Hallo Linux-Fans,
ich will von Win 98SE zu SuSe 10.1 wechseln, nutze schon länger Ooo unter Win. Der KDE-Desktop läuft stabil, ich will vorerst nicht zu dem 1 Woche nach der Installation erschienen SuSe 10.2 wechseln.
3 gravierende Probleme bestehen, deren Abarbeitung mir bisher trotz diverser Web-Fündigkeiten nicht gelang.
In der Reihenfolge wären wichtig:
1) Vom alten Rechner muss ich eine Menge Daten "rüber"holen. Einzige technische Schnittstelle ist ein externes ZIP_LW 100 MB (so eines, das auch einen Druckeranschluss hat). Ich habe die unter 98SE genutzte LW-Komprimierung aufgehoben, so dass es wieder nur 100 MB fasst - nur finde ich das LW weder als root noch als user unter Media noch sonstwo. Vom Prinzip her ahne ich, was es bedeutet, das LW zu mounten, ich kriege es aber nicht hin, die Anleitungen im Web dazu (How Tos umzusetzen). Kann mir nicht jemand die konkrete Zeile zukommen lassen, die ich auf der Kommando-Zeile eingeben muss. vfat als format müsste ja stimmen, oder? Was muss ich tun, damit der neue Rechner/SuSe das LW immer von allein erkennt, wie das bei USB und DVD-LW problemlos klappt.
2) T-Online 5 unter Win98SE war inklusive Banking-Programm mein Stand - Was habe ich vor allem für das Banking via T-Online unter SuSe zur Verfügung, wie muss ich installieren, wie kann ich die Rücksicherungsdateien von T-Online nutzen, damit ich nicht die über 100 Bankverbindungen neu einhacken muss?
3) Kennt jemand ein Steuerprogramm für SuSe? Oder bleibt mir nur Wine für den Taxman von Lexware?
Ach ja, irgendwann will ich über die DVD auch mal Filme anschauen, da hat sich durch die Zeitschriften ein Stapel DVDs angesammelt - Aber das kann noch warten.
Und ganz am Schluss - ich habe Win von 3.1/3.11 ab im Learning by doing erlernt, komme heute noch ganz gut mit DOS zurecht - bei Linux muss ich aber notgedrungen sofort unter Volllast loslegen. Ich komme mit persönlichen Kontakten immer am besten weiter - auch im Computerzeitalter darf man ja noch miteinander sprechen - wäre da jemand im Raum DD/Radebeul dazu bereit?
Danke André
On Tuesday 02 January 2007 18:04, Fritzsch, Andre wrote:
- Vom alten Rechner muss ich eine Menge Daten "rüber"holen. Einzige
technische Schnittstelle ist ein externes ZIP_LW 100 MB (so eines, das auch einen Druckeranschluss hat). Ich habe die unter 98SE genutzte LW-Komprimierung aufgehoben, so dass es wieder nur 100 MB fasst - nur finde ich das LW weder als root noch als user unter Media noch sonstwo. Vom Prinzip her ahne ich, was es bedeutet, das LW zu mounten, ich kriege es aber nicht hin, die Anleitungen im Web dazu (How Tos umzusetzen). Kann mir nicht jemand die konkrete Zeile zukommen lassen, die ich auf der Kommando-Zeile eingeben muss. vfat als format müsste ja stimmen, oder? Was muss ich tun, damit der neue Rechner/SuSe das LW immer von allein erkennt, wie das bei USB und DVD-LW problemlos klappt.
Also ein Parallelport-ZIP.
1. ZIP anstöpseln.
2. Treiber laden.
Als root (ich hoffe Du arbeitest sonst nicht mit root) machst Du folgendes:
Falls es ein echtes 100MB ZIP ist: modprobe ppa Falls es ein neueres 250MB ZIP ist: modprobe imm
Damit ist der SCSI Treiber (Modul) für das ZIP-LW geladen. Dann fehlt noch der Treiber für SCSI-Platten: modprobe sd_mod
Mit rmmod wirst Du Module wieder los: rmmod modulname
Irgendwie kann man einem SuSE sicherlich auch sagen, dass es diese Module schon beim booten laden soll. Schau mal in die Doku - ich kann mich dunkel entsinnen, dass es auf den CDs/DVDs ein Verzeichnis "book" oder "buch" gab in dem ein fettes PDF lag.
Wenn die richtigen Treiber geladen sind, kannst Du mit mount das ZIP einbinden: mount -t vfat -o sync,uid=meinuser /dev/sda /mnt Mit umount wirst Du das LW wieder los: umount /mnt Wichtig: umount muss ausgeführt werden bevor(!!) Du auf den Auswurfknopf drückst! (Soweit ich mich erinnere blockiert Linux den Knopf vor dem umount.)
-t vfat -> bedeutet, dass es ein Win9x Dateisystem ist -o ->gibt Optionen an sync -> Beim Schreiben sofort physisch schreiben, nicht abwarten, ob sich Daten sammeln - das ist bei Wechseldatenträgern immer eine gute Idee; Sollte der Knopf vor dem umount wirklich gesperrt sein, dann kannst Du auch sync weglassen und etwas Geschwindigkeit gewinnen. uid=... -> sagt dem Kern welchem Nutzer die Daten gehören. meinuser ersetzt Du durch Deinen normalen Login-Namen. Wenn die Option fehlt kann nur root schreiben. /mnt -> ersetzt Du durch den Pfad auf den Du das LW mappen willst
/dev/sda -> ist das Device, hinter dem ZIP LW; Für jedes SCSI-LW legt Linux so ein sd? Device an: sda ist das erste erkannte SCSI-LW, sdb das zweite, etc.pp. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ZIP-Disketten eine Partitionstabelle hatten, falls dem so ist musst Du sda1 statt sda nehmen: sda1 bis sda4 sind die 4 primären Partitionen, 5-15 sind die Partitionen in einer erweiterten Partition. (Auch das steht sehr schön im Handbuch.)
Ach ja, irgendwann will ich über die DVD auch mal Filme anschauen, da hat sich durch die Zeitschriften ein Stapel DVDs angesammelt - Aber das kann noch warten.
xine oder ogle. Irgendwo im Netz gibt es sicherlich auch eine Anleitung, wie man CSS ins SuSE einbindet damit man auch "kopiergeschützte" DVDs angucken kann.
Ich komme mit persönlichen Kontakten immer am besten weiter - auch im Computerzeitalter darf man ja noch miteinander sprechen - wäre da jemand im Raum DD/Radebeul dazu bereit?
Am einfachst ist, wenn Du zu den Treffen kommst: jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat 20:00 Uhr im Studentenclub Gag18 (nähe Hauptbahnhof). Nächstes Treffen ist folgerichtig am 10.1.2007.
Konrad
Hallo Andre
Am Dienstag, den 02.01.2007, 18:04 +0100 schrieb Fritzsch, Andre:
- Vom alten Rechner muss ich eine Menge Daten "rüber"holen. Einzige
technische Schnittstelle ist ein externes ZIP_LW 100 MB (so eines, das auch einen Druckeranschluss hat).
Ich weiß nicht wie viele Daten das so sind, aber ich schätze du bist ein geduldiger Mensch. Da ich in solchen Sachen meist nicht endlos Geduld habe, empfehle ich hier nach Möglichkeit die zwei Rechner miteinander zu vernetzen.
Eine 100MBit Netzwerkkarte für den Heimbereich + XOver-Kabel kostet quasi nichts. Und neue Rechner haben so etwas von Haus aus. Dann kann man die Daten über SMB von z.B. der Standardfreigabe "C$" direkt kopieren. Das spart sicher jede Menge Zeit.
Zu T-OnlineBanking weiß ich nichts, habe das nie benutzt. Ich benutze Aqbanking mit Qbankmanager über HBCI-Chipkarte. Das funktioniert sehr gut. Es soll wohl auch mit Gnucash2 als Frontend gehen aber ich wollte keinen Kontomanager mit vollständiger Buchführung.
Zu der Sache mit den Filmen, das ist kein Problem. Du brauchst lediglich einen vernünftigen Video-Player und je nach Situation bei SuSE noch ein paar Codecs und Bibliotheken aus einer externen Quelle. Also libmpeg2, libdvdcss, libdvdread, libdvdnav und z.B. xineui als Player sollte jede VideoDVD auf diesem Planeten abspielen können.
mfg Carsten Luedtke
On 02.01.07 Fritzsch, Andre (Fritzsch-An@khdf.de) wrote:
Moin,
- Kennt jemand ein Steuerprogramm für SuSe? Oder bleibt mir nur
Wine für den Taxman von Lexware?
Wir hatten mal http://www.opensteuer.de/ Derzeit gilt nur: It's dead Jim. Wie groß das Ding hätte werden sollen war mir persönlich nicht klar. Ansonsten soll wohl wine mittlerweile recht ausgreift sein, so daß man es riskieren kann.
H.
lug-dd@mailman.schlittermann.de