Hallo,
Der named bringt bei mir immer folgende Fehlermeldung: /etc/named.conf:1: syntax error near directory
Der Inhalt meiner named.conf sieht folgendermaßen aus:
directory /var/named cache . root.cache primary localhost named.local primary 0.0.127.in-addr.arpa named.local.rev primary deepblue.se named.deepblue primary 0.168.192.in-addr.arpa named.deepblue.rev
Weiß jemand, warum sich der Daemon beklagt???
Ciao, Tobias -- Software is like sex: It's better when it's free Linus Torvalds
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On Fri, Mar 24, 2000 at 09:23:19PM +0100, Tobias Koenig wrote: : Hallo, : : Der named bringt bei mir immer folgende Fehlermeldung: : /etc/named.conf:1: syntax error near directory : : Der Inhalt meiner named.conf sieht folgendermaßen aus: : : directory /var/named : cache . root.cache : primary localhost named.local : primary 0.0.127.in-addr.arpa named.local.rev : primary deepblue.se named.deepblue : primary 0.168.192.in-addr.arpa named.deepblue.rev : : Weiß jemand, warum sich der Daemon beklagt???
Ja.
Es ist sicher ein neuerer Bind. Der moechte in der named.conf eine neue Syntax. Etwa so:
// This is the primary configuration file for the BIND DNS server named. // // Please read /usr/share/doc/bind/README.Debian for information on the // structure of BIND configuration files in Debian for BIND versions 8.2.1 // and later, *BEFORE* you customize this configuration file. //
options { directory "/etc/bind";
....
Das, was Du dort hast, ist aus der named.boot, so wie's der aeltere BIND hatte.
Wenn Du Glueck (eine g'scheite Distribution ;-)) hast, kannst Du Deine o.a. named.conf in named.boot umbenennen und dann ``named-bootconf'' aufrufen, das macht Dir dann eine named.boot.
Heiko
Am Mon, 27 Mär 2000 schrieb Heiko Schlittermann:
Es ist sicher ein neuerer Bind. Der moechte in der named.conf eine neue Syntax. Etwa so: options { directory "/etc/bind";
Wenn Du Glueck (eine g'scheite Distribution ;-)) hast, kannst Du Deine o.a. named.conf in named.boot umbenennen und dann ``named-bootconf'' aufrufen, das macht Dir dann eine named.boot.
Danke, hat wunderbar geklappt. Ich habe dennoch ein kleines Problem. Wenn bei mir Telnet oder Lynx eine Anfrage zur Namensauflösung stellen, tun sie das aber nicht an Port 53, der normalerweise für DNS gedacht ist. Ich hatte ein kleines Programm, das an diesen Port gelauscht hat. In der resolve.conf war eingetragen: nameserver 192.168.0.1 und die Zeilen in hosts waren auskommentiert. Beim starten von Lynx kam die Fehlermeldung P100:Fehler beim Auflösen des Namens aber das Programm, das gelauscht hat, zeigte an, daß es keine Anfrage an den Port 53 gab.
Kann mir jemand weiterhelfen???
Ciao, Tobias -- In a world without walls and fences who need's Windows and Gates???
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Hallo Tobias,
On Thu, Mar 30, 2000 at 12:41:06PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Wenn bei mir Telnet oder Lynx eine Anfrage zur Namensaufloesung stellen, tun sie das aber nicht an Port 53, der normalerweise fuer DNS gedacht ist. Ich hatte ein kleines Programm, das an diesen Port gelauscht hat.
DNS funktioniert meist (aber manchmal eben doch nicht!) ueber UDP. Ausserdem musst Du root sein, um an solchen ports < 1024 zu lauschen. Hast Du das beachtet?
Torsten
Am Die, 04 Apr 2000 schrieb Torsten Werner:
DNS funktioniert meist (aber manchmal eben doch nicht!) ueber UDP.
ich habe tcp benutzt ?!?
Ausserdem musst Du root sein, um an solchen ports < 1024 zu lauschen. Hast Du das beachtet?
Ja, sonst hätte das Programm sich doch beschwert ;) Ich habe Konrad die Konfigurationsdateien geschickt, wenn er nichts findet, hänge ich sie noch mal an eine Mail dran.
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On Thu, Mar 30, 2000 at 12:41:06PM +0200, Tobias Koenig wrote: : Am Mon, 27 Mär 2000 schrieb Heiko Schlittermann: : das aber nicht an Port 53, der normalerweise für DNS gedacht ist. : Ich hatte ein kleines Programm, das an diesen Port gelauscht hat. : In der resolve.conf war eingetragen: : nameserver 192.168.0.1 : und die Zeilen in hosts waren auskommentiert. : Beim starten von Lynx kam die Fehlermeldung : P100:Fehler beim Auflösen des Namens : aber das Programm, das gelauscht hat, zeigte an, daß es keine Anfrage an den : Port 53 gab.
Alles auf der selben Maschine? Lauscht Dein Programm an allen Adressen deines Rechners auf dem Port 53 (also auch 127.0.0.1)?.
Heiko
Am Fri, 05 May 2000 schrieben Heiko Schlittermann:
On Thu, Mar 30, 2000 at 12:41:06PM +0200, Tobias Koenig wrote: : Am Mon, 27 Mär 2000 schrieb Heiko Schlittermann: : das aber nicht an Port 53, der normalerweise für DNS gedacht ist. : Ich hatte ein kleines Programm, das an diesen Port gelauscht hat. : In der resolve.conf war eingetragen: : nameserver 192.168.0.1 : und die Zeilen in hosts waren auskommentiert. : Beim starten von Lynx kam die Fehlermeldung : P100:Fehler beim Auflösen des Namens : aber das Programm, das gelauscht hat, zeigte an, daß es keine Anfrage an den : Port 53 gab.
Alles auf der selben Maschine? Lauscht Dein Programm an allen Adressen deines Rechners auf dem Port 53 (also auch 127.0.0.1)?.
Ja, das Programm lauscht ausschließlich am Port 53 auf 127.0.0.1
Ciao, Tobias
On Fri, May 05, 2000 at 10:02:58PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Am Fri, 05 May 2000 schrieben Heiko Schlittermann:
On Thu, Mar 30, 2000 at 12:41:06PM +0200, Tobias Koenig wrote: : Am Mon, 27 Mär 2000 schrieb Heiko Schlittermann: : das aber nicht an Port 53, der normalerweise für DNS gedacht ist. : Ich hatte ein kleines Programm, das an diesen Port gelauscht hat. : In der resolve.conf war eingetragen: : nameserver 192.168.0.1 : und die Zeilen in hosts waren auskommentiert. : Beim starten von Lynx kam die Fehlermeldung : P100:Fehler beim Auflösen des Namens : aber das Programm, das gelauscht hat, zeigte an, daß es keine Anfrage an den : Port 53 gab.
Alles auf der selben Maschine? Lauscht Dein Programm an allen Adressen deines Rechners auf dem Port 53 (also auch 127.0.0.1)?.
Ja, das Programm lauscht ausschließlich am Port 53 auf 127.0.0.1
Dann musst du in der /etc/resolv.conf auch localhost bzw. 127.0.0.1 als nameserver eintragen. Wenn in der resolv.conf 192.168.0.1 drin steht, get die Anfrage nicht uebers loopback und nur an dem lauschst du ja.
Reinhard
On Fri, May 05, 2000 at 10:02:58PM +0200, Tobias Koenig wrote: : Am Fri, 05 May 2000 schrieben Heiko Schlittermann: : > On Thu, Mar 30, 2000 at 12:41:06PM +0200, Tobias Koenig wrote: : > : Am Mon, 27 Mär 2000 schrieb Heiko Schlittermann: : > : das aber nicht an Port 53, der normalerweise für DNS gedacht ist. : > : Ich hatte ein kleines Programm, das an diesen Port gelauscht hat. : > : In der resolve.conf war eingetragen: : > : nameserver 192.168.0.1 : > : und die Zeilen in hosts waren auskommentiert. : > : Beim starten von Lynx kam die Fehlermeldung : > : P100:Fehler beim Auflösen des Namens : > : aber das Programm, das gelauscht hat, zeigte an, daß es keine Anfrage an den : > : Port 53 gab. : > : > Alles auf der selben Maschine? Lauscht Dein Programm an allen Adressen : > deines Rechners auf dem Port 53 (also auch 127.0.0.1)?. : Ja, das Programm lauscht ausschließlich am Port 53 auf 127.0.0.1
Mit `netstat' ermittelt? Wenn es nur an 127.0.0.1 lauscht, wird es die Queries, die an 192.168.0.1 gehen, niemals sehen. Denk' ich mal.
heiko
: > Alles auf der selben Maschine? Lauscht Dein Programm an allen Adressen : > deines Rechners auf dem Port 53 (also auch 127.0.0.1)?. : Ja, das Programm lauscht ausschließlich am Port 53 auf 127.0.0.1
Sorry, kleine Fehlinformation, das Programm müßte doch auf 192.168.0.1 horschen.
Mit `netstat' ermittelt?
Nachdem ich 'netstat -a' eingegeben habe steht da ---------------------------------------------- Active Internet connections (servers and established) Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State tcp 0 0 *:domain *:* LISTEN ... ----------------------------------------------
mein Programm wurde also ordnungsgemäß vom IP erkannt... Die Frage ist jetzt, bezieht sich die netstat-Ausgabe auf 192.168.0.1 oder 127.0.0.1 und warum wird bei 'telnet P200' mein Programm nicht über den Port 53 angesprochen??? Kann es sein, das der DNS-Server zuerst Daten an den Client schicken muß? Danke für alle Tips.
Ciao, Tobias
On Tue, May 09, 2000 at 07:34:10PM +0200, Tobias Koenig wrote: : > : > Alles auf der selben Maschine? Lauscht Dein Programm an allen Adressen : > : > deines Rechners auf dem Port 53 (also auch 127.0.0.1)?. : > : Ja, das Programm lauscht ausschließlich am Port 53 auf 127.0.0.1 : Sorry, kleine Fehlinformation, das Programm müßte doch auf 192.168.0.1 horschen. : : > Mit `netstat' ermittelt? : Nachdem ich 'netstat -a' eingegeben habe steht da : ---------------------------------------------- : Active Internet connections (servers and established) : Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State : tcp 0 0 *:domain *:* LISTEN : ... : ----------------------------------------------
tcp != udp
Reden wir vom udp- oder vom tcp-Port? DNS-Queries gehen i.A. an den Port 53/udp (ausser AXFR, die werden ueber 53/tcp abgewickelt.)
: mein Programm wurde also ordnungsgemäß vom IP erkannt... : Die Frage ist jetzt, bezieht sich die netstat-Ausgabe auf 192.168.0.1 oder : 127.0.0.1 und warum wird bei 'telnet P200' mein Programm nicht über den Port 53 : angesprochen???
fuser -v 53/tcp fuser -v 53/udp
Was sagt Dir das dann? Wer nutzt diese Ports?
: Kann es sein, das der DNS-Server zuerst Daten an den Client schicken muß?
Welcher Server an welchen Client?
Best regards from Dresden/Germany Viele Gruesse aus Dresden Heiko Schlittermann
Am Tue, 09 May 2000 schrieben Heiko Schlittermann:
On Tue, May 09, 2000 at 07:34:10PM +0200, Tobias Koenig wrote: Reden wir vom udp- oder vom tcp-Port? DNS-Queries gehen i.A. an den Port 53/udp (ausser AXFR, die werden ueber 53/tcp abgewickelt.)
Oh, das könnte das Problem sein, mein Programm hat einen tcp-socket geöffnet...
Welcher Server an welchen Client?
Server = mein Programm Client = telnet, netscape etc.
Ciao, Tobias
Hallo Tobias,
On Tue, May 09, 2000 at 07:34:10PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Nachdem ich 'netstat -a' eingegeben habe steht da
Active Internet connections (servers and established) Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State tcp 0 0 *:domain *:* LISTEN
^^^ Hatte ich es nicht schon geschrieben? DNS funktioniert meist (!) ueber UDP und eben nicht ueber TCP. Du musst also einen UDP listener schreiben oder gleich netcat verwenden, etwa so:
# nc -v -l -p 53 -u
(netcat verbose listen port 53 UDP)
Tschuess Torsten
Am Tue, 09 May 2000 schrieben Torsten Werner:
Hallo Tobias,
Hallo,
On Tue, May 09, 2000 at 07:34:10PM +0200, Tobias Koenig wrote:
Nachdem ich 'netstat -a' eingegeben habe steht da
Active Internet connections (servers and established) Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State tcp 0 0 *:domain *:* LISTEN
^^^ Hatte ich es nicht schon geschrieben? DNS funktioniert meist (!) ueber UDP und eben nicht ueber TCP. Du musst also einen UDP listener schreiben oder gleich netcat verwenden, etwa so:
Sorry, habe ich irgendwie überlesen. Danke für Eure Tips.
Ciao, Tobias
lug-dd@mailman.schlittermann.de