Hallo Konrad, Hallo Liste,
dieser Satz hat meine vollste und ungeteilte Aufmerksamkeit erweckt, da ich mir schon überlegt habe, dyndns zu nutzen:
* eigene Alternative zu dyndns (meine dynamische Domain ist z.B. von jeder Firma aus erreichbar)
Wie hast du diese "Alternative" aufgebaut? Bei ständig wechselnder IP kann ich mir das nur so vorstellen, in bestimmten Intervallen von zu Hause aus einem Server mit der dynamischen Domain zu sagen: Ich habe jetzt folgende IP. Liege ich da richtig? Letztendlich macht ja ein Router nichts anderses als seine IP zu dyndns zu melden.
Natürlich bin ich auch an Bastelleien der anderen interssiert.
Liebe Grüße,
Falk
Hallo Falk!
dieser Satz hat meine vollste und ungeteilte Aufmerksamkeit erweckt, da ich mir schon überlegt habe, dyndns zu nutzen:
- eigene Alternative zu dyndns (meine dynamische Domain ist z.B. von jeder
Firma aus erreichbar)
Wie hast du diese "Alternative" aufgebaut?
Ich weiß natürlich nicht, wie Konrad es gemacht hat, aber in der Regel wird es so gemacht: Der Server kontrolliert regelmäßig, ob er noch unter der gleichen IP-Adresse erreichbar ist. Gab es eine Neueinwahl und damit eine neue IP, schickt er einen Hinweis an einen Domain-Name-Server mit fester IP. Dort wird die neue IP eingetragen. Der Domain-Name-Server ist bei der zuständigen NIC als DNS registriert.
Nun kommt ein Besucher und fragt den NIC nach dem DNS für die gewünschte Domain. Der Nic gibt ihm die statische IP. Nun fragt der Besucher den dort installierten DNS nach der IP-Adresse des Servers und bekommt die gerade aktuelle.
Bei ständig wechselnder IP kann ich mir das nur so vorstellen, in bestimmten Intervallen von zu Hause aus einem Server mit der dynamischen Domain zu sagen: Ich habe jetzt folgende IP. Liege ich da richtig? Letztendlich macht ja ein Router nichts anderses als seine IP zu dyndns zu melden.
So ist es.
OT: Die mittlerweile spottbilligen Businessverträge (z.B. Alice) haben feste IP-Adressen, da kann man sich DynDNS und vergleichbares schenken.
Viele Grüße! Thomas
On Sunday 22 August 2010, falk.doering@fadoe.de wrote:
dieser Satz hat meine vollste und ungeteilte Aufmerksamkeit erweckt, da ich mir schon überlegt habe, dyndns zu nutzen:
- eigene Alternative zu dyndns (meine dynamische Domain ist z.B. von
jeder Firma aus erreichbar)
Wie hast du diese "Alternative" aufgebaut? Bei ständig wechselnder IP kann ich mir das nur so vorstellen, in bestimmten Intervallen von zu Hause aus einem Server mit der dynamischen Domain zu sagen: Ich habe jetzt folgende IP. Liege ich da richtig? Letztendlich macht ja ein Router nichts anderses als seine IP zu dyndns zu melden.
Korrekt.
Ich gehe hier über den Umweg IPv6: sowohl mein Root-Server als auch mein Router haben feste IPv6 Adressen (Server: 6to4, Router: Sixxs.net). In /etc/ppp/ip-up.d liegt ein Script das eine neue Version der dynamischen Zone erstellt und dem lokalen Bind sagt dass er neu laden soll. Der Server ist als Slave eingetragen und wird deswegen automatisch informiert dass sich was geändert hat. Man muss noch ein wenig basteln damit bekannte IPv6 Adressen als Empfänger und Absender benutzt werden - letztlich ist es aber alles kein Hexenwerk.
Wenn man sich den Umweg (und den Ärger wenn der Tunnel mal nicht will) sparen will baut man auf dem Server einfach eine authentifizierte Webseite, die die Zonendatei neu baut. Dann kann man den Login auch per wget machen.
Konrad
lug-dd@mailman.schlittermann.de