ich wollte euch nur darauf aufmerksam machen, dass am donnerstag und freitag (29.-30.10.09) der linux-kongress (organisiert von der GUUG) in dresden tagt:
http://www.linux-kongress.org/2009/program.html
das ganze kostet geld:
http://www.linux-kongress.org/2009/fees.html
die opensolaris developer conference findet parallel statt:
http://www.osdevcon.org/2009/program.html
ein ticket für die eine konferenz ist auch für die andere gültig.
komisch, dass das bislang hier niemand erwähnt hat? würde meinen, dass so ein event zumindest für einige hier von interesse ist.
see you there,
martin
Danke für den Hinweis. Als ich das Programm gelesen hatte und feststellte, daß lauter Deutsche, die keine englischen Muttersprachler sind, vor anderen Deutschen, die ebenfalls keine sind, versuchen, auf Globalenglisch über komplexe Materie zu radebrechen, die man ohnehin nur zur Hälfte versteht, und die andere Hälfte deshalb nicht, weil sie in einer nicht richtig beherrschten Fremdsprache rübergebracht wird, was ein englischer Muttersprachler als Babysprache bezeichnen würde, muß ich mit meiner Erfahrung vieler nationaler und internationaler Konferenzen) schlußfolgern: - Das Ganze kostet Geld - Das Ganze bringt fast nix.
Natürlich können alle Sachsen "richtig Englisch" (außer mir, trotz mehrerer Jahre US-Aufenthalt)! Siehe auch: http://www.adawis.de/admin/upload/navigation/data/FAZ%20zu%20Sprachen%20ohne...
sie ju nott sehr Klaus
lunus@gawab.com schrieb:
ich wollte euch nur darauf aufmerksam machen, dass am donnerstag und freitag (29.-30.10.09) der linux-kongress (organisiert von der GUUG) in dresden tagt:
http://www.linux-kongress.org/2009/program.html
das ganze kostet geld:
http://www.linux-kongress.org/2009/fees.html
die opensolaris developer conference findet parallel statt:
http://www.osdevcon.org/2009/program.html
ein ticket für die eine konferenz ist auch für die andere gültig.
komisch, dass das bislang hier niemand erwähnt hat? würde meinen, dass so ein event zumindest für einige hier von interesse ist.
see you there,
martin
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
On Thu, Oct 29, 2009 at 10:36:55AM +0100, Klaus Daessler wrote: Hej,
Als ich das Programm gelesen hatte und feststellte, daß lauter Deutsche, die keine englischen Muttersprachler sind,
... was in der Logik der Sache liegt...
vor anderen Deutschen, die ebenfalls keine sind,
... dito ... wobei anzunehmen ist, dass einige Referenten keine Deutschen sind und auch unter den Besuchern viele Gäste aus dem Ausland anwesend sein werden...
versuchen, auf Globalenglisch über komplexe Materie zu radebrechen, die man ohnehin nur zur Hälfte versteht, und die andere Hälfte deshalb nicht, weil sie in einer nicht richtig beherrschten Fremdsprache rübergebracht wird,
Ich finde es bewundernswert, dass Leute, auch wenn sie nicht Muttersprachler sind oder in den Genuss gekommen sind einige Zeit im Ausland zu verbringen (ja, es gibt auch heute noch sozial benachteiligte Menschen), den Mut haben in einer Fremdsprache Vorträge zu halten um ihr Wissen mit der Welt zu teilen. Das bezieht sich nicht nur auf diese Konferenz, sondern auch auf andere OpenSource/FreeSoftware Veranstaltungen!
was ein englischer Muttersprachler als Babysprache bezeichnen würde,
... wobei diese Überheblichkeit ihn nicht gerade sympathischer macht...
muß ich mit meiner Erfahrung vieler nationaler und internationaler Konferenzen) schlußfolgern:
- Das Ganze kostet Geld
Yepp, das ist IMHO das einzige Problem an der ganzen Sache!
- Das Ganze bringt fast nix.
Man sollte den sozialen Aspekt an der ganzen Sache nicht vergessen, eine Community lebt davon dass sich die Teilnehmer von Zeit zu Zeit auch mal persönlich treffen und Erfahrungen austauschen oder beim Bier über Gott und die Welt reden.
Natürlich können alle Sachsen "richtig Englisch" (außer mir, trotz mehrerer Jahre US-Aufenthalt)!
Eine sehr gewagte Äußerung IMHO...
Ciao, Tobias
Lieber Klaus,
ich bitte zu beachten über welche Konferenz Du hier herziehst: es geht um den Linux-Kongress. Da sind die Top-Entwickler der Linux-Szene zusammen, um wichtige Entwicklungen zu besprechen - die Vortragenden sind also schonmal Leute, die sowohl Materie als auch Sprache adequat beherrschen. Allein der Fakt, dass sie andere Entwickler auf Englisch von Ihrem Können überzeugen konnten spricht Bände.
Die Zuschauer werden sich zugegebenerweise in 20% Experten und 80% Delegierte mit Schlips unterteilen. Die 20% sind wichtig für die Entwicklung, die 80% für die Finanzierung. Also bitte etwas Respekt!
On Thursday 29 October 2009, Klaus Daessler wrote:
Danke für den Hinweis. Als ich das Programm gelesen hatte und feststellte, daß lauter Deutsche, die keine englischen Muttersprachler sind, vor anderen Deutschen, die ebenfalls keine sind, versuchen, auf Globalenglisch über komplexe Materie zu radebrechen, die man ohnehin nur zur Hälfte versteht, und die andere Hälfte deshalb nicht, weil sie in einer nicht richtig beherrschten Fremdsprache rübergebracht wird, was ein englischer Muttersprachler als Babysprache bezeichnen würde, muß ich mit meiner Erfahrung vieler nationaler und internationaler Konferenzen) schlußfolgern: - Das Ganze kostet Geld
- Das Ganze bringt fast nix.
Keine Ahnung auf welchen Konferenzen Du Dich so rumtreibst, aber das ist nicht meine Erfahrung. Zugegeben die Zahl der Konferenzen auf denen ich mich bisher rumtrieb ist statistisch nicht signifikant. Und zugegeben ich treibe mich auch nicht auf diesem Kongress rum, weil es einfach nicht mein Spezialthema ist.
Und mal ganz ehrlich: jemand der mir in gebrochenem Englisch genau erklären kann wie die Daten von der Platte in den Speicher kommen ist mir hundert mal lieber als jemand der in gesalbtem Oxford Englisch (oder meinetwegen Hochdeutsch) einen Marketingprospekt vorliest (ich habe beides erlebt).
Konrad
On Thursday 29 October 2009 10:36:55 Klaus Daessler wrote: ...
Natürlich können alle Sachsen "richtig Englisch" (außer mir, trotz mehrerer Jahre US-Aufenthalt)! Siehe auch: http://www.adawis.de/admin/upload/navigation/data/FAZ%20zu%20Sprachen%20ohn e%20Grenzen%2023.9.09-2.pdf
sie ju nott sehr Klaus
Eigenes Erlebnis: Ein Sachse, der länger in den USA lebte, forderte in einer Druckerei bei Dayton / Ohio einen Schwarzen auf, die Druckmaschine schneller laufen zu lassen:
"Nu _run_ ä mal die _press_ ä biss'l _faster_!" (englische Wörter ausgezeichnet)
Hat wunderbar geklappt. Alle waren zufrieden. Und es wäre eine interessante Diskussion, ob alle englisch formulierende US-Amerikaner sich als _englische_ Muttersprachler bezeichnen dürfen.
Klar ist das mitunter sehr komisch. Trotzdem Respekt und Zurückhaltung.
Herr Torvalds hat sein Diplom(?) wohl auch in Englisch statt Schwedisch gemacht.
Und nebenbei: Wenn Du schon nicht perfekt bist, dann eben ich: Nobody is perfect without me! :-)
Mit dringender Bitte, die Tatsache der erfolgreichen Kommunikation und deren Ergebnis höher zu bewerten als deren aktuelle Form!
Bernhard
Liebe Mitleser
zu Bernhard: Aus SICHERER Quelle, von Firmen, die automatische Spracherkenner herstellen, und damit die Wortschätze der Population ihrer Zielsprecher genau kennen müssen, damit sie (akustische) Laut-Korpora, Sprach-Korpora und statistische Wortlexika herstellen können, geht folgendes hervor:
Der durchschnittliche Wortschatz eines US-Amerikaners beträgt ca. 800 Wortstämme ohne Eigennamen. (Das sind die Wortkerne ohne Flexion, d.h. Beugung, Deklination, Ein/Mehrzahl usw) Die Flexion bringt etwa einen Faktor 3-4 (zur genaueren Differenzierung der Kommunikation).
Der durchschnittliche Wortschatz eines Deutschen beträgt (heute immer noch) ca. 4500 Wortstämme (ohne Eigennamen) Die Flexion bringt im Deutschen einen Faktor von ca. 10,5
Der Gesamtwortschatz einer Muttersprache spielt hierbei keine Rolle. Es geht um die konkreten Sprecher unserer Generation.
- natürlich gibt es gebildete US-Amerikaner, deren Wortschatz bis 15 000 Wortstämme gehen kann. Es handelt sich bei den 800 um einen Durchschnittswert. - das Gleiche gilt für gebildete Deutsche, deren Anteil signifikant höher ist, das geht aus der Statistik hervor.
- der Wortschatz von Goethe betrug ca. 22 000 Wörter, der von Thomas Mann ca. 16 000
Den durchschnittlichen US-Wortschatz kann man als "das Globalenglisch" bezeichnen, das alle für " Englisch " halten, insbesondere weniger gebildete Deutsche.
Dieses Globalenglisch ist nicht etwa ein Evolutionsprodukt von Ungebildeten, sondern wurde, ausgehend von Ogden's Basic English von verschiedenen Instituten in England und USA weiterentwickelt, so daß es eine gewisse Orthogonalität und Mächtigkeit besitzt. Trotzdem ist es eine Sprache, in der man kaum über wirklich interessante Probleme (z.B. Glauben, Kultur, Evolution, Demokratie, Liebe, Politik) sehr differenziert sprechen kann und so zu Ergebnissen kommen kann, die weit über Lieschen Müller vor dem Fernseher hinausgehen.
Dieses Globalenglisch ist auch Gegenstand der überwiegenden Mehrzahl der linguistischen Arbeiten auf der Welt, so daß es eines Tages die Möglichkeit bietet, automatisch inhaltlich erfaßt zu werden, dann ist mittels www, Telefon- und eMail-Überwachung der total überwachte Mensch Wirklichkeit. Sind wir nicht alle Freunde?
Dieses Globalenglisch wird vor allem in den "modernen" englischsprachigen Nationen gesprochen: Kanada, Australien, Indien usw. Und natürlich von all "unseren" Wissenschaftlern, die sich brüsten, richtig "Englisch" zu können. Bitte lest den Artikel, den ich meiner ersten eMail beilegte.
Zu Konrad: Ich habe mit meiner Kritik an der englischsprachigen Konferenz von Deutschen für Deutsche niemanden verletzen wollen.
Jedoch fordere ich von einer in Deutschland mit Beteiligung überwiegend von Deutschen für Deutsche abgehaltenen Konferenz, die genau von diesen Deutschen bezahlt wird, daß sie in IHRER Muttersprache abgehalten wird. Unsere Muttersprache ist die beste Wissenschaftssprache der Welt, und sie bedarf dringend des sprachlichen Engagements ihrer Fachleute und Wissenschaftler, damit diese Eigenschaft nicht verlorengeht.
Lieber Konrad, deshalb fordere ich von Dir auch Respekt für die 80% im Schlips. Denn genau diese wollen was lernen, und sie bezahlen. Wahrscheinlich bezahlen von den 20% nicht mal alle.
Wenn ausländische Teilnehmer dabeisind, und uns deren Engagement wichtig ist, so können diese selbstverständlich - erstens ihre Vorträge selbst auf Globalenglisch halten (da wird keiner was sagen) - zweitens einen Übersetzerdienst gestellt bekommen
Das war früher auf allen solchen Konferenzen so, und das wäre heute auch möglich. Wir sind nicht ärmer geworden.
Sonst ist die Mehrzahl der Veranstaltungen "IMHO" (für die 80%) (fast) sinnlos.
Wir sind nicht eine so schlechte Informatik- und Linux-Nation, daß wir jetzt verzückt NUR an den Mündern unserer US-amerikanischen Götter hängen müßten und sie durch sprachliche Unterwürfigkeit gewogen machen. Ein Ritual zum Herlocken der Götter?
Es sind sehr viele sehr gute deutsche Spezialisten dabei, deren Geheimwissen aufgrund ihrer unverständlichen Vorträge leider den 80 Schlipsprozent wieder vorenthalten bleibt.
Viele Grüße von Klaus
Bernhard Schiffner schrieb:
On Thursday 29 October 2009 10:36:55 Klaus Daessler wrote: ...
Natürlich können alle Sachsen "richtig Englisch" (außer mir, trotz mehrerer Jahre US-Aufenthalt)! Siehe auch: http://www.adawis.de/admin/upload/navigation/data/FAZ%20zu%20Sprachen%20ohn e%20Grenzen%2023.9.09-2.pdf
sie ju nott sehr Klaus
Eigenes Erlebnis: Ein Sachse, der länger in den USA lebte, forderte in einer Druckerei bei Dayton / Ohio einen Schwarzen auf, die Druckmaschine schneller laufen zu lassen:
"Nu _run_ ä mal die _press_ ä biss'l _faster_!" (englische Wörter ausgezeichnet)
Hat wunderbar geklappt. Alle waren zufrieden. Und es wäre eine interessante Diskussion, ob alle englisch formulierende US-Amerikaner sich als _englische_ Muttersprachler bezeichnen dürfen.
Klar ist das mitunter sehr komisch. Trotzdem Respekt und Zurückhaltung.
Herr Torvalds hat sein Diplom(?) wohl auch in Englisch statt Schwedisch gemacht.
Und nebenbei: Wenn Du schon nicht perfekt bist, dann eben ich: Nobody is perfect without me! :-)
Mit dringender Bitte, die Tatsache der erfolgreichen Kommunikation und deren Ergebnis höher zu bewerten als deren aktuelle Form!
Bernhard
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
On Friday 30 October 2009 08:14:45 Klaus Daessler wrote:
Liebe Mitleser
zu Bernhard: Aus SICHERER Quelle, von Firmen, die automatische Spracherkenner herstellen, und damit die Wortschätze der Population ihrer Zielsprecher genau kennen müssen, damit sie (akustische) Laut-Korpora, Sprach-Korpora und statistische Wortlexika herstellen können, geht folgendes hervor:
...
Den durchschnittlichen US-Wortschatz kann man als "das Globalenglisch" bezeichnen, das alle für " Englisch " halten, insbesondere weniger gebildete Deutsche.
...
Danke für die wunderbare Klarstellung. So gut hat mir das noch nie jemand verklickert.
Technische Fragen zur Flexion: 1.) Weswegen ist die im Deutschen so wesentlich höher? 2.) Bieten andere Sprachen mit mehr Möglichkeiten auch eine höhere (nutzbare/genutzte) Flexion? 2.a) z.B. Russisch: 4 Deklinationen mit 6 Fällen, 4 Partizipien, jedes Verb mit 2 Formen ... 3.) Kannst Du meinen Eindruck bestätigen, daß englisches Englisch wesentlich vom historischen Kontext der verwendeten Phrasen lebt? (Der uns Kontinentalen natürlich fast immer verborgen bleibt. Den US_bürgern aber genauso.)
Zu Konrad: Ich habe mit meiner Kritik an der englischsprachigen Konferenz von Deutschen für Deutsche niemanden verletzen wollen.
Danke.
Jedoch fordere ich von einer in Deutschland mit Beteiligung überwiegend von Deutschen für Deutsche abgehaltenen Konferenz, die genau von diesen Deutschen bezahlt wird, daß sie in IHRER Muttersprache abgehalten wird. Unsere Muttersprache ist die beste Wissenschaftssprache der Welt, und sie bedarf dringend des sprachlichen Engagements ihrer Fachleute und Wissenschaftler, damit diese Eigenschaft nicht verlorengeht.
Richtig. Im Deutschen läßt sich über Beziehungen von Dingen extrem sauber sprechen. Leider sind die Stammwörter aus Bequemlichkeit oder Tradition im Computerfach englisch. Dann sauber Deutsch zu bleiben ist IMHO schwieriger, als noch etwas Global-Englisch-Kitt dazwischen zu pappen. Das für mich "bemühteste" Beispiel für IMHO sinnlose Eigenbrötelei ist das mit Computer - Enumerateur (fr.).
Bernhard
Danke für die wunderbare Klarstellung. So gut hat mir das noch nie jemand verklickert.
Technische Fragen zur Flexion: 1.) Weswegen ist die im Deutschen so wesentlich höher?
-Artikel Pronomen und Adjektive(Steigerung deklination) selbst Adverben
2.) Bieten andere Sprachen mit mehr Möglichkeiten auch eine höhere (nutzbare/genutzte) Flexion?
naja ist schwer zusagen ich weiß das das finische mehr Fälle hat aber keine Artikel und Pronomen besitzt --> mehr Möglichkeiten aber auf eine geringere Anzahl von Wörtern
Andreas
On Monday 02 November 2009 10:27:17 Grimnin Fridyson wrote:
Danke für die wunderbare Klarstellung. So gut hat mir das noch nie jemand verklickert.
Technische Fragen zur Flexion: 1.) Weswegen ist die im Deutschen so wesentlich höher?
-Artikel Pronomen und Adjektive(Steigerung deklination) selbst Adverben
2.) Bieten andere Sprachen mit mehr Möglichkeiten auch eine höhere (nutzbare/genutzte) Flexion?
naja ist schwer zusagen ich weiß das das finische mehr Fälle hat aber keine Artikel und Pronomen besitzt --> mehr Möglichkeiten aber auf eine geringere Anzahl von Wörtern
Andreas
Ich verstehe den Begriff Flexion nicht genau genug. Ist da eine a) Bedeutungsnuancierung gemeint oder b) das Abarbeiten grammatischer Regeln.
a) Einkommen, Auskommen, Vorkommen ... b) das Vorommen, des Vorkommen(s) ... b) Vorkommen, vorkommen, vorgekommen, vorkommend
Das grammatische Abarbeiten ist zumindest im Deutschen nicht frei möglich, sondern folgt strengen(?) Regeln. Deshalb würde m-E. der b)-Typ keinen neuen Bedeutungsraum öffnen und Flexion wäre eher als Einsteigehindernis zu interpretieren.
Dazu Mark Twain (sinngemäß): Ich verstehe Deutsch ganz brauchbar, spreche es aber nicht so gut wie die Verrückten, die es erfunden haben.
Chinesisch hätte nach b) keine Flexion, da Konjugation, Deklination u.a. dort unbekannt sind: Ni hao ma. Du gut Frage. (How do you do?) Guten Tag.
Wer sich vor b)-Flexion fürchtet, sollte also Chinesisch lernen :-)
Bernhard
Ich verstehe den Begriff Flexion nicht genau genug. Ist da eine a) Bedeutungsnuancierung gemeint oder b) das Abarbeiten grammatischer Regeln.
a) Einkommen, Auskommen, Vorkommen ...
nein das zählt nicht zu Flexion
http://canoo.net/services/WordformationRules/ueberblick/index.html?MenuId=Wo...
b) das Vorommen, des Vorkommen(s) ...
Das zählt zu den Flexionen http://de.wikipedia.org/wiki/Flexion (http://canoo.net/services/OnlineGrammar/Wort/Ueberblick/index.html?MenuId=Wo...)
b) Vorkommen, vorkommen, vorgekommen, vorkommend
mhm das ist wohl ne Mischung einmal ist es ein Substantiv einmal ein Verb und teilweise elemete von Flexionen
Das grammatische Abarbeiten ist zumindest im Deutschen nicht frei möglich, sondern folgt strengen(?) Regeln. Deshalb würde m-E. der b)-Typ keinen neuen Bedeutungsraum öffnen und Flexion wäre eher als Einsteigehindernis zu interpretieren.
nein Einsteigerhinderniss überhaupt nicht, wenn man Artikel Pronomen Adjektive nicht "beugen" würde könnte man teilweise nicht den Fall ableiten
Steigerungen von Adejektiven und Adverben erweiter auch den Dedeutungsraum, ähnlich wie die Zeitformen.
Das englische kennt auch alle Geschlechter doch hat es keinen Artikel der es anzeigen kann
Dazu Mark Twain (sinngemäß): Ich verstehe Deutsch ganz brauchbar, spreche es aber nicht so gut wie die Verrückten, die es erfunden haben.
Chinesisch hätte nach b) keine Flexion, da Konjugation, Deklination u.a. dort unbekannt sind: Ni hao ma. Du gut Frage. (How do you do?) Guten Tag.
Wer sich vor b)-Flexion fürchtet, sollte also Chinesisch lernen :-)
wegen so ein paar Leuten fang ich doch nicht ne Sprache an .-)
Andreas
Bernhard
Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
On Monday 02 November 2009 13:06:00 Grimnin Fridyson wrote:
Ich verstehe den Begriff Flexion nicht genau genug.
...
Das zählt zu den Flexionen http://de.wikipedia.org/wiki/Flexion (http://canoo.net/services/OnlineGrammar/Wort/Ueberblick/index.html?MenuId= Word00)
Danke für die Links.
Wer sich vor b)-Flexion fürchtet, sollte also Chinesisch lernen :-)
wegen so ein paar Leuten fang ich doch nicht ne Sprache an .-)
1.) Sag' niemals nie. 2.) 1 Milliarde Menschen können nicht irren. 3.) Brauchst ja nicht sprechen, schreiben langt.
:-)
Bernhard
lug-dd@mailman.schlittermann.de