Hallo,
noch eine Anfrage: man sieht jetzt haeufig externe Festplatten, die an USB 2.0 und FireWire angeschlossen werden koennen. Hat schon jemand von Euch damit Erfahrungen gemacht und wenn ja, welche Produkte sind Euch dabei positiv aufgefallen?
So bietet z.B. Vobis eine Mini-Notebook-Platte in einem kleinen USB-Gehaeuse an. Mir waere aber ein Speicher nach der Art der USB-Sticks, also ohne rotierende Platte, lieber. Weiss eventuell jemand, was sich hinter dem Produkt von LaCie ("Data Bank") verbirgt?
Stefan
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Am 20. März 2003 schrieb Stefan Lagotzki:
Mir waere aber ein Speicher nach der Art der USB-Sticks, also ohne rotierende Platte, lieber.
USB-Sticks funktionieren, Linux-Unterstützung steht manchmal sogar auf der Verpackung drauf.
Torsten
Torsten Werner wrote:
USB-Sticks funktionieren, Linux-Unterstützung steht manchmal sogar auf der Verpackung drauf.
Einen Stick hab ich auch. Der ist mir aber zu klein :-) Es soll jetzt schon richtig grosse Speichermedien nach dem selben Prinzip geben (mit gross meine ich so etwas wie >= 10 GByte).
Mein Traum waere z.B. ein Datentraeger mit LaTeX, Linux und/oder Cygwin, um ueberall und an jedem Rechner mit USB ein System zu haben, mit dem ich gut arbeiten kann.
Stefan
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Hallo,
noch eine Anfrage: man sieht jetzt haeufig externe Festplatten, die an USB 2.0 und FireWire angeschlossen werden koennen. Hat schon jemand von Euch damit Erfahrungen gemacht und wenn ja, welche Produkte sind Euch dabei positiv aufgefallen?
Im Linux Magazin oder im Linux User war dazu mal ein Artikel drin. Bei Bedarf kannst du eine Kopie (Papier oder eingescannt+email) bekommen.
Eigene Erfahrungen habe ich keine. Wenn du die gesammelt hast, könntest du diese Erkenntnisse mal posten?
Jens Weiße
Jens Weiße wrote:
Eigene Erfahrungen habe ich keine. Wenn du die gesammelt hast, könntest du diese Erkenntnisse mal posten?
Gern. Mit dem USB-Stick von Sony habe ich die Erfahrung gemacht, dass er als USB 1.1 ordentlich funktioniert, aber auch unter Kernel 2.4.20 nicht als USB 2.0 erkannt wird. Nun ist das bei einem Stick mit 256 MByte nicht so schlimm, bei einer Festplatte aber schon nicht mehr so toll. Ich habe ihn FAT-formatiert gelassen, weil ich ihn ja zum Datenaustausch ueber Systemgrenzen hinweg brauche. Beim Einsatz des c't-Knoppix wird er als /dev/sda4 erkannt, weil er an einem USB-Hub haengt. Direkt am Laptop war es IIRC /dev/sda .
Ich werde mir jetzt wahrscheinlich die kleine USB-Festplatte von Vobis zulegen und werde dann natuerlich auch meine Erfahrungen unter Linux hier posten.
Stefan
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On Thu, Mar 20, 2003 at 01:59:05PM +0100, Stefan Lagotzki wrote:
... Mit dem USB-Stick von Sony habe ich die Erfahrung gemacht, dass er als USB 1.1 ordentlich funktioniert, aber auch unter Kernel 2.4.20 nicht als USB 2.0 erkannt wird. Nun ist das bei einem Stick mit 256 MByte nicht so schlimm, bei einer Festplatte aber schon nicht mehr so toll. Ich habe ihn FAT-formatiert gelassen, weil ich ihn ja zum Datenaustausch ueber Systemgrenzen hinweg brauche. Beim Einsatz des c't-Knoppix wird er als /dev/sda4 erkannt, weil er an einem USB-Hub haengt. Direkt am Laptop war es IIRC /dev/sda .
Ich glaub kaum das es was �ndert, wo der USB-Stick dranh�ngt. Ich hab einen USB-Stick, der ist einfach wie eine Festplatte partitioniert und formatiert. Ob ich den direkt an den Rechner st�psel oder �ber einen USB-Hub ist dabei irrelevant.
Ich werde mir jetzt wahrscheinlich die kleine USB-Festplatte von Vobis zulegen und werde dann natuerlich auch meine Erfahrungen unter Linux hier posten.
Da bin ich schonmal auf deinen Erfahrungsbericht gespannt.
Gru� Jan
Hallo Jan,
schade dass ich den Rechner jetzt nicht mehr mit dem c't-Knoppix oben habe. Aber er hat wirklich nach dem Starten vier Symbolde fuer /dev/sda[1 bis 4] auf den Desktop abgelegt und weil der Stick am vierten Anschluss des Hubs steckte, hat er ihn dort gefunden.
viele Gruesse, Stefan
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Once upon a time, I heard Stefan Lagotzki say:
Aber er hat wirklich nach dem Starten vier Symbolde fuer /dev/sda[1 bis 4] auf den Desktop abgelegt und weil der Stick am vierten Anschluss des Hubs steckte, hat er ihn dort gefunden.
Normalerweise sind die Zahlen hinter dem /dev/sda die Partitionen auf dem ersten SCSI-Disk-Device. Deswegen verstehe ich auch nicht wirklich, mit welchen Mitteln ein USB-HUB verschiedene Geräte auf ein Gerät mit Partitionen abbilden kann - was würde dann passieren, wenn Du ein Storage-Device anhängst, was mehr als eine Partition hat?
In einem früheren Punkt des Threads hast Du geschrieben, daß Du den Stick mit /dev/sda (also ohne Partitionsangabe) ansprechen kannst, wenn Du den HUB wegläßt. Soetwas gibt es zwar, allerdings ist das nicht ganz Systemunabhängig. Dabei wird auf dem Datenträger auf den Partitiontable verzichtet und nur genau eine Partition maximal ausgedehnt. M$ hat das in verschiedenen Fehltritten verschieden gehandhabt, mal ohne, mal mit Partitiontable als Standard-"Format", im Zweifelsfall wird aber die Variante mit Partitiontable überall erkannt.
hej så länge.
PS: Ich bin gegen das "Anfrage:" im Subject, eine Anfrage ist einfach der Normalfall eines Thread-Beginns in diesem Verteiler.
Hallo!
Stefan Lagotzki schrieb:
noch eine Anfrage: man sieht jetzt haeufig externe Festplatten, die an USB 2.0 und FireWire angeschlossen werden koennen. Hat schon jemand von Euch damit Erfahrungen gemacht und wenn ja, welche Produkte sind Euch dabei positiv aufgefallen?
Ich benutze ein no-name-Produkt mit Alu-Gehäuse und USB 2.0 (Wörtlich: Map-H32x-Series Portable 3,5" External Enclosure, made in Taiwan R.O.C.), das für 79,- EUR ohne MWSt. angeboten wurde (macht Gesamtpreis ca. 92 EUR)
Ich habe dem Teil eine 20GB-Platte testweise spendiert. Linux erkannte das Teil sofort als SCSI-Festplatte und man musste per fdisk partitionieren. Die wirkliche Platte wird auch weitergemeldet, ebenso die CHS-Plattendaten.
Unter USB-2.0 erreicht das Teil einen Durchsatz von 10MB/s beim Lesen wie auch beim Schreiben. USB-1.1 ist mit 1,2MB/s dagegen lahm. Auch ein Test mit einer 60GB-Platte lief ohne Probleme.
Ein Problem dennoch: Meine Rechner zu Hause sind Athlon, ebenso in der Schule - und keine Probleme. Auch die Pentium-III sowie ein Celeron mit Intel-Chipsatz machten keine Probleme, von der Geschwindigkeit mit USB-1.1 mal abgesehen. Die neuen Notebooks mit P4 allerdings erkannten zwar Laufwerk und Platte, aber weder Win2000, WinXP noch Linux konnten wirklich auf die Platte zugreifen. FDisk war der Meinung, die Platte hätte 0 MB, obwohl in den /proc/scsi/scsi Daten alles normal aussah. Scheinbar sind einige P4-Chipsätz von Intel deutlich buggy. Der Computer meiner Schwester mit P4 aber VIA-Chipsatz vertrug das Laufwerk hingegen.
Fazit meinerseits: In der Regel funzt ein USB-Laufwerk recht gut. Durchsatz ist mit USB-2.0 recht gut und steht einer normalen HDD kaum nach. Für den Transport von Platten-Images ist das Teil optimal zu gebrauchen. Allerdings gibt es Chip- sätze, die nicht klarkommen (vom Marktführer!?). Im Zweifelsfall ein Rückgaberecht vereinbaren.
Gruss Reiner
lug-dd@mailman.schlittermann.de