On Thu, Jan 25, 2001 at 05:09:26PM +0100, Lars Grossmann wrote:

Hi

...

sind die rechte auf 644 gestellt?

Hm, nein, ich denk mal nicht, zumindest nich von mir. Was heisst das denn??

Ich bin mal wieder lieb und erklärs :). Jedes file/directory etc. hat bekanntermaßen Zugriffsrechte für user, group und rest of world. Mit ls -l sieht dann die Ausgabe z.B. aus

-rw-r--r-- user group myfile

(keine weiteren Erläuterungen, hat Konrad schon gemacht). Nehmen wir jetzt die user-Zugriffsrechte, die da lauten 'rw-', so können wir das als Bitfolge betrachten, nämlich '110'. Wenn man das jetzt in das otktale Format bringt, so ergibt sich 0*2^0 + 1*2^1 + 1*2^2 = 0+2+4 = 6 (die Umwandlung in oktal ist hier sinnlos, also laß ichs dezimal stehen). Alternativ merkst du dir: 1 für x, 2 für w, 4 für r und addierst die gesetzten flags. Hier im Beispiel ergeben sich die Rechte 644. Dazu kommt dann noch ein Byte mit Spezialdaten (suid/sgid/sticky-bit), aber das ist erstmal egal.

cu, Ulf

On Friday 26 January 2001 17:17, Lars Grossmann wrote:

Hey Liste, es wird immer schlimmer :-)

danke erstmal für die Erklärung von allen, ich hab nun via chmod 644 www.larsi.net irgendwas geändert. Nur dumm, das ich jetzt mit cd www.larsi.net nicht mehr in das Verzeichnis komme :-)

danke für eure Ausdauer mit mir :-)

Ups, das hätt ich erwähnen sollen....

Verzeichnisse sind da was anderes: sie brauchen zusätzlich das Execute-Recht (das "x" in rwx). Also bei Verzeichnisse nicht 644 sondern 755: chmod 755 www.larsi.net

Erklärung: "x" heisst bei Verzeichnissen "das Recht in das Verzeichnis hinein zu wechseln (mit cd)". *BITTE* lies nach:

http://lugddlect.sourceforge.net/books/shell Kapitel "/bin", Abschnitt "chmod".

Konrad