Hallo alle miteinander,
im Linuxmagazin habe ich von stress gelesen, das die Load auf der Kiste hochtreibt, um zu testen, was sie schafft. Ich habe also wie im Beispiel eine Load von 20 erzeugt, ohne was zu merken: OpenOffice und XMMS arbeiteten weiter. Also hab ich die weiter hochgesetzt, und hochgesetzt. Irgendwann hatte ich dann 3000. Da war an OpenOffice nicht mehr zu denken, das hatte nur damit zu tun sich nach dem Wechsel des virtuellen Bildschirms neu zu pinseln, Mozilla verschieben dauerte eine Ewigkeit. Aber der XMMS machte munter weiter!
Was sagt die load /proc/loadavg eigentlich aus?
mfg, Fabian
am Mon, dem 02.12.2002, um 20:45:57 +0100 mailte Fabian Hänsel folgendes:
im Linuxmagazin habe ich von stress gelesen, das die Load auf der Kiste hochtreibt, um zu testen, was sie schafft. Ich habe also wie im Beispiel eine Load von 20 erzeugt, ohne was zu merken: OpenOffice und XMMS arbeiteten weiter. Also hab ich die weiter hochgesetzt, und hochgesetzt. Irgendwann hatte ich dann 3000. Da war an OpenOffice nicht mehr zu denken, das hatte nur damit zu tun sich nach dem Wechsel des virtuellen Bildschirms neu zu pinseln, Mozilla verschieben dauerte eine Ewigkeit. Aber der XMMS machte munter weiter!
Was sagt die load /proc/loadavg eigentlich aus?
Nette Frage;-)
Es ist ein Mix aus den Anforderungen an CPU, Speicher, Festplatte, Netz und weitere Dinge. Näheres sollte im Quelltext zu finden sein...
Real:
ich betreibe einen Server mit 2*700 MHz, 2 GByte RAM, 2 RAID-Systemen (5) mit insgesamt 9 Platten a 36 GByte. Auf der Maschine tummeln sich im Schnitt 60 Leute. Es laufen, als Schwergewichte, 2 ORACLE-Instanzen. Außerdem macht die Kiste SAMBA für mehrere Dutzend Clients sowie Server für JAVA-basierte Programme. Sie kommt halbwegs damit zurecht, obwohl der LOAD im Schnitt bei 2-4 liegt. Prozesse sind im Schnitt so insgesamt 1200 drauf. Manchmal wird es aber, ähm, zäh...
Andreas, um einen dedizierten ORACLE-Server bettelnd...
Andreas Kretschmer wrote:
... Sie kommt halbwegs damit zurecht, obwohl der LOAD im Schnitt bei 2-4 liegt. Prozesse sind im Schnitt so insgesamt 1200 drauf. Manchmal wird es aber, ähm, zäh...
Hast Du da ein Protokoll mitlaufen oder machst Du Dir ab und zu mal Notizen, wenn Du gerade dran denkst?
Stefan
.
am 02.12.2002, um 23:38:07 +0100 mailte Stefan Lagotzki folgendes:
Andreas Kretschmer wrote:
... Sie kommt halbwegs damit zurecht, obwohl der LOAD im Schnitt bei 2-4 liegt. Prozesse sind im Schnitt so insgesamt 1200 drauf. Manchmal wird es aber, ähm, zäh...
Hast Du da ein Protokoll mitlaufen oder machst Du Dir ab und zu mal Notizen, wenn Du gerade dran denkst?
gelegentlich top, insbesondere dann, wenn es mal wieder träge ist...
Andreas
On Mon, 02 Dec 2002 20:45:57 +0100, Fabian Hänsel wrote:
Was sagt die load /proc/loadavg eigentlich aus?
load = Anzahl der Prozesse, die darauf warten, die CPU zugeteilt zu bekommen + Anzahl der Prozess, die auf Beendigung einer IO-Operation warten.
Je nachdem, welche der beiden Varianten für den hohen load sorgt, verhält sich die Kiste auf unterschiedliche Arten unangenehm.
Reinhard
am 02.12.2002, um 22:59:15 +0100 mailte Reinhard Foerster folgendes:
On Mon, 02 Dec 2002 20:45:57 +0100, Fabian Hänsel wrote:
Was sagt die load /proc/loadavg eigentlich aus?
load = Anzahl der Prozesse, die darauf warten, die CPU zugeteilt zu bekommen + Anzahl der Prozess, die auf Beendigung einer IO-Operation warten.
Irgendwas scheint an der Formel aber nicht zu stimmen, oder woran liegt es, daß ich da immer ganzzahlige Werte bekomme?
Andreas
On Tue, 03 Dec 2002 07:45:05 +0100, Andreas Kretschmer wrote:
load = Anzahl der Prozesse, die darauf warten, die CPU zugeteilt zu bekommen + Anzahl der Prozess, die auf Beendigung einer IO-Operation warten.
Irgendwas scheint an der Formel aber nicht zu stimmen, oder woran liegt es, daß ich da immer ganzzahlige Werte bekomme?
load vs. load average: Da der aktuelle (ganzzahlige) load eines winziges Augenblicks wenig aussagefähig für die Auslastung des Systems ist, schaut man sich den über einen bestimmten Zeitraum über viele Messungen gemittelten "load average" an. Beim Mitteln über viele ganze Zahen erhält man gebrochene Zahlen. top, xload usw. zeigen also nicht load sondern load average für verschieden lange Zeiträume an.
Reinhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de