Hallo Lug!
Mein Datenbankserver läuft jetzt zwei Wochen ununterbrochen. Seit vorgestern habe ich heftige Datenverluste. Die Suse 9.0 startete nach einem Reboot erst wieder, als ich fsck.reiserfs mit rebuild-tree auf mehreren Partitionen ausführte.
Wo muß ich nachschauen, um die Ursache zu finden? Ich denke an defekte Hardware, Überhitzung, kaputte Software etc.
Thomas
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 11:06 schrieb ich
Wo muß ich nachschauen, um die Ursache zu finden? Ich denke an defekte Hardware, Überhitzung, kaputte Software etc.
# smartctl -s on SMART Enabled. # smartctl /dev/hda Keine Äußerung. Heißt das, die Platte hatte noch nie Fehler bemerkt?
Thomas
Thomas Schmidt said:
Mein Datenbankserver läuft jetzt zwei Wochen ununterbrochen. Seit vorgestern habe ich heftige Datenverluste. Die Suse 9.0 startete nach einem Reboot erst wieder, als ich fsck.reiserfs mit rebuild-tree auf mehreren Partitionen ausführte.
ReiserFS und Datenbanken vertragen sich manchmal nicht sonderlich gut, da beide Transaktions- und -logging Mechanismen haben, die sich ins Gehege kommen koennen.
Frag' mal den Support Deiner DB (falls Du Support dafuer hast).
Konrad
Hallo Lug!
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 12:01 schrieb Konrad Rosenbaum:
ReiserFS und Datenbanken vertragen sich manchmal nicht sonderlich gut, da beide Transaktions- und -logging Mechanismen haben, die sich ins Gehege kommen koennen.
Soll ich ext3 oder so nehmen? Ich dachte, die Datenbankdateien (poet) werden wie alles andere auch vom Dateisystem behandelt?
Frag' mal den Support Deiner DB (falls Du Support dafuer hast).
Seid Ihr das nicht? ;-) Nein, ich habe eine 100-Clients-sind-umsonst-Lizenz.
Ich dachte, unter Linux gibt es für alles ein Protokoll und Monitoring, wo ich nur nachgucken muß. Wie wahrscheinlich ist es, daß die Platte bei Überhitzung hardwaremäßig dauerhaft Schaden genommen hat? Sollte ich sie in einem anderen System als Serverplatte weiterhin nutzen? Samsung 160Gig IDE.
Thomas
Thomas Schmidt said:
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 12:01 schrieb Konrad Rosenbaum:
ReiserFS und Datenbanken vertragen sich manchmal nicht sonderlich gut, da beide Transaktions- und -logging Mechanismen haben, die sich ins Gehege kommen koennen.
Soll ich ext3 oder so nehmen? Ich dachte, die Datenbankdateien (poet) werden wie alles andere auch vom Dateisystem behandelt?
Eben. Aber Journaling FS behandeln halt ALLES etwas anders.
Du koenntest versuchen das FS im sync-Mode zu mounten, aber:
a) ist es ja gar nicht raus, dass das das Problem war b) kann es dann sehr langsam werden.
Was zum Henker ist eigentlich poet?
Konrad
Hallo Lug!
Am Do, den 06.05.2004 schrieb Konrad Rosenbaum um 16:35:
Was zum Henker ist eigentlich poet?
Eine schrekliche Einbenutzer-Datenbank ohne Sicherheitsvorkehrungen wie Paßwortabfrage, die unser Praxisprogramm braucht.
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 21:17 schrieb Eric Schaefer:
OO-DB HTH,
Es gibt immer noch Leute, die nicht Klingonisch können.
Vielen Dank an Martin für den Tip mit smartctl! Das zeigte gut 7000 Fehler an. Gibt es eine IDE-Platte mit ca. 160Gig, die ich bevorzugen soll? Oder sind so große Platten immer problematisch?
Thomas
On Thu, 6 May 2004 15:31:22 +0200 Thomas Schmidt lug-dd@netaction-server.de wrote:
Hallo Lug!
Am Donnerstag, 6. Mai 2004 12:01 schrieb Konrad Rosenbaum:
Ich dachte, unter Linux gibt es für alles ein Protokoll und Monitoring, wo ich nur nachgucken muß. Wie wahrscheinlich ist es, daß die Platte bei Überhitzung hardwaremäßig dauerhaft Schaden genommen hat? Sollte ich sie in einem anderen System als Serverplatte weiterhin nutzen? Samsung 160Gig IDE.
Da Samsung-Platte würde ich Dir ein Tool vom Hersteller empfehlen. Geh' mal auf http://www.samsung.com/Products/HardDiskDrive/utilities/hutil.htm und lade Dir die Utils herunter (eine *.exe ;-)). Die Utils vom Hersteller haben teilweise den Vorteil, dass sie auch an nicht dokumentierte Funktionen der Firmware herankommen. Falls die Platte wirklich erste Schäden aufweist, so würde ich sie nur noch dort einsetzen, wo Du auf die Daten auch verzichten kannst. In meinem Umfeld kenne ich keine Platte, die nach den ersten Anzeichen nicht irgendwann dann endgültig den Geist aufgegeben hat, und dann meist knallhart und schlagartig. Sofern nicht schon geschehen, würde ich mit einer Datensicherung nicht lange warten...
Viel Erfolg,
Folke Karlsson
lug-dd@schlittermann.de schreibt:
Mein Datenbankserver läuft jetzt zwei Wochen ununterbrochen. Seit vorgestern habe ich heftige Datenverluste. Die Suse 9.0 startete nach einem Reboot erst wieder, als ich fsck.reiserfs mit rebuild-tree auf mehreren Partitionen ausführte.
Ich hatte mal das gleiche Problem mit einem Fileserver. Letztenendlich stellt sich heraus, dass ein RAM-Riegel defekt war. Lustigerweise trat das Problem tatsächlich nur auf, wenn auf die Daten-Platte zugegriffen wurde. Das führt schon mal in die Irre ...
Mit freundlichen Grüßen
Jens Puruckherr
lug-dd@mailman.schlittermann.de