[Shilderung einer SuSE - Orgie]
SuSE ist leider nur begrenzt Anwenderfreundlich - die Grenze liegt bei Dir. Damit will ich sagen, daß YaST für Anfänger gut ist, das System einzurichten, aber nicht für einen Admin mit Wissen geeignet ist - für den ist es eher einen Bremse und ein enormes Gefahrenpotential. Diese Erfahrung hast Du nun gemacht =:-(
Mein Tipp, bevor hier gleich alle Debianer anfangen, laut zu lachen:
Verbiete dem YaST sämtliches manipulieren von Config-Files. Das geht irgendwo, weiß aber jetzt nicht wo. In der rc.config gibt es z.B. eine Variable SENDMAIL_TYPE, die auf no setzen. Es gibt weitere Schalter, rc.config lesen.
Erst dann selber Hand an die Dateien legen, und immer schön einen funktionierenden Stand dieser Dateien sichern.
Andreas -- wenn diese Sig falsch abgetrennt ist, dann war es OE
On Fri, Mar 09, 2001 at 12:54:27PM +0100, Kretschmer wrote:
Verbiete dem YaST sämtliches manipulieren von Config-Files. Das geht irgendwo, weiß aber jetzt nicht wo. In der rc.config gibt es z.B. eine Variable SENDMAIL_TYPE, die auf no setzen. Es gibt weitere Schalter, rc.config lesen.
Kann man das Yast-Paket nicht einfach per rpm entfernen um seine Ruhe zu haben oder ist das nicht möglich?
Reinhard
Am Fri den 09 Mar 2001 um 01:16:10PM +0100 schrieb Reinhard Foerster:
On Fri, Mar 09, 2001 at 12:54:27PM +0100, Kretschmer wrote:
Verbiete dem YaST sämtliches manipulieren von Config-Files. Das geht irgendwo, weiß aber jetzt nicht wo. In der rc.config gibt es z.B. eine Variable SENDMAIL_TYPE, die auf no setzen. Es gibt weitere Schalter, rc.config lesen.
Kann man das Yast-Paket nicht einfach per rpm entfernen um seine Ruhe zu haben oder ist das nicht möglich?
disclaimer: ich nicht SuSE
Ich habe von Leuten gehört, die das so machen (weil sie mit SuSE müssen, aber nicht wollen ;-) Es müßte also hinterher noch tuen. Ausserdem würde ich bei heiklen Sachen eine neue Konfig an einem anderen Referenzsystem testen, bevor ich an einem physisch unzugänglichen Server herumbastele.
Es sei auch noch mal an Heiko's simplen Trick für Problemzonen erinnert: - reboot auf n Minuten - rumbasteln - config von Hand austesten - wenn es jetzt noch tut, dann config an die richtige Stelle im /etc kopieren - wenn es nicht mehr tut, dann auf den reboot warten und von vorn anfangen - reboot aufheben und glücklich sein
andre
Kann man das Yast-Paket nicht einfach per rpm entfernen um seine Ruhe zu haben oder ist das nicht möglich?
das geht aber man muss dann eine riesieg bunte Fehlermelkdung wegmachen in der steht das yast füe den Betrieb des Systems zwingend notwendig ist
Hello Kretschmer,
Friday, March 09, 2001, 12:54:27 PM, you wrote:
K> SuSE ist leider nur begrenzt Anwenderfreundlich - die Grenze liegt bei Dir. K> Damit will ich sagen, daß YaST für Anfänger gut ist, das System K> einzurichten, aber nicht für einen Admin mit Wissen geeignet ist - für den K> ist es eher einen Bremse und ein enormes Gefahrenpotential. Diese Erfahrung K> hast Du nun gemacht =:-(
K> Mein Tipp, bevor hier gleich alle Debianer anfangen, laut zu lachen:
K> Verbiete dem YaST sämtliches manipulieren von Config-Files. Das geht K> irgendwo, weiß aber jetzt nicht wo. In der rc.config gibt es z.B. eine K> Variable SENDMAIL_TYPE, die auf no setzen. Es gibt weitere Schalter, K> rc.config lesen.
ICH HAB NICHTS! mit YAST gemacht, wieso auch ??? ledeglich Benutzer angelegt, da ich immer noch nicht rausgefunden habe wie dies in der Command-Line geht...
K> Erst dann selber Hand an die Dateien legen, und immer schön einen K> funktionierenden Stand dieser Dateien sichern.
Gut gesagt, jetzt muss mit nur einer Sagen welche Dateien was machen und wo diese stehen!
zu dem Tip mit dem Reboot: schön und gut, allerdings komm ich an den Rechner nicht ran und wenn das Netzwerk nicht hochfährt komm ich nie wieder ran, oder hab ich da jetzt was falsch verstanden???
ich hat das problem schonmal: es war rosenmontag ich dödel geb init 1 ein, und vergesse schnell dannach (solange noch möglich) init 2 einzugeben ergebnis: Rosenmonat ist Feiertag in Köln, musst bis Dienstag warten das der Server wieder oben war! ...
-- Best regards, Micha mailto:Micha.20@gmx.de
Micha (Micha.20@gmx.de) wrote:
M> ich hat das problem schonmal: es war rosenmontag ich dödel geb init 1 M> ein, und vergesse schnell dannach (solange noch möglich) init 2 M> einzugeben ergebnis: Rosenmonat ist Feiertag in Köln, musst bis M> Dienstag warten das der Server wieder oben war! ...
Sowas hat wohl jeder schonmal gemacht - zu meinen Glanzstücken zählt: - init S übers Netzwerk - mich selber per ipchains aussperren
Zum Glück steht der Server nur im Keller und nicht in Köln :-)
On Fri, Mar 09, 2001 at 01:44:41PM +0100, Micha wrote:
ICH HAB NICHTS! mit YAST gemacht, wieso auch ??? ledeglich Benutzer angelegt, da ich immer noch nicht rausgefunden habe wie dies in der Command-Line geht...
Mit "man -k user" wirst du was finden. adduser oder useradd gibts oft. vi tuts auch.
Gut gesagt, jetzt muss mit nur einer Sagen welche Dateien was machen und wo diese stehen!
zu dem Tip mit dem Reboot: schön und gut, allerdings komm ich an den Rechner nicht ran und wenn das Netzwerk nicht hochfährt komm ich nie wieder ran, oder hab ich da jetzt was falsch verstanden???
Hast schon richtig verstanden. Andres Hinweis macht nur bei Systemen Sinn, die nach dem Reboot komplett mit der alten Konfiguration starten (die ja funktioniert hat). Bei Routern ist das so üblich. Wenn du z.B. per Hand ein paar Firewall-Regeln setzt oder irgendwie anders am Ast unter dir sägst, ist ein im Hintergrund laufendes Reboot eine nette Sache. Wenn du aber gleich in den Konfigfiles rumschreibst, die auch nach dem Reboot wieder genutzt werden, kannste dir den Reboot natürlich schenken.
ich hat das problem schonmal: es war rosenmontag ich dödel geb init 1 ein, und vergesse schnell dannach (solange noch möglich) init 2 einzugeben ergebnis: Rosenmonat ist Feiertag in Köln, musst bis Dienstag warten das der Server wieder oben war! ...
3 Lösungen: * such dir nen Hoster, der auch auch Sonn- un Feiertags Dienst schiebt * nimm einen Rechner, den du komplett über die serielle Konsole bedienen kannst und klemm dort ein Modem dran * mach keine Fehler :-)
Reinhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de