Hallo Leute,
ich habe hier auf Arbeit gerade die Aufgabe bekommen, unser vorhandenes Computernetzwerk etwas zu verbessern.
Hier rödeln viele verschiedene Windosen, selbst noch 95er. Das ist selbst nicht so problematisch, da die verwendete Software selbst auch nicht uptodate ist. Ab naja. Das größte Problem ist letztlich das Netzwerk. Da zwengen sich die Daten von ca. 40 Leuten durch eine 10 MBit-Leitung.
Jetzt stand die Frage, Installation eines neuen Netzwerkes oder (wie von mir eingeworfen) Verwenden eines Terminalservers.
Ok, aufgrund der Software wird dieser Terminalserver kein Linux-Rechner sein. Aber die Clients könnten sehr wohl mit Linux bestückt sein.
HAt von euch schon einmal jemand Erfahrungen gesammelt mit folgenden Produkten:
http://freshmeat.net/projects/natld http://www.rdesktop.org/
Also ich würde die alten Rechner gerne als Terminal-Clients verwenden. Dazu müsste jedoch irgend ein kleines System gestartet werden. Dieses wäre von CD denkbar, von der Festplatte oder aber von einem Flash-Card, die an den IDE-Bus gesteckt wird. Eigentlich dachte ich ja auch, dass es bootfähige Netzwerkkarten gibt, welche automatisch den Desktop des Terminalservers holen?
Wer kann mir hier also weiterhelfen:
Terminalserver: Windows 2003 - TerminalServer Clients: vorkonfiguriertes Mini-Linux, welches RDesktop startet und Grafik darstellt nach Möglichkeit sollten es Diskless Clients werden
Für eure Hilfe wäre ich dankbar.
MfG Alexander
On Monday 26 July 2004 18:27, Alexander Wanning wrote:
Jetzt stand die Frage, Installation eines neuen Netzwerkes oder (wie von mir eingeworfen) Verwenden eines Terminalservers.
Wenn Du einen Terminalserver verwenden willst brauchst Du definitiv ein schnelleres Netzwerk, weil dann auch noch die ganzen Display-Daten durch die Leitung müssen.
Konrad
Hallo,
Konrad Rosenbaum schrieb:
On Monday 26 July 2004 18:27, Alexander Wanning wrote:
Jetzt stand die Frage, Installation eines neuen Netzwerkes oder (wie von mir eingeworfen) Verwenden eines Terminalservers.
Wenn Du einen Terminalserver verwenden willst brauchst Du definitiv ein schnelleres Netzwerk, weil dann auch noch die ganzen Display-Daten durch die Leitung müssen.
Konrad
mmhh, wieso brauche ich ein schnelleres Netz? WEnn anstelle der bisherigen Daten von jedem einzelnen Rechner nur noch die Displaydaten gehen müssen, dann ist doch der Traffic definitiv verringert?!! Die Arbeit soll für jeden Mitarbeiter auf dem Terminalserver stattfinden!!! Bisher arbeiten unsere Mitarbeiter in den Aussenstellen ja auch via CITRIX-Server. Und meines Wissens ist der Traffic dort auch nicht gross. Hat denn jemand Erfahrung, mit was für einem Datenaufkommen man rechnen muss bei 40 Terminal-Clients???
MfG Alexander
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Mahlzeit!
On Tuesday 27 July 2004 10:19, Alexander Wanning wrote:
Konrad Rosenbaum schrieb:
On Monday 26 July 2004 18:27, Alexander Wanning wrote:
Jetzt stand die Frage, Installation eines neuen Netzwerkes oder (wie von mir eingeworfen) Verwenden eines Terminalservers.
Wenn Du einen Terminalserver verwenden willst brauchst Du definitiv ein schnelleres Netzwerk, weil dann auch noch die ganzen Display-Daten durch die Leitung müssen.
mmhh, wieso brauche ich ein schnelleres Netz? WEnn anstelle der bisherigen Daten von jedem einzelnen Rechner nur noch die Displaydaten gehen müssen, dann ist doch der Traffic definitiv verringert?!! Die Arbeit soll für jeden Mitarbeiter auf dem Terminalserver stattfinden!!! Bisher arbeiten unsere Mitarbeiter in den Aussenstellen ja auch via CITRIX-Server. Und meines Wissens ist der Traffic dort auch nicht gross. Hat denn jemand Erfahrung, mit was für einem Datenaufkommen man rechnen muss bei 40 Terminal-Clients???
RDP ist sehr traffic sparend im Vergleich zu diversen anderen Protokollen. Es werden nur die Aenderungen am Bildschirm uebertragen, anstatt jedesmal das ganze Bild. Mit welcher Loesung Du mehr Traffic sparst, kommt immer auf den Einzelfall an. Soweit ich das verstanden habe, ist CITRIX ja auch nur einer Terminal-Loesung. Die Frage ist, wo der Vorteil liegt, ausser, dass man auf den Clients (Lizens-) freie Software einsetzen kann.
Gruesse, Jan. - -- - -----BEGIN GEEK CODE BLOCK----- Version: 3.12 GIT d-- s+: a-- C+++ UL++++ P+ L+++ E- W+++ N+++ o++ K++ w--- O M-- V- PS PE Y++ PGP++ t-- 5 X R tv- b+ DI- D++ G++ e++ h-- r+++ y+++ - ------END GEEK CODE BLOCK------
Hallo,
Jan Wagner schrieb:
[.....]
RDP ist sehr traffic sparend im Vergleich zu diversen anderen Protokollen. Es werden nur die Aenderungen am Bildschirm uebertragen, anstatt jedesmal das ganze Bild. Mit welcher Loesung Du mehr Traffic sparst, kommt immer auf den Einzelfall an. Soweit ich das verstanden habe, ist CITRIX ja auch nur einer Terminal-Loesung. Die Frage ist, wo der Vorteil liegt, ausser, dass man auf den Clients (Lizens-) freie Software einsetzen kann.
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genau, vom Traffic her müsste es doch somit ok sein, oder? Der Vorteil ist der, dass die CITRIX-Lizenzen bisher für einen Windows NT4-Server bestehen. Nun soll jedoch das Unternehmensnetz und auch der Terminalserver auf Windows 2000 bzw. 2003 umgestellt werden. Und genau für diesen Server müssten wir neue Lizenzen kaufen. Um diese Kosten jetzt aber zu sparen könnte man auch gleich die Windows 2003-TS-Lizenzen kaufen. Leider sind die Verwaltungsprogramme alle Windows-bezogen. :-(
Citrix ist ebenfalls nur eine Terminallösung, die es aber erfordert, auf den Clients ein Windows-System laufen zu haben. Ich würde in Zukunft aber am liebsten einfach ein paar Thin-Clients an die Arbeitsplätze stellen, ergo ohne Festplatte.
Gruss Alexander
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Mahlzeit!
On Tuesday 27 July 2004 13:11, Alexander Wanning wrote:
genau, vom Traffic her müsste es doch somit ok sein, oder? Der Vorteil
Meines Erachtens nach ist der Traffic auf keinen Fall hoeher.
ist der, dass die CITRIX-Lizenzen bisher für einen Windows NT4-Server bestehen. Nun soll jedoch das Unternehmensnetz und auch der Terminalserver auf Windows 2000 bzw. 2003 umgestellt werden. Und genau für diesen Server müssten wir neue Lizenzen kaufen. Um diese Kosten jetzt aber zu sparen könnte man auch gleich die Windows 2003-TS-Lizenzen kaufen. Leider sind die Verwaltungsprogramme alle Windows-bezogen. :-(
Ja, das macht durchaus Sinn.
Citrix ist ebenfalls nur eine Terminallösung, die es aber erfordert, auf den Clients ein Windows-System laufen zu haben. Ich würde in Zukunft aber am liebsten einfach ein paar Thin-Clients an die Arbeitsplätze stellen, ergo ohne Festplatte.
Okay ... Dabei solltest Du beachten, dass rdesktop nur bis zu 16 Bit Farbtiefe unterstuetzt, das koennte ein K.O. Kriterium fuer diverse Anwendungen sein. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Protokoll-Problem (RDP) ist oder ob es an der Implementation in rdesktop liegt.
Wenn Du an eine Neuanschaffung denkst, kann ich Dir die Geraete von Neoware (www.neoware.com) empfehlen, welche z.T. unter Linux laufen und recht preiswert sind (ab 500 EUR). Diese werden auch von groesseren Firmen vertrieben (z.B. IBM). Ich habe hier so ein Teil, das ist vollkommen ohne bewegliche Teile und somit geraeuchlos.
Alternativ kannst Du natuerlich die alten PCs "recyclen" und ueber Netzwerk booten, allerdings hast Du dann wieder hoehere Netzlast, waehrend des Bootvorgangs und wenn Du Anwendungen auf dem "Thin-Client" startest.
Evtl. kannst Du aber auch anstatt der Festplatte eine CF-Card in die Geraete einbauen, wovon Du das System bootest, den X-Server und rdesktop startest.
Gruesse, Jan. - -- - -----BEGIN GEEK CODE BLOCK----- Version: 3.12 GIT d-- s+: a-- C+++ UL++++ P+ L+++ E- W+++ N+++ o++ K++ w--- O M-- V- PS PE Y++ PGP++ t-- 5 X R tv- b+ DI- D++ G++ e++ h-- r+++ y+++ - ------END GEEK CODE BLOCK------
Citrix ist ebenfalls nur eine Terminallösung, die es aber erfordert, auf den Clients ein Windows-System laufen zu haben. Ich würde in Zukunft aber am liebsten einfach ein paar Thin-Clients an die Arbeitsplätze stellen, ergo ohne Festplatte.
Den Citrix-Client gibt es auch für Linux, Mac OSX ,... Ich kenne momentan nicht die genauen Lizenzbedingung, zu meiner Zeit mußte ich noch für jeden zugreifenden Client eine Lizenz kaufen, egal welches Betriebssystem ( außern w2k )
Wenn Du an eine Neuanschaffung denkst, kann ich Dir die Geraete von Neoware (www.neoware.com) empfehlen, welche z.T. unter Linux laufen und recht preiswert sind (ab 500 EUR). Diese werden auch von groesseren Firmen vertrieben (z.B. IBM). Ich habe hier so ein Teil, das ist vollkommen ohne bewegliche Teile und somit geraeuchlos.
- www.igel.de - Thin-Clients von Fujitsu Siemens Futro B ... ...
-uhe
Am Dienstag, 27. Juli 2004 12:10 schrieb Jan Wagner:
Mahlzeit!
On Tuesday 27 July 2004 10:19, Alexander Wanning wrote:
Konrad Rosenbaum schrieb:
On Monday 26 July 2004 18:27, Alexander Wanning wrote:
Jetzt stand die Frage, Installation eines neuen Netzwerkes oder (wie von mir eingeworfen) Verwenden eines Terminalservers.
Wenn Du einen Terminalserver verwenden willst brauchst Du definitiv ein schnelleres Netzwerk, weil dann auch noch die ganzen Display-Daten durch die Leitung müssen.
mmhh, wieso brauche ich ein schnelleres Netz? WEnn anstelle der bisherigen Daten von jedem einzelnen Rechner nur noch die Displaydaten gehen müssen, dann ist doch der Traffic definitiv verringert?!! Die Arbeit soll für jeden Mitarbeiter auf dem Terminalserver stattfinden!!! Bisher arbeiten unsere Mitarbeiter in den Aussenstellen ja auch via CITRIX-Server. Und meines Wissens ist der Traffic dort auch nicht gross. Hat denn jemand Erfahrung, mit was für einem Datenaufkommen man rechnen muss bei 40 Terminal-Clients???
RDP ist sehr traffic sparend im Vergleich zu diversen anderen Protokollen. Es werden nur die Aenderungen am Bildschirm uebertragen, anstatt jedesmal das ganze Bild.
Welche anderen Protokolle meinst Du da? X wohl sicher nicht, VNC sendet auch nur Diffs, naja, mehr kenne ich Laie allerdings nicht (z.B. PCAnywheres Protokoll).
Mit welcher Loesung Du mehr Traffic sparst, kommt immer auf den Einzelfall an. Soweit ich das verstanden habe, ist CITRIX ja auch nur einer Terminal-Loesung. Die Frage ist, wo der Vorteil liegt, ausser, dass man auf den Clients (Lizens-) freie Software einsetzen kann.
Interessant wäre vielleicht auch noch NX von NoMachine (Link bitte ergooglen, kannst auch Kurt Pfeifle eingeben ;), soweit ich gehört habe.
Gruß Friedrich
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am Dienstag, 27. Juli 2004 17:46 schrieb Friedrich W. H. Kossebau:
Interessant wäre vielleicht auch noch NX von NoMachine (Link bitte ergooglen, kannst auch Kurt Pfeifle eingeben ;), soweit ich gehört habe.
Oder doch nicht, ist nur für UNIX-Maschinen mit X-Server-Server :(
Gruß Friedrich
Hallo Alexander,
Alexander Wanning wrote:
Und meines Wissens ist der Traffic dort auch nicht gross. Hat denn jemand Erfahrung, mit was für einem Datenaufkommen man rechnen muss bei 40 Terminal-Clients???
Bei plain X über unkomprimierte ssh hatte ich schon mal das Problem, dass Mozilla beim Abspielen eines relativ kleinen Flash-Filmchens etwa 7 MBit/s Traffic pro Client erzeugte. Dummerweise war der Film auch noch auf der Standard-Startseite des Mozilla zu sehen. :-(
Bei 40 Client ergibt das schon mal 280 MBit/s! Komprimierte Protokolle sind da natürlich etwas besser, erzeugen aber auch entsprechende CPU-Last auf dem Server.
Tschüss, Torsten
Moin,
Torsten Werner schrieb:
Hallo Alexander,
Alexander Wanning wrote:
Und meines Wissens ist der Traffic dort auch nicht gross. Hat denn jemand Erfahrung, mit was für einem Datenaufkommen man rechnen muss bei 40 Terminal-Clients???
Bei plain X über unkomprimierte ssh hatte ich schon mal das Problem, dass Mozilla beim Abspielen eines relativ kleinen Flash-Filmchens etwa 7 MBit/s Traffic pro Client erzeugte. Dummerweise war der Film auch noch auf der Standard-Startseite des Mozilla zu sehen. :-(
Bei 40 Client ergibt das schon mal 280 MBit/s! Komprimierte Protokolle sind da natürlich etwas besser, erzeugen aber auch entsprechende CPU-Last auf dem Server.
Tschüss, Torsten
mmmh, der Einfachheit halber könnte ich ja sagen, dass bei uns durch die Mitarbeiter keine Filmchen angesehen werden, sondern reine textbasierte Software verwendet wird. Wieso aber bei Dir ein solche großer Trafic entstanden ist? Was gibt es denn für Komprimierungsverfahren? Wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe, dann wird für den Windows-Terminal-Server das Protokoll RDP verwendet. Gibt es hier Komprimierungsmöglichkeiten?
Gruß Alexander
lug-dd@mailman.schlittermann.de