Hallo alle;
derzeit versuche ich mehr oder weniger erfolglos, einen D-Link - USB - WLAN-Stick (DWL-G122 Revision B1, google zufolge rt2570 - Chipsatz) mit etwas älteren Notebook (Gericom Overdose S2, SiS 630-Chipsatz mit ohci-hcd - kompatiblem(?) Controller) zur Kooperation zu bewegen, was nicht so recht funktioniert.
* Grundsätzlich wird der Stick von allen getesteten Treibern erstmal erkannt (was ich für gut halte).
* Die Treiber von http://rt2x00.serialmonkey.com/ sorgen dafür, daß "ifconfig rausb0 up" das System nach ein paar Minuten des Wartens zum Stehen gebracht hat, allerdings ohne nennenswerte Informationen, weswegen das passiert.
* Der Treiber von ralinktech.com wie auch die Kombination ndiswrapper / D-Link - Treiber scheitern auch. Die Karte wird grundsätzlich erkannt, ist aber nie lang genug da, um Brauchbares damit anfangen zu können. Resultat: Regelmäßig kommt eine Fehlermeldung der Art
usb 1-1: device descriptor read/64, error -110 usb 1-1: USB disconnect, address 12
; gern auch mal etwas in der Art
usb 1-1: device not accepting address <x>
Dumme Frage: Hat jemand eine Idee, wer für den Fehler verantwortlich ist? Stick? Host-Controller? Treiber? Momentan stochere ich ein wenig im Nebel herum, was die Ursache dieses Dingens betrifft.
Danke und tschö, Kris
Hi Kris,
On Wed, Jan 04, 2006 at 09:30:19 +0100, Kristian Rink wrote:
derzeit versuche ich mehr oder weniger erfolglos, einen D-Link - USB - WLAN-Stick (DWL-G122 Revision B1, google zufolge rt2570 - Chipsatz) mit
Diesen Stick habe ich erfolgreich an einem Shuttle Barebone mit SiS OHCI-Hostcontroller im Einsatz.
- Die Treiber von http://rt2x00.serialmonkey.com/ sorgen dafuer, dass
"ifconfig rausb0 up" das System nach ein paar Minuten des Wartens zum Stehen gebracht hat, allerdings ohne nennenswerte Informationen, weswegen das passiert.
Bei mir ist es so, dass das up- und down-Setzen von rausb0 den Kernel fuer ca. 1 Sekunde einfrieren laesst, dann geht es normal weiter.
- Der Treiber von ralinktech.com wie auch die Kombination ndiswrapper /
D-Link - Treiber scheitern auch. Die Karte wird grundsaetzlich erkannt,
Diesen Treiber habe ich nie probiert.
ist aber nie lang genug da, um Brauchbares damit anfangen zu koennen. Resultat: Regelmaessig kommt eine Fehlermeldung der Art usb 1-1: device descriptor read/64, error -110 usb 1-1: USB disconnect, address 12
Das sieht noch USB-Kommunikationsproblemen aus. Um auszuschliessen, dass es am Ubuntu-Kernel liegt, koennte ich Dir mein aktuelles vDSL (very damn small linux :)) als Boot-CD geben, dort ist Kernel 2.6.12.5 mit rt2570-Treiber drauf.
; gern auch mal etwas in der Art
usb 1-1: device not accepting address <x>
Diese Meldung kenne ich nur aus Kernel 2.4er Zeiten, wenn sich ein USB2.0-Device nicht mit einem USB1.1-Hostcontroller vertrug.
Dumme Frage: Hat jemand eine Idee, wer fuer den Fehler verantwortlich ist? Stick? Host-Controller? Treiber? Momentan stochere ich ein wenig im Nebel herum, was die Ursache dieses Dingens betrifft.
Ich gehe von Problemen mit dem Hostcontroller aus. Vielleicht reicht die Stromversorgung des Gericom fuer den WLAN-Stick (will max. 300mA) nicht aus. Aber ein Test mit vDSL waere interessant.
bye, Chris
Moin Chris;
Christian Perle schrieb:
derzeit versuche ich mehr oder weniger erfolglos, einen D-Link - USB - WLAN-Stick (DWL-G122 Revision B1, google zufolge rt2570 - Chipsatz) mit
Diesen Stick habe ich erfolgreich an einem Shuttle Barebone mit SiS OHCI-Hostcontroller im Einsatz.
Das ist gut zu wissen, demnach ist die Hardware grundsätzlich also erstmal linux-"hart"...
- Die Treiber von http://rt2x00.serialmonkey.com/ sorgen dafuer, dass
"ifconfig rausb0 up" das System nach ein paar Minuten des Wartens zum
Bei mir ist es so, dass das up- und down-Setzen von rausb0 den Kernel fuer ca. 1 Sekunde einfrieren laesst, dann geht es normal weiter.
Das wäre noch erträglich, aber... naja, wie gesagt. Gar nichts, auf diesem Dingens. Dann helfen gerade noch die SysRq-Tasten, den Rechner wieder "richtig" in Gang zu bringen... :/
Das sieht noch USB-Kommunikationsproblemen aus. Um auszuschliessen, dass es am Ubuntu-Kernel liegt, koennte ich Dir mein aktuelles vDSL (very damn small linux :)) als Boot-CD geben, dort ist Kernel 2.6.12.5 mit rt2570-Treiber drauf.
Gründsätzlich interessiert. Läßt sich das Teil auch irgendwie von Floppy booten? "Lustigerweise" ist in dem Gericom das CD-Laufwerk de facto tot, ich hab' schon gestern bei der Ubuntu-Installation "amüsiert" festgestellt, daß das Gros der Disketten, die um meinen Schreibtisch herum aufzutreiben waren, mehr oder weniger broken sind.
Dumme Frage: Hat jemand eine Idee, wer fuer den Fehler verantwortlich ist? Stick? Host-Controller? Treiber? Momentan stochere ich ein wenig im Nebel herum, was die Ursache dieses Dingens betrifft.
Ich gehe von Problemen mit dem Hostcontroller aus. Vielleicht reicht die Stromversorgung des Gericom fuer den WLAN-Stick (will max. 300mA) nicht aus. Aber ein Test mit vDSL waere interessant.
Das wäre häßlich. :/ Naja, vielleicht tut ja meine gute alte Atmel-Karte in dem Rechner, dann endet der Stick bei mir. ;)
Cheers, Kris
On Wed, Jan 04, 2006 at 10:16:42AM +0100, Kristian Rink wrote:
Das wäre noch erträglich, aber... naja, wie gesagt. Gar nichts, auf diesem Dingens. Dann helfen gerade noch die SysRq-Tasten, den Rechner wieder "richtig" in Gang zu bringen... :/
Wenn sysrq noch geht, dann mit sysrq-t einen Trace machen, falls er nicht im syslog auftaucht weil der Kern schon zu tot ist, dann per serieller Konsole einfangen und eine bugreport im ubuntu-Bugtrackingsystem oder auf der linux-kernel Mailingliste machen.
Weil: wenns keiner meldet, wird es nie gefixt :-)
Stefan Seyfried schrieb:
Wenn sysrq noch geht, dann mit sysrq-t einen Trace machen, falls er nicht im syslog auftaucht weil der Kern schon zu tot ist, dann per serieller Konsole einfangen und eine bugreport im ubuntu-Bugtrackingsystem oder auf der linux-kernel Mailingliste machen.
Ich werde das versuchen. Problem allerdings: Der Treiber für die Karte ist in Ubuntu 5.10 nativ nicht mit drin, insofern ist das erstmal nix fürs Ubuntu-Bugtracking. Was meine gestern-abendige google-Orgie ergeben hat, scheint Christian zudem mit seiner Vermutung hinsichtlich der Stromversorgungsprobleme an diesem Schlepptop den Punkt getroffen zu haben, insofern ist das ganze weniger ein Soft- denn ein Hardwareproblem. Wir sind mittlerweile dazu übergegangen, den Stick für diesen Rechner zu verwerfen und dort eine PCMCIA-Karte für WLAN reinzutun. :)
Cheers, Kris
Am 05.01.06 schrieb Kristian Rink afterimage@gmx.net: [Wlan-Usb-Probleme]
ist in Ubuntu 5.10 nativ nicht mit drin, insofern ist das erstmal nix fürs Ubuntu-Bugtracking. Was meine gestern-abendige google-Orgie ergeben hat, scheint Christian zudem mit seiner Vermutung hinsichtlich der Stromversorgungsprobleme an diesem Schlepptop den Punkt getroffen zu haben, insofern ist das ganze weniger ein Soft- denn ein Hardwareproblem. Wir sind mittlerweile dazu übergegangen, den Stick für diesen Rechner zu verwerfen und dort eine PCMCIA-Karte für WLAN reinzutun. :)
Es wäre eine feine Sache, wenn Du das im Netz dokumentieren könntest damit zukünftige potentielle Käufer gewarnt^Winformiert sind.
-- mit freundlichen Grüssen Steffen Liebergeld
Steffen Liebergeld schrieb:
Es wäre eine feine Sache, wenn Du das im Netz dokumentieren könntest damit zukünftige potentielle Käufer gewarnt^Winformiert sind.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht, nur: Ich bin mir bei dieser Sache im Unklaren, wo das sinnvollerweise dokumentiert werden sollte. Zum einen ist das ja jetzt mehr oder weniger (im Archiv von lug-dd) dokumentiert, zum anderen: Das Problem bricht sich konkret herunter auf den USB-Controller eines Notebooks, welches seit geraumer Zeit aus dem Handel ist und zudem nicht mir gehört (weswegen ich mich mit dem Teil nur bedingt auskenne, was mich davon abhält, einen Eintrag für linux-laptop.net dazu verfassen, abgesehen davon, daß es den schon gibt). Ich werd's in meinem Weblog vermerken und hoffen, daß Google zukünftige Nutzer dorthin verschlägt, aber insgesamt ist das auch eher suboptimal. Im Ubuntu-Wiki hat's eigentlich nichts verloren, weil's ein Hardware-Problem ist... *grübel* Gibt's sowas wie SuSE's Hardware-Datenbank global für Linux, vielleicht noch als Wiki?
Cheers, Kris
lug-dd@mailman.schlittermann.de