Hallo Gert,
was sagt denn lsblk, nachdem Du p1 gebootet hast? Wie sieht dort die fstab aus? Bist Du Dir sicher, dass Du nur in einer Linux-Partition einen Bootloader installiert hast? Findet der alle Kernel, Ram-Disk-Images usw. von allen Linux-Partitionen? Wird auch überall der richtige Kernel geladen? Wenn Du den Kernel von 20.04 lädtst, läuft 18.04 auch irgendwie, kann aber keine Module nachladen (weil es sie nicht findet). Und manchmal tun auch die Userspace-Tools nicht mit neuen Kernels zusammenarbeiten, wenn sich die binär-Schnittstelle geändert hat.
Du hast Anscheinend noch mehr Platten, ist dort alles in Ordnung?
Ich vermute, du kennst schon https://wiki.ubuntuusers.de/D%C3%A9j%C3%A0_Dup/ und hast die dortigen Vorschläge probiert?
Die Typ-Einträge in der Partitionstabelle werden vom Linux weitestgehend ignoriert.
Wenn Du ein System am Laufen hast, kannst Du auch mit mount --bind /lib/modules/`uname -r` , /sys, /dev, /proc und was Du sonst noch alles brauchst über die zu rettende Partition drübermounten und chroot verwenden. Also Du kannst 20.04 als Rettungssystem nutzen, solltest Dich aber informieren, wie Du ein upgrade des Dateisystems verhinderst.
Am 09.11.21 um 11:06 schrieb gerd becker:
Hallo,
von Falk erhielt ich den Hinweis mich doch mit meinem Problem mal an die Mailingliste zu wenden.
Diesem Hinweis folge ich gern mit der Bitte, dass sich jemand, der mir vielleicht helfen kann, mit mir in Verbundung setzt.
Folgendes Problem habe ich:
Auf meiner nvme0n1p1 dürfte sich – befindet sich der Bootloader von mir aber nicht als gesonderte Bootpartition eingerichtet
Auf nvme0n1p2 befand sich ein Kubuntu 18.04.
Auf nvme0n1p5 befindet sich ein Ubuntu 20.04.
Auf nvme0n1p6 befindet sich ein Kubuntu 18.04 und das dazu gehörige Home auf nvme0n1p7.
Was das nvme0n1p3 bedeutet weiß ich nicht, es wurde von mir nie eingerichtet.
Urspünglich hatte ich nur Kubuntu 18.04 (auf nvme0n1p2, lief unter ext4) und ubuntu 20.04 (auf nvme0n1p5).
Nachdem ich reichlich Fehler gemacht hatte konnte ich auf mein Kubuntu 18.04 nicht mehr zu greifen. Ist auf anhängendem Foto zu sehen - erweitert, aber kein Type wird angezeigt. 111,75 GB sollen jedoch belegt sein.
Da ich über Deja-Dup Sicherungen meines Kubuntu 18.04 auf einer externen Festplatte durchführte, hoffte ich mittels eines auf einer weiteren Partition (nvme0n1p6 als root und nvme0n1p7 als home) installierten gleichen Kubuntu 18.04 mein altes wieder beleben zu können. Nachdem ich dort Deja-Dub installiert hatte und die Wiederbelebung starten wollte schreibt mir Deja-Dup dass es keine Daten finden könnte.
Nun weis ich wirklich nicht mehr weiter. Da ich jedoch keine Daten löschte hoffe ich, dass die vorhandenen Daten fürmich irgendwie wieder lesbar gemacht werden könnten.
Ja, welche Fehler hatte ich gemacht: Ich wollte auf einem USB Stick speichern. Das ging nicht - musste ihn mounten. Ich tat das und erhielt einen kurzen Hinweis dass die fstab geändert würde. Dem stimmte ich zu und konnte speichen. Die Folge war, das ich mein Kubuntu 18.04 immer nur dann starten konnte, wenn der Stick eingesteckt war.
Was hab ich getan? Den stck gelöscht....Nun hatte ich gar nichts mehr mit dem gestartet werden konnte.
Durch viel lesen und probieren gab ich in der fstab die uuid des nvme0n1p1 ein - und ich konnte wieder starten. Aber nicht alles lief mehr - so probierte ich weiter und landete dort wo ich jetzt bin....
Kann mir jemand helfen?
Gerd
Am Dienstag, dem 09.11.2021 um 11:06 +0100 schrieb gerd becker:
Hallo, von Falk erhielt ich den Hinweis mich doch mit meinem Problem mal an die Mailingliste zu wenden. Diesem Hinweis folge ich gern mit der Bitte, dass sich jemand, der mir vielleicht helfen kann, mit mir in Verbundung setzt. Folgendes Problem habe ich: Auf meiner nvme0n1p1 dürfte sich – befindet sich der Bootloader von mir aber nicht als gesonderte Bootpartition eingerichtet
Ist das ein EFI-System? Dann wäre das vermutlich die EFI System Partition. Wie groß ist die Partition denn und was befindet sich darauf?
Was das nvme0n1p3 bedeutet weiß ich nicht, es wurde von mir nie eingerichtet.
Swap vielleicht?
[..]
Ja, welche Fehler hatte ich gemacht: Ich wollte auf einem USB Stick speichern. Das ging nicht - musste ihn mounten. Ich tat das und erhielt einen kurzen Hinweis dass die fstab geändert würde. Dem stimmte ich zu und konnte speichen. Die Folge war, das ich mein Kubuntu 18.04 immer nur dann starten konnte, wenn der Stick eingesteckt war.
Ja, das kann passieren, wenn in der fstab mobile Datenträger eingetragen sind und diese nicht explizit auf "noauto" gesetzt sind, dann schlägt der Boot fehl. Vielleicht ist für den Datenträger ein entsprechender Eintrag in der fstab erstellt worden, aber eben ohne die noauto-Option. Allerdings finde ich es äußerst seltsam, dass sich wegen eines USB-Sticks Programme an deiner fstab vergreifen.
Was hab ich getan? Den stck gelöscht....Nun hatte ich gar nichts mehr mit dem gestartet werden konnte. Durch viel lesen und probieren gab ich in der fstab die uuid des nvme0n1p1 ein - und ich konnte wieder starten. Aber nicht alles lief mehr - so probierte ich weiter und landete dort wo ich jetzt bin.... Kann mir jemand helfen?
Da sollte mal jemand einen Blick darauf werfen. Da du selbst nicht weißt, was genau du getan hast, sind deine Angaben leider nicht so vertrauenswürdig. Und bevor du weiter herumprobierst, ... Also wenn es noch ein paar Tage Zeit hat, schaue ich es mir auch mal an.
MfG Daniel
lug-dd@mailman.schlittermann.de