Hallo Liste,
ich versuche gerade bei einem Debian Sarge, das von einer Flashcard läuft, das Rootverzeichnis readonly zu mounten (Flashcards sind sehr empfindlich, was dauernde Schreibzugriffe angeht). Neben Dingen die er nicht schreiben kann, aber nicht böse drüber ist (z.B. /etc/mtab), kann er mindestens das Netzwerk nicht einrichten, weil bei der Konfiguration eine Datei in /etc/network/run angelegt werden soll (wofür gibt es denn /var/run???).
Leider reicht der Ram nicht aus, um das ganze System in eine Ramdisk zu laden ...
Gibt es außer dem Netzwerk noch mehr Fallstricke, die einem naiven "mount / -o ro" im Wege stehen? Die USB Devices kann man ja hoffentlich statisch anlegen, oder?
Kann mir jemand mit einem Link, einem Dokument oder auch einem passenden Google Suchstring weiterhelfen?
Danke Uwe Koloska
Uwe Koloska koloska@voiceinterconnect.de (Di 17 Okt 2006 17:37:21 CEST):
Hallo Liste,
ich versuche gerade bei einem Debian Sarge, das von einer Flashcard läuft, das Rootverzeichnis readonly zu mounten (Flashcards sind sehr empfindlich, was dauernde Schreibzugriffe angeht). Neben Dingen die er nicht schreiben kann, aber nicht böse drüber ist (z.B. /etc/mtab), kann er mindestens das Netzwerk nicht einrichten, weil bei der Konfiguration eine Datei in /etc/network/run angelegt werden soll (wofür gibt es denn /var/run???).
Du kannst ja tmpfs über /etc/network/run mounten, oder es als Symlink nach /var/run verbiegen.
Leider reicht der Ram nicht aus, um das ganze System in eine Ramdisk zu laden ...
Gibt es außer dem Netzwerk noch mehr Fallstricke, die einem naiven "mount / -o ro" im Wege stehen? Die USB Devices kann man ja hoffentlich statisch anlegen, oder?
Oder udev, welches Devices im tmpfs anlegt.
Heiko
Hallo Uwe,
Uwe Koloska schrieb:
ich versuche gerade bei einem Debian Sarge, das von einer Flashcard läuft, das Rootverzeichnis readonly zu mounten (Flashcards sind sehr empfindlich, was dauernde Schreibzugriffe angeht). Neben Dingen die er nicht schreiben kann, aber nicht böse drüber ist (z.B. /etc/mtab), kann er mindestens das Netzwerk nicht einrichten, weil bei der Konfiguration eine Datei in /etc/network/run angelegt werden soll (wofür gibt es denn /var/run???).
Hab auch ein System mit ro rootfs, aber ne zweite Platte mit home usw. /etc/mtab besser nach /proc/mounts symlinken. Dann stimmen auch die Ausgaben von mount. /tmp kann man mounten oder symlinken. /var hab ich auch schreibbar.
Läuft eigentlich ganz gut.
Gibt es außer dem Netzwerk noch mehr Fallstricke, die einem naiven "mount / -o ro" im Wege stehen? Die USB Devices kann man ja hoffentlich statisch anlegen, oder?
Trial and Error: Ausprobieren, Fehler debuggen und auf beschreibbare Medien symlinken. Ich vermute, die Maschine soll nur ein bedingtes Software-Angebot haben? Da sollte sich der Aufwand in Grenzen halten.
Tobias.
lug-dd@mailman.schlittermann.de