Hi,
bilde ich mir das ein oder habe ich tatsächlich einmal gelesen, daß es möglich wäre, 2 Netzkarten zu bündeln?
Hintergrund:
meine Primergy hat 2 Netzkarten a 100 MBit, dazu habe ich entsprechende Switch's. Das Plattensystem ist mit Sicherheit schnell genug, nicht nur eine 100 MBit - Karte vollzumüllen. Wie gesagt, 2 Karten sind drin, eigentlich eine zur Reserve.
Wäre es denkbar/machbar, zum Switch mit 2*100 MBit zu gehen? Ich bilde mir ein, da mal was gelesen zu haben, nur finde ich nix.
Andreas
On Fri, Jun 22, 2001 at 09:00:14PM +0200, Andreas Kretschmer wrote:
bilde ich mir das ein oder habe ich tatsächlich einmal gelesen, daß es möglich wäre, 2 Netzkarten zu bündeln?
Hintergrund:
meine Primergy hat 2 Netzkarten a 100 MBit, dazu habe ich entsprechende Switch's. Das Plattensystem ist mit Sicherheit schnell genug, nicht nur eine 100 MBit - Karte vollzumüllen. Wie gesagt, 2 Karten sind drin, eigentlich eine zur Reserve.
Wäre es denkbar/machbar, zum Switch mit 2*100 MBit zu gehen? Ich bilde mir ein, da mal was gelesen zu haben, nur finde ich nix.
Geht. Das einfachste ist sicherlich, die Karten nach Diensten getrennt zu nutzen, also z.b. über Karte 1 nur NFS anzubieten und den Rest über Karte 2 zu machen. Jede Karte hat ihre eigene IP, alles ist einfach und übersichtlich. Falls dein Server im wesentlichen nur einen Dienst bietet, kannst du natürlich nicht nach Dienst unterteilen sondern musst die clients in 2 Gruppen teilen, die dann jeweils mit "ihrem eigenen Server", sprich einem der beiden Interfaces des Servers reden.
Dann gibt es sicherlich auch irgendwelche Varianten, die Last auf beide Karten automatisch verteilen zu lassen und das für IP und höher transparent aussehen zu lassen (also etwa so wie bei multi-channel PPP). Wie das gehen soll weiss ich im Moment nicht (arp, ...)
Reinhard
am Fri, dem 22.06.2001, um 23:12:20 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
Wäre es denkbar/machbar, zum Switch mit 2*100 MBit zu gehen? Ich bilde mir ein, da mal was gelesen zu haben, nur finde ich nix.
Geht. Das einfachste ist sicherlich, die Karten nach Diensten getrennt zu nutzen, also z.b. über Karte 1 nur NFS anzubieten und den Rest über Karte 2 zu machen. Jede Karte hat ihre eigene IP, alles ist einfach und übersichtlich.
ja, könnte ein Ansatz sein.
Die Kiste macht primär Datenbank (Oracle), hat aber meiner Meinung nach genug Power, um noch SAMBA zu spielen. Können beide Karten im selben Netzwerk liegen, also z.B. 192.168.1.0 und 192.168.1.1 bei 255.255.255.0?
Da gibt es doch eine BIND-Option in der smb.conf, oder? Hab die Doku hier nicht parat, eilt ja auch noch nicht. Denk halt nur mal so für mich drüber nach.
(ich bekomme so schnell keine zweite H400 mit 2 RAID5 und DLT, ein make -j 100 bzImage belegt auch 'nur' ca. 700 MByte von 2 GByte, mehr Last wird doch wohl Oracle auch nicht erzeugen, oder? SAMBA frißt auch keinen RAM und keine CPU-Power )
Andreas
On Fri Jun 22, 2001 at 23:41:45 +0200, Andreas Kretschmer wrote:
am Fri, dem 22.06.2001, um 23:12:20 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
Wäre es denkbar/machbar, zum Switch mit 2*100 MBit zu gehen? Ich bilde mir ein, da mal was gelesen zu haben, nur finde ich nix.
Geht. Das einfachste ist sicherlich, die Karten nach Diensten getrennt zu nutzen, also z.b. über Karte 1 nur NFS anzubieten und den Rest über Karte 2 zu machen. Jede Karte hat ihre eigene IP, alles ist einfach und übersichtlich.
ja, könnte ein Ansatz sein.
Die Kiste macht primär Datenbank (Oracle), hat aber meiner Meinung nach genug Power, um noch SAMBA zu spielen. Können beide Karten im selben Netzwerk liegen, also z.B. 192.168.1.0 und 192.168.1.1 bei 255.255.255.0?
Ja.
(ich bekomme so schnell keine zweite H400 mit 2 RAID5 und DLT, ein make -j 100 bzImage belegt auch 'nur' ca. 700 MByte von 2 GByte, mehr Last wird doch wohl Oracle auch nicht erzeugen, oder?
Man kann solch eine Maschine damit sicherlich auslasten...
SAMBA frißt auch keinen RAM und keine CPU-Power )
Och, man kann die Maschine auch mit SAMBA auslasten, man musz es nur richtig anstellen (jemand sagte mir neulich, dass smbd's schoen CPU fressen, wenn sie ihre Daten nicht loskriegen (keine Ahnung, welche Version)...).
Adam
am Fri, dem 22.06.2001, um 23:55:55 +0200 mailte Adam Lackorzynski folgendes:
Och, man kann die Maschine auch mit SAMBA auslasten, man musz es nur richtig anstellen (jemand sagte mir neulich, dass smbd's schoen CPU fressen, wenn sie ihre Daten nicht loskriegen (keine Ahnung, welche Version)...).
nicht loskriegen wohin, vom Client zur Platte oder von Platte zum Client?
Die Platten sind schnell, an einer kleineren Primergy habe ich mit hdparm an einem Adaptec-RAID5 mit 7200-rpm-Platten etas über 30 MByte/sek ungecached gemessen, in der H400 steckt ein Mylex, der aber über /dev/rd/cXdYpZ - Files angesprochen wird, die hdparm nicht untertützt. Dort sind 10000-rpm-Platten drin. Ich schätze, dort sollten vielleicht doch schon bald 40 MByte/Sek kommen, bei solchen Werten ist eher das Netz, auch bei 100 MBit, ein Flaschenhals.
Ich habe einige SAMBA's auf uralt-Hardware stehen, also Rechner mit P2/300 oder so mit 64 MByte. Die langweilen sich, sind aber 10-er Netze. In der neuen Firma will ich solche Unsitten wie kreuz und quer verbundene Windows-Freigaben unter den Clients und Speicherung _wichtiger_ Daten auf solchen Freigaben von Anfang an _NICHT_. Auch möchte ich z.B. daß die lokalen OE's ihre Postfächer auf dem Server haben, vielleicht auch per IMAP (gibt es einen Link mit einer guten IMAP-Anleitung?). Das all das natürlich mehr Last erzeugt als als bisher, ist mir klar. Bevor ich anfing, gab es kaum zentrale Datenspeicherung, zumindest nicht was Windoof-Software anbelangt. Dementsprechend sind die Probleme ... Falls die Maschine mit SAMBA wieder Erwarten doch in die Knie geht, kommt eben eine weitere dazu. Aber ich denke, das schaffe ich so schnell nicht.
Andreas
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de writes:
am Fri, dem 22.06.2001, um 23:55:55 +0200 mailte Adam Lackorzynski folgendes:
Och, man kann die Maschine auch mit SAMBA auslasten, man musz es nur richtig anstellen (jemand sagte mir neulich, dass smbd's schoen CPU fressen, wenn sie ihre Daten nicht loskriegen (keine Ahnung, welche Version)...).
Angenommen, du redest von mir: Der Engpaß war die Netzkarte. Die Samba-Prozesse haben angefangen, daß Zeug, was sie nicht an den Client losgeworden sind, zu puffern (-> RAM). Irgendwann haben sie es eben öfter probiert (-> CPU).
Die Platten sind schnell, an einer kleineren Primergy habe ich mit hdparm an einem Adaptec-RAID5 mit 7200-rpm-Platten etas über 30 MByte/sek ungecached gemessen, in der H400 steckt ein Mylex, der aber über /dev/rd/cXdYpZ - Files angesprochen wird, die hdparm nicht untertützt.
Dann mach dd. hdparm -t sollte aber auch so gehen.
Dort sind 10000-rpm-Platten drin. Ich schätze, dort sollten vielleicht doch schon bald 40 MByte/Sek kommen,
Weiß nicht. Also beim Schreiben bin ich nie über 15MB/s gekommen.
bei solchen Werten ist eher das Netz, auch bei 100 MBit, ein Flaschenhals.
Sag ich doch. Ich habe jetzt 1000BASE-SX.
Sven
On Sat Jun 23, 2001 at 07:20:17 +0200, Andreas Kretschmer wrote:
am Fri, dem 22.06.2001, um 23:55:55 +0200 mailte Adam Lackorzynski folgendes:
Och, man kann die Maschine auch mit SAMBA auslasten, man musz es nur richtig anstellen (jemand sagte mir neulich, dass smbd's schoen CPU fressen, wenn sie ihre Daten nicht loskriegen (keine Ahnung, welche Version)...).
nicht loskriegen wohin, vom Client zur Platte oder von Platte zum Client?
Ich meinte wenn das Netz der Flaschenhals ist.
Die Platten sind schnell, an einer kleineren Primergy habe ich mit hdparm an einem Adaptec-RAID5 mit 7200-rpm-Platten etas über 30 MByte/sek ungecached gemessen, in der H400 steckt ein Mylex, der aber über /dev/rd/cXdYpZ - Files angesprochen wird, die hdparm nicht untertützt. Dort sind 10000-rpm-Platten drin. Ich schätze, dort sollten vielleicht doch schon bald 40 MByte/Sek kommen,
Mal bonnie++ probiert?
bei solchen Werten ist eher das Netz, auch bei 100 MBit, ein Flaschenhals.
Eben.
Ich habe einige SAMBA's auf uralt-Hardware stehen, also Rechner mit P2/300 oder so mit 64 MByte. Die langweilen sich, sind aber 10-er Netze. In der neuen Firma will ich solche Unsitten wie kreuz und quer verbundene Windows-Freigaben unter den Clients und Speicherung _wichtiger_ Daten auf solchen Freigaben von Anfang an _NICHT_. Auch möchte ich z.B. daß die lokalen OE's ihre Postfächer auf dem Server haben, vielleicht auch per IMAP (gibt es einen Link mit einer guten IMAP-Anleitung?). Das all das natürlich mehr Last erzeugt als als bisher, ist mir klar. Bevor ich anfing, gab es kaum zentrale Datenspeicherung, zumindest nicht was Windoof-Software anbelangt. Dementsprechend sind die Probleme ... Falls die Maschine mit SAMBA wieder Erwarten doch in die Knie geht, kommt eben eine weitere dazu. Aber ich denke, das schaffe ich so schnell nicht.
Hmm, also, ich weiss ja nicht, wie dezentral das zur zeit so ist, aber wenn sich ein P2/300 an 'nem 10MBit Netz langweilt, wird es der groszen Kiste nicht anders gehen, auch wenn die Daten zentraler abgelegt werden. Und wenn sich was regt, wird es IMHO wohl zuerst das Netz sein, denn der Rest (Platten, CPU's) sollten locker mehr als 10MB/s liefern koennen. Dann wird wohl GE zum Switch faellig... ;)
Adam
am Sat, dem 23.06.2001, um 11:46:40 +0200 mailte Adam Lackorzynski folgendes:
Mal bonnie++ probiert?
noch nicht aus Zeitmangel, steht aber auf der TODO-Liste. Leider kommt die Kiste am Montag erst einmal für einige Wochen nach Österreich. Ich muß mich also noch etwas gedulden, leider.
PS.: wir haben eine extra Versicherung für den Transport abgeschlossen, da sich der Wert des PKW's (Vectra) mit der Kiste im Kofferraum schätzungsweise ver-fünf-facht ;-)
Hmm, also, ich weiss ja nicht, wie dezentral das zur zeit so ist, aber wenn sich ein P2/300 an 'nem 10MBit Netz langweilt, wird es der groszen Kiste nicht anders gehen, auch wenn die Daten zentraler abgelegt werden. Und wenn sich was regt, wird es IMHO wohl zuerst das Netz sein, denn der Rest (Platten, CPU's) sollten locker mehr als 10MB/s liefern koennen. Dann wird wohl GE zum Switch faellig... ;)
ja, ich weiß. Es sind 2 * XEON/700 mit 2 GByte RAM und 2 RAID5 - Systeme, jeweils mit eigenem Mylex. Das kann man nicht mit 100 MBit auslutschen, das geht einfach nicht. Und selbst bei meinem make -j 100 konnte ich noch flüssig an einer anderen Konsole spielen ...
PS.: 10-er Netz kommt mir dort nicht über die Türschwelle, das sind andere Häuser innerhalb der Firmengruppe, die ich nun betreue. Es geht hier ganz konkret um das neue Glaswerk am Autobahndreieck Nossen, Gewerbegebiet Heynitz.
Andreas
Und wenn sich was regt, wird es IMHO wohl zuerst das Netz sein, denn der Rest (Platten, CPU's) sollten locker mehr als 10MB/s liefern koennen. Dann wird wohl GE zum Switch faellig... ;)
ja, ich weiß. Es sind 2 * XEON/700 mit 2 GByte RAM und 2 RAID5 - Systeme, jeweils mit eigenem Mylex. Das kann man nicht mit 100 MBit auslutschen, das geht einfach nicht.
Klar geht das - alles eine Frage der Anwendung. Mach einen squid drauf und die Platten sind lange vor dem Netz am Anschlag. Eine Datenbank packt das bei entsprechend verzwickten Anfragen auch locker.
Reinhard
am Sat, dem 23.06.2001, um 13:02:53 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
Und wenn sich was regt, wird es IMHO wohl zuerst das Netz sein, denn der Rest (Platten, CPU's) sollten locker mehr als 10MB/s liefern koennen. Dann wird wohl GE zum Switch faellig... ;)
ja, ich weiß. Es sind 2 * XEON/700 mit 2 GByte RAM und 2 RAID5 - Systeme, jeweils mit eigenem Mylex. Das kann man nicht mit 100 MBit auslutschen, das geht einfach nicht.
Klar geht das - alles eine Frage der Anwendung. Mach einen squid drauf und die Platten sind lange vor dem Netz am Anschlag. Eine Datenbank packt das bei entsprechend verzwickten Anfragen auch locker.
es ging aber um SAMBA, und ob SAMBA so eine Kiste (CPU, Platte) niedermachen kann. Und da sage ich _NEIN_. Eine Datenbank erzeugt natürlich andere Last, aber die wird auch auf dem anderen RAID laufen, und zumindest in der Anfangsphase diesen Rechner auch nicht in die Knie bekommen.
Andreas
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de writes:
es ging aber um SAMBA, und ob SAMBA so eine Kiste (CPU, Platte) niedermachen kann.
Samba ist ein File-Service, die Last ist vom Zugriffsverhalten abhängig. Limitierende Faktoren beim Plattenzugriff sind Latenz (Seek-Zeit) und Bandbreite. Wenn die Applikationen die Daten "kreuz und quer" von der Platte lesen, sind die Platten beschäftigt.
Eine Datenbank erzeugt natürlich andere Last, aber die wird auch auf dem anderen RAID laufen, und zumindest in der Anfangsphase diesen Rechner auch nicht in die Knie bekommen.
Je nach Intelligenz des Applikationsprogrammierers kann man auch mit Datenbanken Rechner zu kriegen. Wenn das in deinem Fall kein Problem ist, ist das schön für dich ;-)
Sven
am Sat, dem 23.06.2001, um 18:07:46 +0200 mailte Sven Rudolph folgendes:
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de writes:
es ging aber um SAMBA, und ob SAMBA so eine Kiste (CPU, Platte) niedermachen kann.
Samba ist ein File-Service, die Last ist vom Zugriffsverhalten abhängig. Limitierende Faktoren beim Plattenzugriff sind Latenz (Seek-Zeit) und Bandbreite. Wenn die Applikationen die Daten "kreuz und quer" von der Platte lesen, sind die Platten beschäftigt.
ja, ist schon klar. Es werden eher Office-Anwendungen sein, also WinWürg und Co. Nicht, das ich den Schund loben möchte, aber kreuz und quer schreiben die sicherlich nicht. Bei vielleicht 10 oder 20 Clients, die das auch nicht immer nutzen, sollte es kein Problem sein. Und gegen Excess wehre ich mich ...
Eine Datenbank erzeugt natürlich andere Last, aber die wird auch auf dem anderen RAID laufen, und zumindest in der Anfangsphase diesen Rechner auch nicht in die Knie bekommen.
Je nach Intelligenz des Applikationsprogrammierers kann man auch mit Datenbanken Rechner zu kriegen. Wenn das in deinem Fall kein Problem ist, ist das schön für dich ;-)
das hoffe ich doch aber für die Österreicher ;-) Nein, beurteilen kann ich es bis jetzt nicht, hoffe aber, keine SAP-Zustände zu bekommen.
Unsere Firma war bisher Kunde von Albat & Wirsam, im Jargon auch Albern & Wirrwarr genannt. LISEC ist neu, Erfahrung haben wir da nicht. Da das ganze doch extrem speziell ist, fällt es schwer, zu vergleichen. Man kann nur hoffen ...
Andreas
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de writes:
am Fri, dem 22.06.2001, um 23:12:20 +0200 mailte Reinhard Foerster folgendes:
Wäre es denkbar/machbar, zum Switch mit 2*100 MBit zu gehen? Ich bilde mir ein, da mal was gelesen zu haben, nur finde ich nix.
Geht. Das einfachste ist sicherlich, die Karten nach Diensten getrennt zu nutzen, also z.b. über Karte 1 nur NFS anzubieten und den Rest über Karte 2 zu machen. Jede Karte hat ihre eigene IP, alles ist einfach und übersichtlich.
ja, könnte ein Ansatz sein.
Die Kiste macht primär Datenbank (Oracle), hat aber meiner Meinung nach genug Power, um noch SAMBA zu spielen. Können beide Karten im selben Netzwerk liegen, also z.B. 192.168.1.0 und 192.168.1.1 bei 255.255.255.0?
Der interessante Punkt ist, wie du sicherstellst, daß für ausgehende Daten beide Interfaces genutzt werden. Die Routing-Tabelle nützt dabei nix.
Aber es müßte eigentlich gehen, indem der Socket an das jeweilige lokale Interface gebunden ist.
(ich bekomme so schnell keine zweite H400 mit 2 RAID5 und DLT, ein make -j 100 bzImage belegt auch 'nur' ca. 700 MByte von 2 GByte, mehr Last wird doch wohl Oracle auch nicht erzeugen, oder?
Kommt drauf an.
SAMBA frißt auch keinen RAM und keine CPU-Power
Kommt ebenfalls drauf an.
Sven
On Sat, Jun 23, 2001 at 11:31:27AM +0200, Sven Rudolph wrote:
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de writes:
Die Kiste macht primär Datenbank (Oracle), hat aber meiner Meinung nach genug Power, um noch SAMBA zu spielen. Können beide Karten im selben Netzwerk liegen, also z.B. 192.168.1.0 und 192.168.1.1 bei 255.255.255.0?
Der interessante Punkt ist, wie du sicherstellst, daß für ausgehende Daten beide Interfaces genutzt werden. Die Routing-Tabelle nützt dabei nix.
Im Advanced-Routing-Howto gab es erweiterte Routing-Möglichkeiten, die das IMO erlaubten (es stand auch irgendwann mal in der freeX ein Artikel dazu drin).
Sven
cu, Ulf
On Sat Jun 23, 2001 at 13:06:12 +0200, Ulf Lorenz wrote:
On Sat, Jun 23, 2001 at 11:31:27AM +0200, Sven Rudolph wrote:
Andreas Kretschmer kretschmer@kaufbach.delug.de writes:
Die Kiste macht primär Datenbank (Oracle), hat aber meiner Meinung nach genug Power, um noch SAMBA zu spielen. Können beide Karten im selben Netzwerk liegen, also z.B. 192.168.1.0 und 192.168.1.1 bei 255.255.255.0?
Der interessante Punkt ist, wie du sicherstellst, daß für ausgehende Daten beide Interfaces genutzt werden. Die Routing-Tabelle nützt dabei nix.
Im Advanced-Routing-Howto gab es erweiterte Routing-Möglichkeiten, die das IMO erlaubten (es stand auch irgendwann mal in der freeX ein
Wie stellst Du per routing sicher, dass Anwendung A ueber eth0 und Anwendung B ueber eth1 zum gleichen Client rausgeht?
Adam
am Sat, dem 23.06.2001, um 14:23:44 +0200 mailte Adam Lackorzynski folgendes:
On Sat Jun 23, 2001 at 13:06:12 +0200, Ulf Lorenz wrote:
Im Advanced-Routing-Howto gab es erweiterte Routing-Möglichkeiten, die das IMO erlaubten (es stand auch irgendwann mal in der freeX ein
danke für den Tipp.
Wie stellst Du per routing sicher, dass Anwendung A ueber eth0 und Anwendung B ueber eth1 zum gleichen Client rausgeht?
die Struktur der Anwendungen wird diesen Problem so nicht aufkommen lassen:
die DB ist für Auftragsverwaltung und Produktionssteuerung wichtig, hier wird mittels Konsolenanwendungen (text & grafisch) auf dem Server gearbeitet bzw. es laufen diverse BDE (BetriebsDatenErfassung) - Meldungen in die Datenbank. Wenn ich das über eine Karte laufen lasse, reicht das.
SAMBA wird für die 'normalen' Officeanwendungen /homes zur Nutzung stellen und sicherlich den einen oder anderen Drucker spoolen. Wenn ich SAMBA auf nur eine Karte zwinge, laufe ich auch nicht Gefahr, durch größere Datenbewegungen möglicherweise Netzengpässe für wichtige BDE-Meldungen zu schaffen.
Also, es wird so nicht eintreten, das ein Client gleichzeitig hohe Last auf beiden Schienen erzeugen wird.
An sich war ja eh nur geplant, eine Karte zu nutzen und die andere nur als Ersatz für einen schnellen Wechsel zu lassen.
So, dann werde ich mal das Advanced-Routing-Howto lesen.
Andreas
On Sat, Jun 23, 2001 at 02:23:44PM +0200, Adam Lackorzynski wrote:
Der interessante Punkt ist, wie du sicherstellst, daß für ausgehende Daten beide Interfaces genutzt werden. Die Routing-Tabelle nützt dabei nix.
Im Advanced-Routing-Howto gab es erweiterte Routing-Möglichkeiten, die das IMO erlaubten (es stand auch irgendwann mal in der freeX ein
Wie stellst Du per routing sicher, dass Anwendung A ueber eth0 und Anwendung B ueber eth1 zum gleichen Client rausgeht?
Ich dachte wie Sven an bind auf die spezielle IP statt 0.0.0.0 wobei ich gerade beginne zu zweifeln, ob das wirklich klappt :)
Ulf meint mMn keine Teilung nach Anwendung sondern nach CONFIG_IP_ROUTE_MULTIPATH (untzer advanced router --> equal cost multipath) Das klingt nach alternierend genutzen routen.
Reinhard
On Sat Jun 23, 2001 at 16:27:12 +0200, Reinhard Foerster wrote:
Ulf meint mMn keine Teilung nach Anwendung sondern nach CONFIG_IP_ROUTE_MULTIPATH (untzer advanced router --> equal cost multipath) Das klingt nach alternierend genutzen routen.
Ahja, so koennte man das natuerlich auch machen, auszer, dass man dann nicht mehr nach "wichtigen" und "unwichtigen" Daten unterscheiden kann (d.h. eine Anwendung ist wichtiger als eine andere). Aber fuer die Anfaenge sollte das reichen... ;)
Adam
lug-dd@mailman.schlittermann.de