Moin!
Da ich gerade dabei bin, meine muttrc aufzuräumen, dacht ich mir, ich stoße mal eine Diskussion über interessante mutt-Konfigurationen an:
Jeder grafische MUA hat einen Papierkorb. Mein mutt auch:
macro index d "<save-message>=trash/trash-`date +%Y-%m`<enter>" macro pager d "<save-message>=trash/trash-`date +%Y-%m`<enter>" macro index \CD "\et;<save-message>=trash/trash-`date +%Y-%m`<enter>" macro pager \CD "\et;<save-message>=trash/trash-`date +%Y-%m`<enter>"
Dazu legt man in seinem Mailverzeichnis (=) das Verzeichnis "trash" an und voila, man hat einen Papierkorb. Meiner ist schon über 2 Jahre alt und ca. 40 MB groß... Wenn man will, kann man auf eine unbenutzte Taste "richtiges" löschen legen, aber dann benutzt man die garantiert zu oft.
Das "Rumgemehre" mit den aliasen war mir zu doof, da hab ich im Netz
macro index "a" "\eC~/msg.txt\n\n!~/mutt_add.pl\n" macro pager "a" "\eC~/msg.txt\n\n!~/mutt_add.pl\n" set query_command = "~/mutt_query.pl '%s'"
mutt_add.pl: ------------------- #!/usr/bin/perl # # Written 1999 by Christian Ordig chr.ordig@gmx.net # $TMP_IN="$ENV{HOME}/msg.txt"; $ADDRESS_FILE="$ENV{HOME}/addresses";
select (STDIN); $|=1; select (STDOUT); $|=1;
open (IN,$TMP_IN); while (<IN>) { chop; ($Field, $Content) = split (/: /); if ($Field eq "From") { if (/From: (.*) <(\S*)>/) {$Real=$1; $eMail=$2;} else {$Real=" ";$eMail=$Content;} # if (/(\S*)<(\S*)>/) {$Real=$1;} } if ($_ eq "\n") {goto END_HEAD;} } END_HEAD: # Header fertig geparsed
print ("Comment eingeben fuer $eMail: "); $Comment=<STDIN>; chop($Comment);
print ("Adding...\neMail: $eMail\nReal: $Real\nComment: $Comment\n");
open (ADD,">> $ADDRESS_FILE") || die ("Problems opening file $ADRESS_FILE"); print ADD "$Real;$eMail;$Comment\n";
unlink ($TMP_IN); ---------------
mutt_query.pl: --------------- #!/usr/bin/perl # # Written 1999 by Christian Ordig chr.ordig@gmx.net # $count=0;
open (DATA,"$ENV{HOME}/addresses") || die ("File not found"); while (<DATA>) { chop; if (/@ARGV/i) { ($name, $email, $comment) = split(/;/); # print ("$email\t$name\t$comment\n"); push (@out,"$email\t$name\t$comment\n"); $count=$count+1; }
} close (DATA);
sub by_name { $_=$a; ($t,$name1,$t)=split(/\t/); $_=$b; ($t,$name2,$t)=split(/\t/); uc($name1) cmp uc($name2); }
@out=sort {by_name} @out; print ("$count matches found...\n"); print (@out); ----------------
Mittels 'a' fügt man einen Eintrag ins Adressbuch ein (Mail auswählen, 'a' drücken, Kommentar zu der Adresse eingeben und fertig. Mit 'Q' (mutt Standardquerykommando) kann man dann nach einem Eintrag suchen. z.B. finden "lug" bei mir die LUG-ML-Adresse. Mit einem Leerzeichen "findet" man alle Einträge und kann sich den richtigen aussuchen. Sehr praktisch, das.
Hat jemand ähnlich praktische Dinge, die nicht Standard sind?
HTH, Eric
am Sun, dem 19.05.2002, um 11:24:01 +0200 mailte Eric Schaefer folgendes:
Moin!
Da ich gerade dabei bin, meine muttrc aufzuräumen, dacht ich mir, ich stoße mal eine Diskussion über interessante mutt-Konfigurationen an:
Zwar nicht mutt sondern procmail, aber ich find's praktisch:
,----[ ~./procmailrc ] | :0 c: | * !^From: ...... | | formail -I Received: >> SAVE_MAIL_FILE.`date +%Y-%m` `----
macht monatliche Archive, außer von Mails die in der 2. Zeile ausgeschlossen werden.
oder anders:
,----[ Archiv der Liste ] | :0 c: | * ^List-Id: Linux-User-Group Dresden <lug-dd.schlittermann.de> | | formail -I Received: >> Lug-DD-`date +%Y-%m` `----
(Einsatz von formail um die Received-Zeilen zu löschen)
ndreas
Hi,
* Eric Schaefer [05/19/02 11:24:01 CEST] wrote:
Da ich gerade dabei bin, meine muttrc aufzuräumen,
Müsste ich auch mal wieder machen und gleich komplett auf ein Shell-Skript zur Konfiguration umsteigen.
Jeder grafische MUA hat einen Papierkorb. Mein mutt auch:
Hmm, ich lösche Sachen, wenn ich sie wirklich nicht mehr sehen möchte. Für den Rest gibt es Archive, die von Procmail organisiert sind.
Das "Rumgemehre" mit den aliasen war mir zu doof, da hab ich im Netz
macro index "a" "\eC~/msg.txt\n\n!~/mutt_add.pl\n" macro pager "a" "\eC~/msg.txt\n\n!~/mutt_add.pl\n" set query_command = "~/mutt_query.pl '%s'"
Wozu genau? Was stört dich an der Alias-Funktion bzw. lbdb?
Mittels 'a' fügt man einen Eintrag ins Adressbuch ein (Mail auswählen, 'a' drücken, Kommentar zu der Adresse eingeben und fertig.
Wie ohne diese Perl-Skripte sonst auch.
Mit 'Q' (mutt Standardquerykommando) kann man dann nach einem Eintrag suchen.
Wie mit lbdb auch.
z.B. finden "lug" bei mir die LUG-ML-Adresse. Mit einem Leerzeichen "findet" man alle Einträge und kann sich den richtigen aussuchen. Sehr praktisch, das.
Praktischer finde ich da lbdb. Für die meisten Sachen habe ich aliase (Query eintippen, Tab drücken und aussuchen). Hatte ich noch kein Alias erstellt, dann suche ich halt mit lbdb.
Lbdb hat ausserdem den Vorteil, dass ich aliase nicht per Hand anlegen muss, weil das Procmail für mich macht (jede ankommende Mail wird gealiast). Die Datenbank ist in einem gesonderten File und müllt mir meine privaten Aliase nicht zu. Praktisch.
Cheers, Rocco.
On Sun, May 19, 2002 at 12:17:41PM +0200, Rocco Rutte wrote:
Wozu genau? Was stört dich an der Alias-Funktion bzw. lbdb? Wie ohne diese Perl-Skripte sonst auch. Wie mit lbdb auch.
Praktischer finde ich da lbdb. Für die meisten Sachen habe ich aliase (Query eintippen, Tab drücken und aussuchen). Hatte ich noch kein Alias erstellt, dann suche ich halt mit lbdb.
Lbdb hat ausserdem den Vorteil, dass ich aliase nicht per Hand anlegen muss, weil das Procmail für mich macht (jede ankommende Mail wird gealiast). Die Datenbank ist in einem gesonderten File und müllt mir meine privaten Aliase nicht zu. Praktisch.
Mag sein, daß das jetzt durch lbdb obsolet geworden ist, damals[tm] (IIRC vor 3 Jahren) gabs das aber wohl noch nicht, denn in der mutt-ML wurde dieser Tip (ich glaub der stammte von diesem Inder, der immer irgendwie gute Tipps auf der Liste gab) sehr erfreut aufgenommen.
Wie sieht denn die Datenbank von lbdb aus? Die Perl Skripte stecken das alles in ein einfaches Textfile, welches man auch bequem von Hand beackern kann. Ich muß allerdings gestehen, daß ich den Kram nur bei selten benutzten oder sehr langen Adressen verwende, meist tippe ich die Adressen sowieso von Hand. Genauso wie ich die Mailboxauswahl ('?') seltenst nutze, da ich die Mailboxnamen meist schneller und vor allem blind tippe. Bei diesem Thema gilt eben wie immer: YMMV.
Eric
On Sun, May 19, 2002 at 06:10:58PM +0200, Eric Schaefer wrote:
Wie sieht denn die Datenbank von lbdb aus? Die Perl Skripte stecken das alles in ein einfaches Textfile, welches man auch bequem von Hand beackern kann.
head ~/.lbdbq/m_inmail.list
xxxxxxx.xxxxx@xxx.xxx xxxxx, xxxxxxx 2001-12-10 18:34 xxxxx.xxxxxx@xx.xxxx.xx xxxxx xxxxxx 2001-09-20 19:38 xxxxxxx@xxxxxx.xx xxxxxxx xxxx 2001-08-27 15:43 2099@xxxxx.xxx 2099@xxxxx.xxx 2001-08-13 15:56 xxxxx@xxxxxx.xx-xxxxxx.xx xxxxx xxxxxxxx 2001-04-25 13:19 xxxxxxxx_xxxxxx/xxx-xx-xxxxxxx_xx3@xxxxx844.xxx.xx.xxx xxxxxxxx 2001-04-23 09:09 xx.xxxxxxx.xxxx@x-xxxxxx.xx xxxxxxx xxxx 2001-01-06 11:49 xxxxxx.xxxxxxxxx@xxxx-xxxxxxx.xxx xxxxxx xxxxxxxxx 2001-05-25 09:38 xxxxxxxxxx@xxxxx.xxx xxx 2001-12-03 12:31 xxxxxxxx@xxxxxxxxxx.xxxxxxxx.xxx xxxxxxx xxxxxx 2002-02-25 15:08
Heiko
lug-dd@mailman.schlittermann.de