Hi Liste,
hier mal ein allererster Versuch. Ist Plain-Text in latin1. Quelle ist sgml, damit auch HTML möglich. Links kommen in Plain-Text naturgemäß etwas schlecht rüber, sind aber, wo es sinnvoll ist, drin.
Bitte also nun reichlich Senf dazugeben. Wer Schreib- oder Inhaltsfehler findet, soll diese entweder behalten oder an mich verpetzen. Wer der Quelltext+Makefile haben möchte, dem schicke ich es. Oder soll ich es hier verbreiten? Mir egal.
Andreas
PS.: ich mache heute noch weiter dran. Aber das bisherige können Neueinsteiger auch schon lesen ;-)
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FAQ der Linux User Group Dresden Andreas Kretschmer November 1999
Dieses Dokument ist die FAQ (Frequently Asked Questions, regelmäßig gestellte Fragen, und deren Antworten) der LUG-DD. Es ist das Ziel dieses Dokumentes, den Interessenten und neuen Mitgliedern unserer LUG einen Überblick über die Arbeit unserer LUG, einen Überblick zu Linux allgemein und Orientierungshilfe für die vielleicht ersten Schritte mit Linux zu geben. Gleichzeitig soll diese Mailingliste von immer wieder gestellten Fragen freigehalten werden, damit sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene User sinnvoll mit dieser Mailingliste arbeiten können.
1. Die Linux User Group Dresden
wurde Ende 1998 durch Heiko Schlittermann gegründet. Das wesentliche Kommunikationsmittel ist unsere Mailingliste. Hier können Fragen zu Linux-spezifischen Problemen gestellt werden in der Hoffnung, daß ein anderer aus der LUG diese Frage beantwortet. Gleichzeitig dient sie der Koordination von z.B. unseren im Abstand von ca. 8 Wochen stattfindenden Treffs. Die Art und Weise und der Umfang der Mitarbeit in der LUG kann jeder für sich selbst entscheiden, das kann vom passiven Mitlesen der Mailingliste bis zur Präsentation eines konkreten Projektes bei der COMTEC reichen. Die Mitgliedschaft ist selbstverständlich kostenlos, ein Internet-Zugang ist aber praktisch Grundbedingung.
1.1. Die Mailingliste
ist unser wichtigstes Kommunikationsmedium. Die Eintragung kann über unsere Homepage erfolgen. In den letzten Wochen vor der COMTEC ist der Traffic hier von erst eher spärlich auf über 10 pro Tag angewachsen.
1.2. Unsere Ziele
sind
· die Beschäftigung mit Linux
· der Erfahrungsaustausch
· die Verbreitung von Linux
· die Durchführung von Messen wie der COMTEC und andere Ereignisse
2. Was ist Linux?
2.1. Ist Linux für mich geeignet?
Das freie Betriebssystem Linux stellt eine solide Basis für eine breite Palette leistungsfähiger Software dar. Es ermöglicht uneingeschränkten Multi-User, Multi-Tasking - Betrieb bei einer sehr hohen Stabilität des Betriebssystems. Suchen Sie ein solches System, dann ist Linux für Sie vielleicht geeignet! Können Sie auf die Windows-Programme verzichten und Ihre Aufgaben mit alternativen, unter Linux verfügbaren Programmen verrichten? Das ist wohl eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Es gibt viele praktische Programme, die leider nur unter Windows verfügbar sind. Aber mit der rasch steigenden Zahl der Linux-Anwender wächst auch der Druck auf die Softwarehersteller, so daß über kurz oder lang weitere Programme für Linux verfügbar sein werden.
2.2. Bin ich für Linux geeignet?
Ja, wenn Sie bereit sind, eventuell vorhandenes Wissen zu WINDOWS über Bord zu werfen und in vielen Dingen am Punkt Null anzufangen; wenn Sie bereit sind, die sehr umfangreiche und jederzeit unter Linux online verfügbare Dokumenation zu lesen; wenn Sie bereit sind, bei besonders in der Anfangszeit aufkommenden Problemen nicht sofort die Flinte ins Korn zu werfen.
2.3. Warum kostet eine Linux-Distribution Geld, wenn Linux doch frei ist?
Distributoren wie SuSE oder RedHat fassen einen aktuellen Stand von Linux und Anwendungen zusammen, pressen das auf CD, drucken dazu ein Handbuch und vertreiben das. Das kostet Geld. Freiheit bedeutet hier wesentlich mehr als nur kostenlos:
· sie können es irgendwo kopieren
· sie können beliebig viele Kopien erstellen
· der Quellcode gehört Ihnen, Sie können ihn nach eigenem Geschmack auch verändern.
2.4. Welche Distribution ist die Beste?
Kann man so nicht beantworten. Einige Distributionen legen besonderen Wert auf einfachste Installation und Konfiguration. Da ist z.B. easyLinux zu nennen. Vorteil: einfacher als Windows zu installieren, Nachteil: als fortgeschrittener Nutzer kaum noch Eingriffsmöglichkeiten in die Systemkonfiguration. Andere Distributionen legen Wert auf vollständige Unabhängigkeit von Firmen, hier ist besonders die Debian-Distribution zu nennen, die von ca. 400 Leuten komplett im Internet erstellt und gepflegt wird. Der Gründer der LUG-DD, Heiko Schlittermann, gehört zu diesen Debian-Entwicklern. Eine gute Mischung stellt besonders für Anfänger die SuSE-Distribution dar, da sie neben aktuell 6 CD's auch ein umfangreiches Handbuch und 60 Tage kostenlosen Support bietet. Sie ist über ein zentrales Programm einfach zu installieren und zu konfigurieren, was aber auch abgestellt werden kann.
2.5. Ist Linux schwerer zu bedienen als WINDOWS?
Nein, es ist nur anders. Es gibt traditionell unter Linux eine Unmenge an kleinen, aber sehr leistungsfähigen Programmen und Kommandos, die über die Kommandozeile aufgerufen werden. Diese Programme haben teilweise dutzende mögliche Aufrufparameter. Einem Anfänger, der einem Profi bei der Arbeit an der Kommandozeile über die Schulter schaut, mag dies extrem kompliziert vorkommen, aber bedenken Sie: auch der Profi hat einmal angefangen! Praktisch zu all diesen kryptischen Befehlen und Programmen gibt es sogenannte man-pages, die einfach mittels man und, durch Leerzeichen getrennt, dem Befehlsnamen, zu dem man die Hilfe sucht, aufgerufen werden kann.
Mittlerweile gibt es aber auch sehr mächtige und komfortable grafische Benutzeroberflächen wie KDE und andere, die den gewohnten Oberflächen von Windows sehr ähnlich sind. Moderne Programme unter Linux unterscheiden sich in der Bedienung zu vergleichbaren Programmen unter WINDOWS nicht. Der Ruf von Linux, schwer installierbar zu sein, stimmt bei den aktuellen Distributionen auch nicht mehr. Insbesondere eine Einzelplatzinstallation stellt kein Problem mehr dar.
2.6. Linux und Internet - geht das?
Selbstverständlich! Linux ist quasi im Internet geboren, es bringt alle Protokolle und Dienste mit, um perfekt ins Internet zu gelangen.
2.7. Gibt es mehr oder weniger Programme für Linux im Vergleich zu Windows?
Kann man so nicht sagen. Kommen Sie von Windows zu Linux, so werden Sie wahrscheinlich erst einmal eine Menge vermissen. Aber das gilt so auch andersrum.
2.8. Ich habe eine Lizenz von Microsoft Office, geht die unter Linux?
Da haben Sie Pech! Mit etwas Glück können Sie andere Officepakete für Linux einsetzen und dort Importfilter nutzen. Allgemein gilt: Programme von DOS/WINDOWS laufen nicht unter Linux, aber mit etwas Glück können Sie Ihre Daten weiter nutzen. Um es noch einmal in aller Konsequenz zu sagen: unter Linux laufen keinerlei DOS oder Windows- Programme. Auf die Möglichkeit von Emulatoren möchte ich zwar hinweisen, aber diese stellen z.T. ganz erhebliche Hardwareanforderungen und stellen keine vernünftige Alternative dar.
2.9. Löst Linux Windows ab?
Ich meine dazu: vielleicht, und hoffe es. Es geht uns aber nicht um einen `Krieg` gegen eine Firma, sondern um einen fairen Wettstreit unterschiedlicher Konzepte. Dazu zählen meiner Meinung nach Dinge wie:
· Offenlegung von Schnittstellen
· keine Blockade anderer Systeme, sondern deren Integration
· die Möglichkeit, Daten zwischen unterschiedlichen Systemen austauschen zu können
· die Verwendung und Einhaltung allgemein anerkannte Normen, Regeln, Protokolle etc.
· keine einseitigen Veränderungen und Erweiterungen von allgemeinen Protokollen mit dem Ziel, andere Systeme auszugrenzen
2.10. Ich bekomme per eMail Dateien für MS-Office, also nützt mir Linux nichts
Falsch! Genau das ist ein wesentlicher Grund unserer Kritik an Microsoft, denn so macht Microsoft die Nutzer von sich abhängig! Bitten Sie Ihre Partner, einfach portable Dateiformate zu verwenden. Selbst viele Nutzer unter Windows, die Office-Produkte anderer Hersteller nutzen, haben dieses Problem. Verwenden Sie selber zum Dateiaustausch nach Möglichkeit portable Formate! Nur ein Beispiel: Es kann wohl absolut nicht richtig sein, daß z.B. Studenten gezwungen werden, ihre Diplomarbeit mit WinWord zu schreiben, denn dann stellt sich sofort die Frage, wer die Lizenz und die extra Arbeitszeit wegen Systemabsturz 1 Tag vor Abgabetermin bezahlt.
3. Wo bekomme ich Hilfe zu Linux
· hier
· Im Handbuch zur Distribution. Ich rate dringend jedem Anfänger, sich eine komplette Distribution mit Handbuch zu kaufen. Ohne jetzt den Streit um die beste Distri zu beginnen, rate ich Anfängern zur SuSE, eben wegen dem recht umfangreichen Handbuch.
· Installieren Sie die komplette Dokumentation von der CD. Ausgedruckt sind das tausende Seiten! Diese Dokumente können dann bei Bedarf mit verschiedenen Betrachtern eingesehen werden.
· verwenden Sie den man-Befehl und den apropos-Befehl.
· Fragen Sie Freunde, suchen Sie andere Linux - User.
· Mailinglisten und Newsgruppen im Internet
4. Wie installiere ich Linux, geht es auch neben Windows zu betreiben?
4.1. Vorrausetzungen
Hardwaremäßig reicht ein 386SX mit 4 MByte RAM, nur werden Sie damit kaum Spaß haben. Für Sonderfälle wie Printserver oder Router reicht das aber schon. Für die alltäglichen Anwendungen reicht ein Pentium mit 32 MByte RAM und ab 500 MByte Festplatte, von allem mehr ist natürlich besser.
4.1.1. spezielle Hardware
Standard-PC-Komponenten laufen in aller Regel problemlos. Problematisch sind oft ganz brandneue Grafikkarten. Problematisch sind oft auch Notebooks. Gänzlich ungeeignet sind speziell für Windows entwickelte GDI-Drucker und WIN-modems, denn solche Teile setzten spezielle Systemaufrufe von Windows voraus. Wer Fragen nach Hardwareunterstützung hat, sollte die Support-Datenbank http://www.suse.de von SuSE besuchen.
4.2. Windows und Linux gemeinsam auf einem PC?
Geht, aber es ist Vorsicht geboten, damit Windows nicht beschädigt wird. Ein sicherer Weg ist eine 2. Festplatte anzuschließen, der ganz sichere Weg ist dabei die Windows-Platte abzuklemmen. Ansonsten kann Linux sowohl direkt als Betriebssystem gebootet werden als auch via dem Programm loadlin von der DOS-Befehlszeile bzw. so aus der autoexec.bat heraus gestartet werden.
Genaue Angaben und Hilfen zur Installation entnehmen Sie bitte dem Handbuch.
Hallo!
Andreas Kretschmer wrote:
2.8. Ich habe eine Lizenz von Microsoft Office, geht die unter Linux?
Da haben Sie Pech! Mit etwas Glück können Sie andere Officepakete für Linux einsetzen und dort Importfilter nutzen. Allgemein gilt: Programme von DOS/WINDOWS laufen nicht unter Linux, aber mit etwas Glück können Sie Ihre Daten weiter nutzen. Um es noch einmal in aller Konsequenz zu sagen: unter Linux laufen keinerlei DOS oder Windows- Programme. Auf die Möglichkeit von Emulatoren möchte ich zwar hinweisen, aber diese stellen z.T. ganz erhebliche Hardwareanforderungen und stellen keine vernünftige Alternative dar.
Gehe ich so nicht mit! Ich bin gerade dabei, eine Netzwerk-Terminal-Lösung zu stricken. Dabei spielt der aktuelle DOS-Emu eine entscheidende Rolle. Für mich in der Schule gehört es leider dazu, ein paar (freie) Spiele anbieten zu können, damit auch Schüler Klasse 5+6 das System nutzen können. Dabei habe ich den DOS-Emu in Verbindung mit MS-DOS 6.22 und Caldera Open-DOS 7.02 schätzen gelernt. Sogar die IPX-Verbindung zum Netware 4.11- Server ist kein besonderes Problem, wenn man sich an die Anleitungen hält.
Kurze Rede: Man kann durchaus DOS-Programme sinnvoll unter Linux einsetzen, wenn der DOS-Emu einmal eingerichtet ist.
Gruss Reiner
On 29-Nov-99 Reiner Klaproth wrote:
Hallo!
Andreas Kretschmer wrote:
2.8. Ich habe eine Lizenz von Microsoft Office, geht die unter Linux?
Da haben Sie Pech! Mit etwas Glück können Sie andere Officepakete für Linux einsetzen und dort Importfilter nutzen. Allgemein gilt: Programme von DOS/WINDOWS laufen nicht unter Linux, aber mit etwas Glück können Sie Ihre Daten weiter nutzen. Um es noch einmal in aller Konsequenz zu sagen: unter Linux laufen keinerlei DOS oder Windows- Programme. Auf die Möglichkeit von Emulatoren möchte ich zwar hinweisen, aber diese stellen z.T. ganz erhebliche Hardwareanforderungen und stellen keine vernünftige Alternative dar.
Gehe ich so nicht mit! Ich bin gerade dabei, eine Netzwerk-Terminal-Lösung zu stricken. Dabei spielt der aktuelle DOS-Emu eine entscheidende Rolle. Für mich in der Schule gehört es leider dazu, ein paar (freie) Spiele anbieten zu können, damit auch Schüler Klasse 5+6 das System nutzen können. Dabei habe ich den DOS-Emu in Verbindung mit MS-DOS 6.22 und Caldera Open-DOS 7.02 schätzen gelernt. Sogar die IPX-Verbindung zum Netware 4.11- Server ist kein besonderes Problem, wenn man sich an die Anleitungen hält.
Kurze Rede: Man kann durchaus DOS-Programme sinnvoll unter Linux einsetzen, wenn der DOS-Emu einmal eingerichtet ist.
Okay, baue ich mit ein, kein Problem.
Andreas
On Mon, Nov 29, 1999 at 07:22:31PM +0100, Andreas Kretschmer wrote:
Hi Liste,
hier mal ein allererster Versuch. Ist Plain-Text in latin1. Quelle ist sgml, damit auch HTML möglich. Links kommen in Plain-Text naturgemäß etwas schlecht rüber, sind aber, wo es sinnvoll ist, drin.
Bitte also nun reichlich Senf dazugeben. Wer Schreib- oder Inhaltsfehler findet, soll diese entweder behalten oder an mich verpetzen. Wer der Quelltext+Makefile haben möchte, dem schicke ich es. Oder soll ich es hier verbreiten? Mir egal.
Hallo FAQ-Bastler,
ich wurde mich bei der FAQ auf LUG-DD-spezifische Sachen beschraenken. Es macht mMn keinen Sinn, zum x-ten Mal Fragen ala 'Was ist Linux' zu beantworten. Dafuer geistern bereits viele (auch deutsche) FAQs durch Netz, ein Beispiel ist http://www.tomix.de/linux/faq/ .
Ich halte es fuer sinnvoller ggf. bestehende FAQs zu ergaenzen und zu aktualisieren und auf diese dann nur per Link zu verweisen.
Reinhard
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2.5. Ist Linux schwerer zu bedienen als WINDOWS?
Nein, es ist nur anders. Es gibt traditionell unter Linux eine Unmenge an kleinen, aber sehr leistungsfähigen Programmen und Kommandos, die über die Kommandozeile aufgerufen werden. Diese Programme haben teilweise dutzende mögliche Aufrufparameter. Einem Anfänger, der einem Profi bei der Arbeit an der Kommandozeile über die Schulter schaut, mag dies extrem kompliziert vorkommen, aber bedenken Sie: auch der Profi hat einmal angefangen! Praktisch zu all diesen kryptischen Befehlen und Programmen gibt es sogenannte man-pages, die einfach mittels man und, durch Leerzeichen getrennt, dem Befehlsnamen, zu dem man die Hilfe sucht, aufgerufen werden kann.
Hier würde ich doch auch noch etwas mehr abschwächen. Viele dieser kryptischen Befehle kann man sich ja z.B. hinter Dateimanagern wie mc (Ähnlichkeit zum Norton Commander erwähnen!) verstecken.
Mittlerweile gibt es aber auch sehr mächtige und komfortable grafische Benutzeroberflächen wie KDE und andere, die den gewohnten Oberflächen von Windows sehr ähnlich sind. Moderne Programme unter Linux unterscheiden sich in der Bedienung zu vergleichbaren Programmen unter WINDOWS nicht. Der Ruf von Linux, schwer installierbar zu sein, stimmt bei den aktuellen Distributionen auch nicht mehr. Insbesondere eine Einzelplatzinstallation stellt kein Problem mehr dar.
2.10. Ich bekomme per eMail Dateien für MS-Office, also nützt mir Linux nichts
Falsch! Genau das ist ein wesentlicher Grund unserer Kritik an Microsoft, denn so macht Microsoft die Nutzer von sich abhängig!
Einschub: Auch Office-Packete unter Linux unterstützen M$-Filter. z.B. kann man mit StarOffice 5.1 MS-Word 97 lesen.
Bitten Sie Ihre Partner, einfach portable Dateiformate zu verwenden. Selbst viele Nutzer unter Windows, die Office-Produkte anderer Hersteller nutzen, haben dieses Problem. Verwenden Sie selber zum Dateiaustausch nach Möglichkeit portable Formate! Nur ein Beispiel: Es kann wohl absolut nicht richtig sein, daß z.B. Studenten gezwungen werden, ihre Diplomarbeit mit WinWord zu schreiben, denn dann stellt sich sofort die Frage, wer die Lizenz und die extra Arbeitszeit wegen Systemabsturz 1 Tag vor Abgabeterminbezahlt.
4.2. Windows und Linux gemeinsam auf einem PC?
Geht, aber es ist Vorsicht geboten, damit Windows nicht beschädigt wird. Ein sicherer Weg ist eine 2. Festplatte anzuschließen, der ganz sichere Weg ist dabei die Windows-Platte abzuklemmen. Ansonsten kann Linux sowohl direkt als Betriebssystem gebootet werden als auch via dem Programm loadlin von der DOS-Befehlszeile bzw. so aus der autoexec.bat heraus gestartet werden.
Würde ich ausmehren und nicht so hart sagen. Wichtig ist: GENAU lesen und VORSICHTIG partitionieren. Dann ist auch eine Erstinstallation auf derselben Platte relativ gut zu machen.
Speziell auf neuen Rechnern die noch nix enthalten ist es unter Umständen günstiger nur auf verschiedene Partitionen zu installieren.(mancher PC-Hersteller hat wohl so seine Probleme, dass Win98 nicht in 5MB passt, aber prinzipiell ist da auch eine Win9x-Installation kein Problem (es sei denn man hat Treiber). Sytem kein großer Aufwand.) Prinzipielles Vorgehen für einen neuen Rechner, der sowohl win, als auch linux starten soll: (meiner Meinung nach) 1. mit Linux Boot-Partition anlegen (ext2fs!!! weil win Laufwerksbuchstaben merkt.) oder komplett partitionieren 2. Windows installieren 3. Linux installieren.
prinzipielles zum Booten von verschiedenen Systemen: 1024-Zylinder-Grenze (Verschieben mit LBA o.ä.)
Problem des Handbuches: Erst vorhanden, wenn Computer da, hier sollte man schon das sagen, was man bei nem Neukauf schon von vornherein richtig machen sollte.
Tobias - --
Tobias ,---------------------------------------, Schlemmer / Agricolastr. 14-16, WGS 7109B | cand. math. / 09599 Freiberg -. / Tel.: [(03731)383|4]108 \ / Fax.: 089 2443-16636 \ / http://www.psynet.net/schlemmi ' schlemmi@psynet.net
Linux - und der Pinugin lernt rechnen.
On Tue, Nov 30, 1999 at 02:59:25PM +0100, Tobias Schlemmer wrote:
Falsch! Genau das ist ein wesentlicher Grund unserer Kritik an Microsoft, denn so macht Microsoft die Nutzer von sich abhängig!
Einschub: Auch Office-Packete unter Linux unterstützen M$-Filter. z.B. kann man mit StarOffice 5.1 MS-Word 97 lesen.
*grusel*
H.
P.S.: Wie w"ars mit Anti-KDE Werbung, z.B. Netrape und KDE auf 32MB-Kiste -> Platte rattert und rattert. Beliebter Thread in dcouln.
Hallo!
Hilmar Preusse wrote:
Einschub: Auch Office-Packete unter Linux unterstützen M$-Filter. z.B. kann man mit StarOffice 5.1 MS-Word 97 lesen.
*grusel*
Warum? StarOffice nimmt mir sogar die Powerpoint-97-Folien klaglos ab, übernimmt die Seitenübergänge usw. Nur die Grafikgröße ist etwas durch- einandergeraten. Hast Du schon mal mit StarImpress 5.1 unter Linux eine Präsentation gemacht?
P.S.: Wie w"ars mit Anti-KDE Werbung, z.B. Netrape und KDE auf 32MB-Kiste -> Platte rattert und rattert. Beliebter Thread in dcouln.
Kommt auf das System an, was noch läuft: Ist dort noch Serversoftware aktiv? (MySQL braucht viel Platz...) Ich habe KDE-1.1.2 (SuSE 6.2) mit aktivem Sound laufen auf 32MB. Erst wenn der Browser die dritte Instanz aufmacht, nimmt Swap deutlich zu. (Rattern tut es bei mir nicht: /opt liegt auf NFS)
Gruss Reiner
Am Die, 30 Nov 1999 schrieb Reiner Klaproth:
Hallo!
Hilmar Preusse wrote:
Einschub: Auch Office-Packete unter Linux unterstützen M$-Filter. z.B. kann man mit StarOffice 5.1 MS-Word 97 lesen.
*grusel*
Warum? StarOffice nimmt mir sogar die Powerpoint-97-Folien klaglos ab, übernimmt die Seitenübergänge usw. Nur die Grafikgröße ist etwas durch- einandergeraten.
Ich denke die Importfilter sind nicht schlecht, aber auch nicht perfekt. Sie können zumindest den Text importieren, und mit etwas Nachbesserungen sollte das ganze dann auch noch hübsch aussehen.
Hast Du schon mal mit StarImpress 5.1 unter Linux eine Präsentation gemacht?
Nee, aber mit KPresenter ;)
Bye, Stephan
Stephan Goetter wrote:
Am Die, 30 Nov 1999 schrieb Reiner Klaproth:
Hallo!
Hilmar Preusse wrote:
Einschub: Auch Office-Packete unter Linux unterstützen M$-Filter. z.B. kann man mit StarOffice 5.1 MS-Word 97 lesen.
*grusel*
Warum? StarOffice nimmt mir sogar die Powerpoint-97-Folien klaglos ab, übernimmt die Seitenübergänge usw. Nur die Grafikgröße ist etwas durch- einandergeraten.
Ich denke die Importfilter sind nicht schlecht, aber auch nicht perfekt. Sie können zumindest den Text importieren, und mit etwas Nachbesserungen sollte das ganze dann auch noch hübsch aussehen.
Naja, der Word 97 Filter hat seine Macken, Formulare werden total zerlegt und mit Spalten- und Numerierungen gibts auch noch Probleme.
Die Filter der Windows-Version scheinen schon ein ganzes Stück weiter zu sein.
Ich habe meinen ganzen Verzeichnisbaum mit Office 97-Dokumenten unter Windows konvertieren lassen und arbeite jetzt nur noch mit dem StarOffice unter Linux.
Dank PostgreSQL und ODBC kann man sogar die Datenbank benutzen.
CU Jan
Thus spake Jan Dittberner (jan@jan-dittberner.de):
Hi,
Naja, der Word 97 Filter hat seine Macken, Formulare werden total zerlegt und mit Spalten- und Numerierungen gibts auch noch Probleme.
Mal ganz davon abgesehen, dass MicroScare das Format der MSO Dateien eben nicht bis ins kleinste Detail offen gelegt hat, ist StarOffice _kein_ MSO-remake. Das ist auch gut so. Bsp: Im StarWriter hat die Seite die Eigenschaft mehrerer Spalten, wenn man denn so will. Das ist auch ganz richtig so. Will man nur auf einem Teil einer Seite mehrere Spalten, fügt man einen Textrahmen ein. Word kennt Sections dafür. D. h. mitten auf der Seite fängt da irgendwas an, wo sich plötzlich die Anzahl der Spalten ändert. Dieser Quatsch war bis SO 5.1 nicht implementiert. Nun gibt es auch in SO sowas, nur um solche Word-Dokumente importieren zu können. Das widerstrebt aber der Idee der weichen Formatierung...
Die Filter der Windows-Version scheinen schon ein ganzes St|ck weiter zu sein.
Welche? Es gibt einige selbstgemachte, wie z. B. die MSO-Filter und einige zugekaufte, wie z. B. WordPerfect (deshalb ist der auch nicht in der Linux-Version). Das ist übrigens auch einer der Hauptgründe, warum die SO Quellen noch nicht offen gelegt sind. Wobei diese Sun-Vorstellung von Open Source nix mit GPL etc. zu tun hat.
Ich habe meinen ganzen Verzeichnisbaum mit Office 97-Dokumenten unter Windows konvertieren lassen und arbeite jetzt nur noch mit dem StarOffice unter Linux.
Mich würde solch ein Dokument interessieren, das unter SO.Win besser importiert wird, als eines unter SO.Linux. -> Frank.Becker@mailbox.tu-dresden.de
Fakt ist aber, dass für solch einen Filter unter Linux weitere Probleme hinzukommen. Die Word-Dokumente sind sicher alle mit Arial/Times New Roman verfasst, oder? Hast Du einen TTF-Server unter X laufen und SO entsprechend konfiguriert?
Es gibt ein Makro, welches den Inhalt ganzer Verzeichnisse konvertiert.
Noch was allgemeines: Dank Windoze muss ein Word-Dokument auf dem einen Rechner nicht unbedingt auch auf einem anderen genauso aussehen.
Dank PostgreSQL und ODBC kann man sogar die Datenbank benutzen.
MySQL hat sich auch bewährt.
Gruss,
Frank
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Dank PostgreSQL und ODBC kann man sogar die Datenbank benutzen.
MySQL hat sich auch bewährt.
Heißt das: ich kann unter Linux-SO auf mein MySQL zugreifen??? Wenn ja wie?
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Tobias ,---------------------------------------, Schlemmer / Agricolastr. 14-16, WGS 7109B | cand. math. / 09599 Freiberg -. / Tel.: [(03731)383|4]108 \ / Fax.: 089 2443-16636 \ / http://www.psynet.net/schlemmi ' schlemmi@psynet.net
Linux - und der Pinugin lernt rechnen.
Thus spake Tobias Schlemmer (schlemme@mathe.tu-freiberg.de):
Hi,
Dank PostgreSQL und ODBC kann man sogar die Datenbank benutzen.
MySQL hat sich auch bewährt.
Heißt das: ich kann unter Linux-SO auf mein MySQL zugreifen??? Wenn ja wie?
http://www.wernerroth.de/staroffice/faq/faq.html Es geht wohl auch per JDBC. Steht alles dort.
Gruss,
F.
On 30-Nov-99 Hilmar Preusse wrote:
On Tue, Nov 30, 1999 at 02:59:25PM +0100, Tobias Schlemmer wrote:
P.S.: Wie w"ars mit Anti-KDE Werbung, z.B. Netrape und KDE auf 32MB-Kiste -> Platte rattert und rattert. Beliebter Thread in dcouln.
jein. Moderne Rechner haben mehr als 32 MByte. Meiner auch. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: ich habe P90 mit 48 MByte RAM. KDE tu ich mir nicht an.
Andreas
lug-dd@mailman.schlittermann.de