindung, kann ich wissen wann die Verbindung getrennt worden ist. |> Und die Programmen spinnen nicht... :) | | Ich sehe da keinen Unterschied. Für die auf dem Rechner laufenden | Programme sollte es transparent sein, wer als Router fungiert.
Sollen entspricht nicht immer der Realität.
Manche Router weisen eine Routing-Anforderung nicht korrekt zurück, wenn die PPP-Verbindung nicht ordentlich aufgebaut ist. Außerdem kann man auf ner Linux-Maschine beliebige Programme vor/nach dem Verbindungsauf-/-abbau starten. Da gibt es viele Möglichkeiten, Unterschiede zu machen.
Interessant wäre zu wissen, welcher Art die Unterschiede sind.
@Luca: Lässt sich der WLAN-Router in einen Switch-Modus bringen bzw. lassen sich die einzelnen Netzwerk-Interfaces des Routers irgendwelchen LANs zuordnen?
Lassen sich auf dem WLAN-Router die Routen frei konfigurieren? Dann lege WLAN und Server in 2 Subnetze, verwende DHCP vom WLAN-Router und setze die Routen manuell: auf dem WLAN-Router zum Server und auf dem Server ins WLAN-Netz über den WLAN-Router. Hab ich jedenfalls mit ner Fritz-Box schon so gemacht.
Tobias
Tobias Schlemmer keinstein_junior@gmx.net schrieb:
Manche Router weisen eine Routing-Anforderung nicht korrekt zurück, wenn die PPP-Verbindung nicht ordentlich aufgebaut ist. Außerdem kann man auf ner Linux-Maschine beliebige Programme vor/nach dem Verbindungsauf-/-abbau starten. Da gibt es viele Möglichkeiten, Unterschiede zu machen.
Ganz genau! Das ist genau was ich mache! Programme stoppen, bzw. benachrichtigen, wenn ppp0 down ist, und wieder starten, bzw. nochmal benachrichtigen, wenn ppp0 wieder up ist!
Wenn jemand noch ein paar Namen haben will, werde ich Bind, NTOP, NTP, Nagios, OpenVPN und IMDaemon mit dem System verwalten, ansonsten bekomme ich Probleme...
@Luca: Lässt sich der WLAN-Router in einen Switch-Modus bringen bzw. lassen sich die einzelnen Netzwerk-Interfaces des Routers irgendwelchen LANs zuordnen?
Lassen sich auf dem WLAN-Router die Routen frei konfigurieren? Dann lege WLAN und Server in 2 Subnetze, verwende DHCP vom WLAN-Router und setze die Routen manuell: auf dem WLAN-Router zum Server und auf dem Server ins WLAN-Netz über den WLAN-Router. Hab ich jedenfalls mit ner Fritz-Box schon so gemacht.
Leider geht nicht...
Ich habe aber eine Lösung gefunden... Auf einem anderen Rechner ist eine WLAN-Karte installiert, die aber nicht benutzt wird. Ich werde bei der ersten Gelegenheit auf dem Server einbauen und mit der Karte den ganzen Wireless-Traffic verwalten!
Grüße Luca Bertoncello (lucabert@lucabert.de)
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Luca Bertoncello schrieb:
Mehrere Gründe... Das wichtigste ist, daß, wenn die DSL-Verbindung weg ist (jeden Tag bei der Deutsche Telekom), wenn ich das Gerät als Router benutze habe ich keine Möglichkeit zu wissen, daß es weg ist. Und einige Programme beginnen zu spinnen.
Die Telekom liefert doch immer so eine 'tolle' Windows-Software für ihre Router mit, mit der die vom lokalem Rechner aus bedienbar sind.
Diese einfach in einer qemu installieren, Das Netzwerkmonitoringtool der Wahl anwerfen, die DSL-Verbindung von der Win-Software monitoren lassen, schauen, wass die Software beim Router anfragt und wass sie bei welchem Verbindungszustand zurückbekommt, Das ganze als Cronjob nachbauen, fertig.
Und schon bekommt auch dein Linux-Rechner den Status der DSL-Verbindung mit, wenn er hinter dem als Router laufendem Telekomteil sitzt.
Grüße,
Jan L.
Am Donnerstag, 31. Januar 2008 14:02:17 schrieb Jan Losinski:
Diese einfach in einer qemu installieren, Das Netzwerkmonitoringtool der Wahl anwerfen, die DSL-Verbindung von der Win-Software monitoren lassen, schauen, wass die Software beim Router anfragt und wass sie bei welchem Verbindungszustand zurückbekommt, Das ganze als Cronjob nachbauen, fertig.
Loch ins Knie bohren? Milch reinfüllen? Oder wie jetzt?
Ich denke eher, daß ein Provider, der mir solche Krücken aufnötigen möchte, mich nicht wirklich als Kunde braucht.
Los 2 centavos míos
lug-dd@mailman.schlittermann.de