Hallo Gruppe,
ich habe hier ne Hardware hingestellt bekommen, die wohl so eine Art Fotospeicher mit GUI und Schnittstellen ist. Der Hersteller ist längs vom Markt verschwunden. Das Mainbord hat den Geist aufgegeben und mit einem Ersatz aus der Generation (Sockel, RAM) rennt die Kiste in eine Kernel-Panic.
Ich habe da unter Knoppix mal ins Storage (RAID-Controller, SATA-Boot-Device) geschaut. Ist wohl ein gentoo 1.12.xx - Wikipedia kennt 1.1, 1.4 und 12.x. Das 12.x ist aus 2012, die Dateien im System aus 2013 - ich tippe daher auf eines dieser 12er gentoo.
Alles was ich beim Booten beobachten kann, ist das init daran scheitert /root zu verwenden und dann kommts zur kernel panic. Ich würde jetzt in einem mir bekannten Linux im Bootloader (grub) schauen ob root= irgendwie valide scheint und ggf. die initrd neu bauen (ich einer chroot-Umgebung). Hier liegt /root aber als squashfs-Datei vor. Ich glaube irgendwie nicht, dass es gut wird, wenn ich unter einem knoppix die Partitionen zusammen mounte, mit chroot da rein wechsle und mkintiramfs ausführe. Ich fühle mich in der Konstellation einfach zu unsicher.
Hat hier jemand ausreichende gentoo Rettungserfahrungen und kann das remote oder vor Ort mit hoher Sicherheit bootbar bekommen? Dem "Kunden" ist das bares Geld wert, also muss kein Freundschaftsdienst sein. Oder gibts nen howto, dass ich noch nicht fand aber lesen sollte?
Antworten auch gern per PN oder an 0174 9474439.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner
Moin Ronny,
meinst Du mit Schnittstellen irgendwas hardwareseitiges? Bzw. worauf ich hinaus will, zwecks debuggen/rumprobieren und zukunftsfähigen Betriebs - das Elend in ne KVM stecken?
Grüße,
Falk
On Thu, 2024-06-27 at 12:12 +0200, ronny@seffner.de wrote:
Hallo Gruppe,
ich habe hier ne Hardware hingestellt bekommen, die wohl so eine Art Fotospeicher mit GUI und Schnittstellen ist. Der Hersteller ist längs vom Markt verschwunden. Das Mainbord hat den Geist aufgegeben und mit einem Ersatz aus der Generation (Sockel, RAM) rennt die Kiste in eine Kernel-Panic.
Ich habe da unter Knoppix mal ins Storage (RAID-Controller, SATA-Boot-Device) geschaut. Ist wohl ein gentoo 1.12.xx - Wikipedia kennt 1.1, 1.4 und 12.x. Das 12.x ist aus 2012, die Dateien im System aus 2013 - ich tippe daher auf eines dieser 12er gentoo.
Alles was ich beim Booten beobachten kann, ist das init daran scheitert /root zu verwenden und dann kommts zur kernel panic. Ich würde jetzt in einem mir bekannten Linux im Bootloader (grub) schauen ob root= irgendwie valide scheint und ggf. die initrd neu bauen (ich einer chroot-Umgebung). Hier liegt /root aber als squashfs-Datei vor. Ich glaube irgendwie nicht, dass es gut wird, wenn ich unter einem knoppix die Partitionen zusammen mounte, mit chroot da rein wechsle und mkintiramfs ausführe. Ich fühle mich in der Konstellation einfach zu unsicher.
Hat hier jemand ausreichende gentoo Rettungserfahrungen und kann das remote oder vor Ort mit hoher Sicherheit bootbar bekommen? Dem "Kunden" ist das bares Geld wert, also muss kein Freundschaftsdienst sein. Oder gibt’s nen howto, dass ich noch nicht fand aber lesen sollte?
Antworten auch gern per PN oder an 0174 9474439.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner
Hallo Falk, werte Mitleser,
meinst Du mit Schnittstellen irgendwas hardwareseitiges?
Nein, eher CIFS und AFP. Das Ding ist quasi eine Appliance/ein NAS (Certon Systems).
Bzw. worauf ich hinaus will, zwecks debuggen/rumprobieren und zukunftsfähigen Betriebs - das Elend in ne KVM stecken?
Wir haben - mit Unterstützung aus der Gruppe hier - herausgefunden, dass die busybox in der initrd mit Scripten gespickt ist, die gegen verbaute Hardware prüft. Das Ersatzmainboard z.B. ist nicht in der Liste der dort geführten Mainboards - das führt dann zum gewollten Abbruch des Bootvorganges.
Ob der Hersteller damit "nur" eine Art Kopierschutz erreichen wollte oder mehr ist unklar. Unser Auftrag ist nicht das forensisch rückzuentwickeln. Die 22TB Daten sind ja mit live-OS lesbar und werden dann jetzt dem Kunden wohl anderweitig übergeben. Hatte nur gehofft, es ist ne Kleinigkeit, wir reparieren was an der Bootumgebung und das System läuft wieder.
Danke für die Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards Ronny Seffner
lug-dd@mailman.schlittermann.de