Hallo,
auch wenn möglicherweise bald ein WiMAX-Anbieter vor der Tür stehen wird, kann ich auf absehbare Zeit nicht auf ISDN verzichten. Der bisher eingesetzte Rechner mit Teles-Karte hat nun das Rentenalter erreicht und soll ersetzt werden. In den neuen Rechner kann ich die alte Karte nicht mehr einsetzen.
Welche linux-fähige externe ISDN-Hardware könnt Ihr mir empfehlen? Ich habe mal nachgesehen: es gibt ISDN-Router (etwas teurer) oder das externe Fritz!USB-Gerät. Letzteres sollte ja eigentlich reichen. Ich habe aber auf diesem Rechner dann wirklich nur Linux und kann das Teil mit nichts anderem einrichten. Es wäre schön, wenn man damit vielleicht sogar aus dem Rechner faxen könnte und Faxe empfangen könnte. Das System soll ein KUbuntu sein. Welche Alternativen habe ich da?
Und eine zweite Frage: wie lang darf ein ISDN-Verlängerungskabel sein und wo kann man so etwas vorgefertigt kaufen?
Vielen Dank und viele Grüße Stefan
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Hllo Stafan,
Stefan Lagotzki schrieb:
Hallo,
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Welche linux-fähige externe ISDN-Hardware könnt Ihr mir empfehlen? Ich habe mal nachgesehen: es gibt ISDN-Router (etwas teurer) oder das externe Fritz!USB-Gerät. Letzteres sollte ja eigentlich reichen. Ich habe aber auf diesem Rechner dann wirklich nur Linux und kann das Teil mit nichts anderem einrichten. Es wäre schön, wenn man damit vielleicht sogar aus dem Rechner faxen könnte und Faxe empfangen könnte. Das System soll ein KUbuntu sein. Welche Alternativen habe ich da?
dazu kann ich leider nicht viel sagen...
Aber vielleicht hilft folgende Frage:
Eine "Fritz Box Fon" kann doch bei nicht zur Verfügung stehender DSL Verbindung auch per Telefon ( bzw. ISDN ) eine - sagen wir - "Notverbindung" herstellen...
Sollte das dann auch - von Haus aus - gehen, wenn man z.B. gar keine DSL-Verbindung haben kann?!
Das Teil ist außerdem komplett Web programmierbar!
Und eine zweite Frage: wie lang darf ein ISDN-Verlängerungskabel sein und wo kann man so etwas vorgefertigt kaufen?
Hier ist die Sachlage viel eindeutiger! Bei nur einem Endgerät am S0 Bus , der richtigen Einstellung und korrekten Terminierung, sollen sogar 1000m möglich sein. Bis 100m sind aber ganz sicher kein Problem.
Da nur vier Adern benutzt werden, und diese auch noch genauso verbunden sind, wie in einem cat5e Kabel, kann man jedes handelsübliche Netzwerkkabel verwenden ( nicht gekreuzt )!
bis dann Thomas
Thomas Mötzing schrieb:
Eine "Fritz Box Fon" kann doch bei nicht zur Verfügung stehender DSL Verbindung auch per Telefon ( bzw. ISDN ) eine - sagen wir - "Notverbindung" herstellen...
Das Teil würde man auf der einen Seite an das ISDN und auf der anderen Seite an ein Switch anschließen?
Sollte das dann auch - von Haus aus - gehen, wenn man z.B. gar keine DSL-Verbindung haben kann?!
Aha. Und wenn die T-Com dann 2008 oder 2009 auch Striesen/Blasewitz anschließt, hat man gleich ein DSL-Gerät ;-)
Das Teil ist außerdem komplett Web programmierbar!
Was kann man dem denn über den Webserver alles beibringen?
Stefan
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Hi Stafan,
das war eben eher eine Frage. Ich habe so eine Ding, aber den von Dir beschriebenen Verwndungszweck nicht getestet.
Stefan Lagotzki schrieb:
Thomas Mötzing schrieb:
Eine "Fritz Box Fon" kann doch bei nicht zur Verfügung stehender DSL Verbindung auch per Telefon ( bzw. ISDN ) eine - sagen wir - "Notverbindung" herstellen...
Das Teil würde man auf der einen Seite an das ISDN und auf der anderen Seite an ein Switch anschließen?
Genau so sieht es aus!
Sollte das dann auch - von Haus aus - gehen, wenn man z.B. gar keine DSL-Verbindung haben kann?!
Aha. Und wenn die T-Com dann 2008 oder 2009 auch Striesen/Blasewitz anschließt, hat man gleich ein DSL-Gerät ;-)
Eben! Muss allerdings kein Vorteil sein. Das Ding ist aber gebraucht im Moment für Dich günstiger als jeder ISDN Router?!
Das Teil ist außerdem komplett Web programmierbar!
Was kann man dem denn über den Webserver alles beibringen?
Sorry, damit meinte ich das geräteeigene Web-Interface. Man benötigt also für die komplette Einstellerei keine proprietäre Windoofs Software!
Thomas Mötzing schrieb:
Eben! Muss allerdings kein Vorteil sein.
Das war auch sarkastisch gemeint. Diese T-Com-[*selbstzensiert*] entblöden sich nicht, unser ganzes Viertel mit DSL-Briefkastenwerbung zuzupflastern, obwohl DSL überhaupt nicht verfügbar ist.
Das Ding ist aber gebraucht im Moment für Dich günstiger als jeder ISDN Router?!
Das ist wahrscheinlich sogar neu günstiger als jeder ISDN-Router, nachdem ISDN ja inzwischen so ein Nischenmarkt geworden ist ...
Sorry, damit meinte ich das geräteeigene Web-Interface. Man benötigt also für die komplette Einstellerei keine proprietäre Windoofs Software!
Das meinte ich auch.
Ich werde mich mal umsehen, ob ich so ein Teil gebraucht bekommen und vielleicht sogar testen kann.
Stefan
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Stefan Lagotzki lago20@gmx.de writes:
Welche linux-fähige externe ISDN-Hardware könnt Ihr mir empfehlen? Ich habe mal nachgesehen: es gibt ISDN-Router (etwas teurer) oder das externe Fritz!USB-Gerät.
Habe ich rein subjektiv kein Vertrauen; aber wenn PCI wirklich nicht geht ...
Evtl. wird es auch schwierig, einen ISDN-Router zum Faxen zu überreden, aber ich ahbe das auch mit einer PCI-Karte nie probiert.
Und eine zweite Frage: wie lang darf ein ISDN-Verlängerungskabel sein und wo kann man so etwas vorgefertigt kaufen?
Prinzipiell kann man ein normales CAT5-Kabel nehmen; ansonsten in Dresden bestimmt bei Conrad oder in der weiten Welt bei http://www.reichelt.de/ (Preisbeispiel 15m für 2,10 EUR; plus Versand ...) Es gehen wohl über 100m.
Sven
Sven Rudolph schrieb:
Habe ich rein subjektiv kein Vertrauen; aber wenn PCI wirklich nicht geht ...
Ich wollte eigentlich eine Lösung haben, die ich beim Ausfall eines Rechners notfalls auch mal woanders dranstecken kann, ohne erst groß umbauen zu müssen.
Evtl. wird es auch schwierig, einen ISDN-Router zum Faxen zu überreden, aber ich ahbe das auch mit einer PCI-Karte nie probiert.
Den Router kann man sicher nicht überreden. Aber das USB-Teil soll zumindest unter anderen Betriebssystemen faxen können.
Prinzipiell kann man ein normales CAT5-Kabel nehmen; ansonsten in Dresden bestimmt bei Conrad oder in der weiten Welt bei http://www.reichelt.de/ (Preisbeispiel 15m für 2,10 EUR; plus Versand ...) Es gehen wohl über 100m.
Danke, 15 Meter reichen wirklich ;-)
Stefan
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Stefan Lagotzki lago20@gmx.de writes:
Sven Rudolph schrieb:
Habe ich rein subjektiv kein Vertrauen; aber wenn PCI wirklich nicht geht ...
Ich wollte eigentlich eine Lösung haben, die ich beim Ausfall eines Rechners notfalls auch mal woanders dranstecken kann, ohne erst groß umbauen zu müssen.
Für den Preis eines (funktionierenden) USB-Adapters sollte man bei Ebay eigentlich zwei bis drei PCI-Karten kriegen. Habe mir seinerzeit eine ELSA Quickstep beschafft (die wäre sogar Linux-zertifiziert, zumindest wenn man die passende Kernel-Version nimmt ;-)
(Ältere ISDN-Karten haben meist nur 5V-PCI. Ich habe bisher nur Server mit 64bit-PCI gesehen , wo sowas nicht reinpaßt (und einen Thin-Client, der auch nur 3,3V wollte); ggf. vorher überprüfen.)
Von USB hatte mich auch die ewige Unklarheit hinsichtlich open-source vs. Binär-Treiber bei AVM abgehalten. Ich habe das nicht mehr im einzelnen verfolgt, aber mir ist auch nicht im Gedächtnis geblieben, daß es wirklich freie Treiber für das USB-Zeug von AVM gibt.
Wenn dir freie Treiber wichtig sind, müßtest du dich u.U. nach einem anderen Hersteller umsuchen. Und da sind wir wieder bei obigem Problem, einen zu finden, dem man zutraut, daß er was funktionierendes baut.
Sven
Am Dienstag, den 07.11.2006, 04:50 +0100 schrieb Sven Rudolph:
Hallo,
Für den Preis eines (funktionierenden) USB-Adapters sollte man bei Ebay eigentlich zwei bis drei PCI-Karten kriegen. Habe mir seinerzeit eine ELSA Quickstep beschafft (die wäre sogar Linux-zertifiziert, zumindest wenn man die passende Kernel-Version nimmt ;-)
Hab gestern bei einer Rechnerumstellung von Debian sarg --> etch leider geststellen müssen das die ISDN Karte - ISAPNP (Typ - ITK Columbus) nicht mehr zu aktivieren war. (isapnptools gibt es da nicht mehr).
Die Karte wird zwar laut Kernelmeldung isapnp mäßig erkannt. Hab aber keine Möglichket gefunden sie aktiev zu schalten.
- vieleicht hat ja jemand ein Lösung ?
Karte wurde gegen eine AVM Fritz - ISA-Karte (Kernel type=5 ) ausgetauscht und funktioniert.
Gruß Gerd
Sven Rudolph schrieb:
Für den Preis eines (funktionierenden) USB-Adapters sollte man bei Ebay eigentlich zwei bis drei PCI-Karten kriegen. Habe mir seinerzeit eine ELSA Quickstep beschafft (die wäre sogar Linux-zertifiziert, zumindest wenn man die passende Kernel-Version nimmt ;-)
Das dürfte wohl eine etwas angegraute Version sein ...
(Ältere ISDN-Karten haben meist nur 5V-PCI. Ich habe bisher nur Server mit 64bit-PCI gesehen , wo sowas nicht reinpaßt (und einen Thin-Client, der auch nur 3,3V wollte); ggf. vorher überprüfen.)
Eine interne Karte kommt für mich nicht mehr in Frage. Ich könnte aber in mein älteres Notebook eine PCMCIA-Karte stecken, fällt mir gerade ein.
Von USB hatte mich auch die ewige Unklarheit hinsichtlich open-source vs. Binär-Treiber bei AVM abgehalten. Ich habe das nicht mehr im einzelnen verfolgt, aber mir ist auch nicht im Gedächtnis geblieben, daß es wirklich freie Treiber für das USB-Zeug von AVM gibt.
Das soll wohl inzwischen besser sein: http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service-Portal/index.php?portal...
Wenn dir freie Treiber wichtig sind, müßtest du dich u.U. nach einem anderen Hersteller umsuchen. Und da sind wir wieder bei obigem Problem, einen zu finden, dem man zutraut, daß er was funktionierendes baut.
Zumindest soweit ich das verstanden habe, kooperiert AVM mit SuSE und stellt die Quelltexte ins Netz, so dass man zumindest versuchen kann, die Treiber für andere Distributionen zu übersetzen. Aber ich habe damit überhaupt keine Erfahrungen.
Stefan
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On Mon, 06 Nov 2006 16:07:06 +0100 Stefan Lagotzki lago20@gmx.de wrote:
Welche linux-fähige externe ISDN-Hardware könnt Ihr mir empfehlen? Ich habe mal nachgesehen: es gibt ISDN-Router (etwas teurer) oder das externe Fritz!USB-Gerät. Letzteres sollte ja eigentlich reichen. Ich habe aber auf diesem Rechner dann wirklich nur Linux und kann das Teil mit nichts anderem einrichten. Es wäre schön, wenn man damit vielleicht sogar aus dem Rechner faxen könnte und Faxe empfangen könnte. Das System soll ein KUbuntu sein. Welche Alternativen habe ich da?
Schau mal bei auerswald.de vorbei die bieten die Treiber gleich für SuSE mit an, allerdings hängt immer eine Telefonanlage mit dran.
micha
Am Montag, 6. November 2006 16:07 schrieb Stefan Lagotzki:
Hallo,
Welche linux-fähige externe ISDN-Hardware könnt Ihr mir empfehlen?
Hallo,
habe noch ISDN-Hardware herumliegen, die ich seit DSL nicht mehr benötige:
Terminaladapter US Robotics: Verhält sich am seriellen Anschluß wie ein analoges AT-Modem mit ISDN-Geschwindigkeit
Telefonanlage Hagenuk: dto, hat dazu noch drei analoge Telefonanschlüsse, programmierbar über Tonwahl
Beides funktioniert problemlos mit Linux - wie jedes andere externe AT-Modem auch.
Braucht jemand sowas?
lug-dd@mailman.schlittermann.de