Hallo Liste,
gestern habe ich meinen Rechner lahm gelegt, indem ich im Konqueror mit der Maus eine Reihe Bilder markiert und bei öffnen mit auf Gwenview geklickt habe. Resultat war, dass 45 Fenster Gwenview geöffnet werden wollten. Das ließ den RAM überlaufen...
Ich ließ den Computer arbeiten, um danach mit "kill" Prozesse einzeln zu beenden. Hätte ich einfach Ausgeschalten (Anfänger-Windowswechsler-Taktik) würde mir das KDE beim nächsten Start wieder alle Fenster präsentieren wollen. Wie stellt man das ab?
Gibt es eine bessere / schnellere Möglichkeit Herr über das, was noch geöffnet werden soll, zu werden?
Danke im vorraus
Bernd
Hallo Bernd,
zu beenden. Hätte ich einfach Ausgeschalten (Anfänger-Windowswechsler-Taktik) würde mir das KDE beim nächsten Start wieder alle Fenster präsentieren wollen. Wie stellt man das ab?
Das ist eine Sessionsache. Wenn "beim nächsten Start alte Session wieder laden" im Sessionmanager von KDE aktiviert ist, dann holt er die wieder. Wenn du ihn "hinterhältig ausschaltest" sollte er allerdings keine Gelegenheit haben (bzw. ja gar nicht erst vorher auf die Idee kommen) sich zu "notieren", was gerade läuft. Also: Eigentlich sollte er die beim nächsten Hochfahren nach hartem Ausschalten nicht wieder bringen.
mfg, Fabian
Hallo Bernd,
On Thu, Sep 06, 2007 at 13:28:38 +0200, B.Philipp wrote:
gestern habe ich meinen Rechner lahm gelegt, indem ich im Konqueror mit der Maus eine Reihe Bilder markiert und bei oeffnen mit auf Gwenview geklickt habe. Resultat war, dass 45 Fenster Gwenview geoeffnet werden wollten. Das liess den RAM ueberlaufen...
Gleich vorweg: Ich bin kein KDE-Experte. Der Konqueror hat anscheinend 45 Gwenview-Prozesse gestartet, anstatt einen Gwenview mit einer Liste von 45 Dateien zu starten. Vielleicht bringt es mehr, Gwenview vorher zu starten und dann die 45 markierten Dateien vom Konqueror-Fenster aufs Gwenview-Fenster zu ziehen (Drag&Drop).
Ich liess den Computer arbeiten, um danach mit "kill" Prozesse einzeln zu beenden. Haette ich einfach Ausgeschalten (Anfaenger-Windowswechsler-Taktik) wuerde mir das KDE beim naechsten Start wieder alle Fenster praesentieren wollen. Wie stellt man das ab?
Irgendwo in der Sitzungseinstellungen von KDE gibt es die Einstellung, sich beim Abmelden die laufenden Anwendungen fuer die Sitzung zu merken. Dort wuerdest Du stattdessen auf "leere Sitzung" umschalten.
Gruss, Chris
On Thursday 06 September 2007 13:28:38 B.Philipp wrote:
Gibt es eine bessere / schnellere Möglichkeit Herr über das, was noch geöffnet werden soll, zu werden?
Kicker -> rechte Maustaste -> Miniprogramm hinzufügen -> Beenden unkontrollierter Prozesse
Das ist allerdings eher für einen einzigen wildlaufenden Prozess gedacht, und solche kann man in KDE auch bequem über das [X] in der Fensterleiste beenden, sofern KWin verwendet wird (der prüft nämlich, ob der Prozess, der in dem jeweiligen Fenster läuft, noch auf X11-Events reagiert).
Ob es auch bei deinem Problem hilft (viele kleine wildlaufende Prozesse), würde ich aber mal skeptisch sehen. Selbiges gilt für Forkbombem. Allein die Einordnung der geöffneten Fenster in die Taskleiste treibt die CPU-Leistung hoch, da müssen die Anwendungen selbst noch gar nicht mal so ressourcenhungrig sein. Klar ist, dass man es sicherlich abfangen könnte, aber die Umsetzung kann schwierig werden, da man halt die Abhängigkeiten zwischen den Prozessen und den "Verursacherprozess" ausfindig machen müsste - im Extremfall würde bei dir dann der Konqueror sterben, obwohl auch nur ein Tab in ihm verantwortlich ist. So gesehen stehen wir beim integrierten GUI-OS-Codesign (Begriff dem AMD OSRC entlehnt) noch in der Steinzeit.
Es gab dazu auf der LUG-Liste vor ein paar Jahren auch mal eine Riesendiskussion.
Josef
lug-dd@mailman.schlittermann.de