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Hallo,
das KDE auf Heiko's Debian ist gruendlich "broken", was die Pfade angeht. Ist ja nett, dass es auf den Linux-FS-Standard zurechtgestutzt wurde, aber kein Makefile kann so aufgebaut werden (es gibt kein eindeutiges KDEDIR, und das ist nunmal noetig). Ausserdem scheinen einige Versionen veraltet zu sein.
Ich werde also KDE mal neu compilieren. Wie verpackt man das dann in Debian-Pakete? Gibt's dazu irgendwo eine HowTo?
Konrad
- -- GPG-Key: http://lug-dd.schlittermann.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x0F4648C4 FingerPrint: B333 F8FB 644A D695 F494 7068 9BAA 4EEC 0F46 48C4
Am Fri, 25 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
Hallo,
das KDE auf Heiko's Debian ist gruendlich "broken", was die Pfade angeht. Ist ja nett, dass es auf den Linux-FS-Standard zurechtgestutzt wurde, aber kein Makefile kann so aufgebaut werden (es gibt kein eindeutiges KDEDIR, und das ist nunmal noetig). Ausserdem scheinen einige Versionen veraltet zu sein.
Ich werde also KDE mal neu compilieren. Wie verpackt man das dann in Debian-Pakete? Gibt's dazu irgendwo eine HowTo?
Kannst ja ein rpm-Packet schnüren mit Hilfe einer .spec-Datei ;)
Ciao, Tobias
On Fri, Aug 25, 2000 at 06:14:36PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
das KDE auf Heiko's Debian ist gruendlich "broken", was die Pfade angeht. Ist ja nett, dass es auf den Linux-FS-Standard zurechtgestutzt wurde, aber kein Makefile kann so aufgebaut werden (es gibt kein eindeutiges KDEDIR, und das ist nunmal noetig). Ausserdem scheinen einige Versionen veraltet zu sein.
?? stable geht vor recent ... oder so aehnlich. Man kann das nicht oft genug sagen.
Ich werde also KDE mal neu compilieren. Wie verpackt man das dann in Debian-Pakete? Gibt's dazu irgendwo eine HowTo?
/usr/doc/dpkg*/*
Mach' Dir nicht so viel Muehe, sieh' Dir lieber das vorhandene an .. ich denke, Ian Krusty hat da 'ne Menge Zeit reingesteckt (er hat auch z.Z. die QT library von mir und pflegt sie.)
Heiko
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On Sat, 26 Aug 2000, Heiko Schlittermann wrote:
On Fri, Aug 25, 2000 at 06:14:36PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
das KDE auf Heiko's Debian ist gruendlich "broken", was die Pfade angeht. Ist ja nett, dass es auf den Linux-FS-Standard zurechtgestutzt wurde, aber kein Makefile kann so aufgebaut werden (es gibt kein eindeutiges KDEDIR, und das ist nunmal noetig). Ausserdem scheinen einige Versionen veraltet zu sein.
?? stable geht vor recent ... oder so aehnlich. Man kann das nicht oft genug sagen.
Das ist nicht das Problem. Es ist sowohl stable, als auch recent. Aber da wurde _zu_viel_ Arbeit reingesteckt: Die KDE-Dateien sind ueber den ganzen /usr-Verzeichnisbaum verteilt, so wie man das mit der normalen nicht-integrierten Software macht. KDE hat normalerweise seine eigene Verzeichnishierarchie unter /opt/kde oder /usr/local/kde . Mit der verteilten Variante kann ich keine Programme entwickeln, weil man da normalerweise davon ausgeht, dass man alles unterhalb von $KDEDIR findet und nicht die ganze /usr-Hierarchie durchforsten muss. Ich wunder' mich sowieso, wie KDE unter diesen Bedingungen seine Konfiguration aufspuert.
Bei KDE2 wird dieses Vorgehen AFAIK normal sein, bei KDE1 war es das nicht. AFAIK.
Konrad
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Am Sam, 26 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
Das ist nicht das Problem. Es ist sowohl stable, als auch recent. Aber da wurde _zu_viel_ Arbeit reingesteckt: Die KDE-Dateien sind ueber den ganzen /usr-Verzeichnisbaum verteilt, so wie man das mit der normalen nicht-integrierten Software macht. KDE hat normalerweise seine eigene Verzeichnishierarchie unter /opt/kde oder /usr/local/kde . Mit der verteilten Variante kann ich keine Programme entwickeln, weil man da normalerweise davon ausgeht, dass man alles unterhalb von $KDEDIR findet und nicht die ganze /usr-Hierarchie durchforsten muss. Ich wunder' mich sowieso, wie KDE unter diesen Bedingungen seine Konfiguration aufspuert.
Bei KDE2 wird dieses Vorgehen AFAIK normal sein, bei KDE1 war es das nicht. AFAIK.
Schon mal über KDEDIR="/usr" nachgedacht ? Kann mir nicht vorstellen das sooo viel geändert wurde. Bei uns an der Fakultät Informatik läuft auch Debian, allerdings die alte. Da klappt das mit KDE auch alles prima, ohne selbstgebasteltes.
Was anderes: Neuerdings wollen aber die Configurescripte von K* immer unters $KDEDIR installiert werden, man kann z.B. nicht mehr nach PREFIX="/tmp" installieren, was ich sehr schade finde. Aber das nur nebenbei.
Bye, Stephan
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On Sat, 26 Aug 2000, Stephan Goetter wrote:
Am Sam, 26 Aug 2000 schrieb Konrad Rosenbaum:
Das ist nicht das Problem. Es ist sowohl stable, als auch recent. Aber da wurde _zu_viel_ Arbeit reingesteckt: Die KDE-Dateien sind ueber den ganzen /usr-Verzeichnisbaum verteilt, so wie man das mit der normalen nicht-integrierten Software macht. KDE hat normalerweise seine eigene Verzeichnishierarchie unter /opt/kde oder /usr/local/kde . Mit der verteilten Variante kann ich keine Programme entwickeln, weil man da normalerweise davon ausgeht, dass man alles unterhalb von $KDEDIR findet und nicht die ganze /usr-Hierarchie durchforsten muss. Ich wunder' mich sowieso, wie KDE unter diesen Bedingungen seine Konfiguration aufspuert.
Bei KDE2 wird dieses Vorgehen AFAIK normal sein, bei KDE1 war es das nicht. AFAIK.
Schon mal über KDEDIR="/usr" nachgedacht ? Kann mir nicht vorstellen das sooo viel geändert wurde. Bei uns an der Fakultät Informatik läuft auch Debian, allerdings die alte. Da klappt das mit KDE auch alles prima, ohne selbstgebasteltes.
Problem daran ist: die Includes sind unter /usr/include/kde . Erwarten werden sie unter $KDEDIR/include ...
...schade eigentlich. Ansonsten gehoert es ja auch eher in /usr/X11 und nicht /usr . Wer hat eigentlich all die schoenen, sauber getrennten Pfad-Hierarchien zermatscht? Soll das etwa der LFS-Standard sein? Ich hoffe nicht, denn fuer Programmierer ist so eine Aufteilung die Hoelle.
Jedenfalls habe ich momentan keinen Schimmer, wie ich unter diesen Umstaenden eine vernuenftige autoconf-Regel fuer KDE-Bindings schreiben soll. :'-(
Wenn jemand ein auf allen Absurditaeten funktionierendes Makro hat: bitte an mich mailen.
Was anderes: Neuerdings wollen aber die Configurescripte von K* immer unters $KDEDIR installiert werden, man kann z.B. nicht mehr nach PREFIX="/tmp" installieren, was ich sehr schade finde. Aber das nur nebenbei.
Fuer Basiskomponenten halte ich das fuer eine gute Idee. Zumindest solange $KDEDIR nur einen Pfad aufnehmen kann. Ansonsten wird die ganze Lokalisierung nicht gefunden. AFAIK wird KDE2 das Problem loesen, indem mehrere Pfade zulaessig sind.
Konrad
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Konrad Rosenbaum wrote:
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On Sat, 26 Aug 2000, Heiko Schlittermann wrote:
On Fri, Aug 25, 2000 at 06:14:36PM +0200, Konrad Rosenbaum wrote:
das KDE auf Heiko's Debian ist gruendlich "broken", was die Pfade angeht. Ist ja nett, dass es auf den Linux-FS-Standard zurechtgestutzt wurde, aber kein Makefile kann so aufgebaut werden (es gibt kein eindeutiges KDEDIR, und das ist nunmal noetig). Ausserdem scheinen einige Versionen veraltet zu sein.
?? stable geht vor recent ... oder so aehnlich. Man kann das nicht oft genug sagen.
Das ist nicht das Problem. Es ist sowohl stable, als auch recent. Aber da wurde _zu_viel_ Arbeit reingesteckt: Die KDE-Dateien sind ueber den ganzen /usr-Verzeichnisbaum verteilt, so wie man das mit der normalen nicht-integrierten Software macht. KDE hat normalerweise seine eigene Verzeichnishierarchie unter /opt/kde oder /usr/local/kde . Mit der verteilten Variante kann ich keine Programme entwickeln, weil man da normalerweise davon ausgeht, dass man alles unterhalb von $KDEDIR findet und nicht die ganze /usr-Hierarchie durchforsten muss. Ich wunder' mich sowieso, wie KDE unter diesen Bedingungen seine Konfiguration aufspuert.
Bei KDE2 wird dieses Vorgehen AFAIK normal sein, bei KDE1 war es das nicht. AFAIK.
KDEDIR=/usr ?
Mandrake und RedHat haben KDE auch nach /usr/*/ installiert und es gibt keine mir bekannten Probleme damit.
Jan
lug-dd@mailman.schlittermann.de