Hi,
gibt es irgendeine Moeglichkeit, einen bereits kompilierten Kernel auch zu komprimieren; unabhaengig von den Kernel-Sourcen? Ich versuche immernoch, einen 1.3er Kernel mit ELF und UMSDOS-Support zu bauen: unter Debian bricht er sofort ab (GCC 2.95.4), unter FreeBSD erstellt er (trotz ausreichend Warnungen) mit ecgs-2.91.66 wenigstens vmlinux. Das dumme an der Sache ist, das weder loadlin noch loadlinx ein unkomprimiertes Image booten wollen. Das Komprimieren selbst schlaegt fehl, weil er den Assembler-Code unter arch/i386/... nicht kompilieren mag.
Auf dem Laptop selbst habe ich das Kompilieren nach ~10h abgebrochen. Ich moechte nicht wirklich testen, ob das auf dem Teil sauber durchlaeuft; gcc ist dort 2.6.0.
Gibt es da Moeglichkeiten?
bye, Rocco
Hallo Rocco,
On Mon, Mar 17, 2003 at 08:40:36PM +0100, Rocco Rutte wrote:
gibt es irgendeine Moeglichkeit, einen bereits kompilierten Kernel auch zu komprimieren; unabhaengig von den Kernel-Sourcen? Ich versuche
Das Komprimieren ist nicht das Problem, Du brauchst aber unbedingt den Code zum Dekomprimieren im Klartext im Image, ausserdem den Code, der das Dekomprimieren aus dem Real-Mode-Bootloader heraus anschiebt.
immernoch, einen 1.3er Kernel mit ELF und UMSDOS-Support zu bauen: unter
^^^^^^^^^^^^^^ Wozu brauchst Du dazu 1.3? Die 2.x-Kernels koennen das genauso gut.
Debian bricht er sofort ab (GCC 2.95.4), unter FreeBSD erstellt er (trotz ausreichend Warnungen) mit ecgs-2.91.66 wenigstens vmlinux. Das dumme an der Sache ist, das weder loadlin noch loadlinx ein unkomprimiertes Image booten wollen.
Weil das Image den Startcode und die magic Bytes nicht enthaelt...
Das Komprimieren selbst schlaegt fehl, weil er den Assembler-Code unter arch/i386/... nicht kompilieren mag.
Wenn ich mich recht entsinne, wurde dieser Code mal von Intel- auf gas-Syntax umgestellt. Du brauchst wohl das Paket bin86.
Ueber das Thema passende Compilerversionen zum Kernel haben wir uns schon ausfuehrlich genug ausgelassen...
HTH
Holger
Hi,
* Holger Dietze [03-03-17 23:58:03 +0100] wrote:
On Mon, Mar 17, 2003 at 08:40:36PM +0100, Rocco Rutte wrote:
gibt es irgendeine Moeglichkeit, einen bereits kompilierten Kernel auch zu komprimieren; unabhaengig von den Kernel-Sourcen? Ich versuche
Das Komprimieren ist nicht das Problem, Du brauchst aber unbedingt den Code zum Dekomprimieren im Klartext im Image, ausserdem den Code, der das Dekomprimieren aus dem Real-Mode-Bootloader heraus anschiebt.
Klingt logisch.
immernoch, einen 1.3er Kernel mit ELF und UMSDOS-Support zu bauen: unter
^^^^^^^^^^^^^^ Wozu brauchst Du dazu 1.3? Die 2.x-Kernels koennen das genauso gut.
4 MB Ram. Ausserdem sind die Binaries alle uralt. Deswegen dachte ich, ich bleibe einfach im Entwicklungsstadium der Distribution.
Ueber das Thema passende Compilerversionen zum Kernel haben wir uns schon ausfuehrlich genug ausgelassen...
Naja, ich will auf dem Teil eigentlich nur Perl + und eine TeX-Distribution; evtl. Laufzeiten sind egal. Weil die, die drauf sind, mir nicht gefaellt, habe ich Debian installiert (Platte an anderen Rechner geklemmt). Warum er nach Erkennen des Festplatten- Typs jetzt den Laptop auf "Sleep" schaltet, kriege ich auch noch raus bzw. hoffentlich weg.
Btw.: Kann man einen 2.0.x Kernel problemlos mit einem Debian 3 betreiben?
Und: Welche schmale TeX-Distribution ist fuer Debian empfehlenswert? Ich kenne nur teTeX und die 3 Pakete machen die Platte total dicht.
bye, Rocco
On 20.03.03 Rocco Rutte (pdmef@gmx.net) wrote:
Moin,
Wozu brauchst Du dazu 1.3? Die 2.x-Kernels koennen das genauso gut.
4 MB Ram. Ausserdem sind die Binaries alle uralt. Deswegen dachte ich, ich bleibe einfach im Entwicklungsstadium der Distribution.
Was kann da passieren? Wie groß ist denn der Unterschied in der Speicherhungrigkeit von 1.3 <-> 2.0? Ist das Problem der alten Bins nicht nur ein Unterschied zwischen libc6 und libc5 (a.out vs. ELF)?
Btw.: Kann man einen 2.0.x Kernel problemlos mit einem Debian 3 betreiben?
gcc-2.7.2.3 wird bei Debian mitgeliefert (nur so zum Spaß). Zumindest die modutils mußt Du aus potato (oder noch tiefer) nehmen. Der Support für 2.0.x ist per Default abgeschaltet.
Und: Welche schmale TeX-Distribution ist fuer Debian empfehlenswert? Ich kenne nur teTeX und die 3 Pakete machen die Platte total dicht.
teTeX ist der de facto Standard. Du kannst die fertigen Binaries aus dem Paket herauskopieren und in /usr/local/bin verteilen. Dann kannst Du außenrum Deine TeX-Distribution zusammenbauen. Als Anleitung ganz gut wäre die Installationsanleitung von emTeX. Behalten solltest Du aber die Config-Dateien in /etc/texmf. Das ganze könnte aber in Arbeit ausarten.
H.
On 20.03.03 Rocco Rutte (pdmef@gmx.net) wrote:
Moin,
Wozu brauchst Du dazu 1.3? Die 2.x-Kernels koennen das genauso gut.
4 MB Ram. Ausserdem sind die Binaries alle uralt. Deswegen dachte ich, ich bleibe einfach im Entwicklungsstadium der Distribution.
Wenn dir Kernel 1.0 ELF reicht, findest du in der Hauptbibliothek in DD evtl. noch Slackware 2.3.0 + 2.3.1 (bin das letzte Mal 2001 in der Bibo gewesen), bestehend aus 4 CDs. X, TeX, LaTeX und viele andere Dinge sind dabei (war jahrelang meine Distri auf 486/8MB).
mfg, Fabian
lug-dd@mailman.schlittermann.de