Hallo,
als erstes - ja ich habe in dutzenden Foren gelesen, aber bisher hat nichts geholfen. Also - ich habe mir ein externes Gehäuse und eine Maxtor-Platte gekauft. Beide gehen super unter Windows, aber (natürlich?) gibts unter Linux Probleme.
Ich nutze Debian testing mit selbstkompiliertem Kernel 2.6.4.
Wenn ich die Platte anstecke, kommt folgendes in der Konsole: usb 1-4: new high speed USB device using address 2 danach einige Informationen über das neue Gerät, dann:
scsi0: SCSI emulation for USB Mass Storage Device Vendor: Maxtor 6 Modell: B200P0 Type: Direct-Access Rev: 0811 ANSI SCSI revision: 02
Attached scsi generic s0 at scsi0, channel 0, id0, lun 0, typ 0 registered new dreiver usb-storage
Sieht ja ganz toll aus, was ich allerdings nicht bemerkte, war, dass gleichzeitig auf der Konsole tty1 noch folgendes erscheint: disc at /devices/pci00000...(einige zahlen usw..)
FATAL module sd_mod not found.
Dieses habe ich aber eben noch in meinen Kernel kompiliert (einige andere SCSI-Sachen sind fest drin...)
Laut den Tutorials und Foren im Netz, muss man so eine Platte mit /dev/sda mounten, aber wenn ich es mit den entsprechenden Dateisystemen versuche (vfat bzw. captive-ntfs) kommt "... is not a valid block device" und wenn ich es mit usbfs (ist ja wohl eigentlich für USB-Platten gedacht) mache, kommt zwar keine Fehlermeldung, aber in dem gemounteten Verzeichnis befindet sich dann der Inhalt von /proc/bus/usb...
Grüße
Martin
P.S.: Vielleicht ist die Ausgabe von lspci interessant:
0000:00:00.0 Host bridge: VIA Technologies, Inc. VT8366/A/7 [Apollo KT266/A/333] 0000:00:01.0 PCI bridge: VIA Technologies, Inc. VT8366/A/7 [Apollo KT266/A/333 AGP] 0000:00:0a.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10) 0000:00:0c.0 Multimedia video controller: Brooktree Corporation Bt878 Video Capture (rev 02) 0000:00:0c.1 Multimedia controller: Brooktree Corporation Bt878 Audio Capture (rev 02) 0000:00:10.0 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) 0000:00:10.1 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) 0000:00:10.2 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) 0000:00:10.3 USB Controller: VIA Technologies, Inc. USB 2.0 (rev 82) 0000:00:11.0 ISA bridge: VIA Technologies, Inc. VT8235 ISA Bridge 0000:00:11.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VT82C586A/B/VT82C686/A/B/VT823x/A/C PIPC Bus Master IDE (rev 06) 0000:00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 50) 0000:00:12.0 Ethernet controller: VIA Technologies, Inc. VT6102 [Rhine-II] (rev 74) 0000:01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV25 [GeForce4 Ti 4200] (rev a3)
Laut den Tutorials und Foren im Netz, muss man so eine Platte mit /dev/sda mounten, aber wenn ich es mit den entsprechenden Dateisystemen versuche (vfat bzw. captive-ntfs) kommt "... is not a valid block device" und wenn ich es mit usbfs (ist ja wohl eigentlich für USB-Platten gedacht) mache, kommt zwar keine Fehlermeldung, aber in dem gemounteten Verzeichnis befindet sich dann der Inhalt von /proc/bus/usb...
schonmal /dev/sda1 (zum beispiel) probiert? was sagt cfdisk /dev/sda ?
Gruß Tilo
Hallo,
schonmal /dev/sda1 (zum beispiel) probiert? was sagt cfdisk /dev/sda ?
Das /dev/sda das Gerät, und sda1 usw. die Partitionen sind, wusste ich. Habs mit sda, sdb usw. probiert sowie mit verschiedenen Partitions-Ziffern.
cfdisk meldet, dass es das Gerät nicht öffnen kann.
Muss ich überhaupt versuchen, mit usbfs zu mounten, oder mit den eigentlichen Dateisystemen der Festplatte?
Grüße
Martin
On Saturday 06 November 2004 20:43, Martin Körner wrote:
schonmal /dev/sda1 (zum beispiel) probiert? was sagt cfdisk /dev/sda ?
Das /dev/sda das Gerät, und sda1 usw. die Partitionen sind, wusste ich. Habs mit sda, sdb usw. probiert sowie mit verschiedenen Partitions-Ziffern.
cfdisk meldet, dass es das Gerät nicht öffnen kann.
Ist das Modul usb-storage geladen (lsmod)?
Was sagt "fdisk -l"?
Muss ich überhaupt versuchen, mit usbfs zu mounten, oder mit den eigentlichen Dateisystemen der Festplatte?
usbfs ist ein Dateisystem, das automagisch device files anlegt, wenn USB Geräte eingesteckt werden. Das hat mit dem Dateisystem auf der USB-Platte nix zu tun.
Konrad
Hallo,
Ist das Modul usb-storage geladen (lsmod)?
Was sagt "fdisk -l"?
usb-storage wird in dem Moment geladen, wo ich das Gehäuse mit der Platte einschalte. Aber wie gesagt, auf der Konsole 1 meldet es das Fehlen von sd_mod, was ich nicht verstehe, es ist trotz Aktivierung im Kernel wirklich nicht da (auch nicht im modconf).
fdisk -l gibt mir die korrekten Partitionstabelen meiner beiden internen Platten und weiß sonst gar nichts...
Grüße
Martin
Hallo,
ich muss einen Dummer-User-Fehler zugeben. Die Anleitungen zu make-kpkg hatten mich etwas verwirrt, so dass ich glaube, man müsse die Module nicht mehr extra installieren. Warum das so lange gut ging, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich jetzt das Modul sd_mod und beim Anschalten der Platte wird mir auch gleich gesagt, dass das jetzt als Gerät /dev/sda zu finden ist. Schön.
Aber: jegliche Opterationen mit dieser Platte führen zum Aufhängen des jeweiligen Programmes. cfdisk /dev/sda und mount /dev/sda1-4 /mnt/usb1-4 führen zu keiner Ausgabe und lassen sich teilweise nicht mal mehr durch kill beenden, sondern nur durch ausschalten des Gerätes.
fdisk -l liefert zumindest noch die korrekte Partitionstabelle der USB-Platte und der anderen beiden Platten bevor es sich aufhängt (so kurz vorm Ende des Programmes).
Kommt Linux mit den Größen nicht zurecht? Die Platte hat 200 GB (203,9 GB laut fdisk, unter Windows nur 190 GB, aber GB ist ja nicht gleich GB). Die 4 Partitionen liegen zwischen 40 und 55 GB, die 1. ist ntfs, die anderen fat32...
Hoffe, ihr könnt da auch so schnell helfen :-D
Grüße
Martin
Hallo Martin,
kenne solche sachen mit USB auch. Ich such fast regelmäßig den richtigen Device, weil immer irgendwas nicht geht. Schließe nur gelegentlich die Platte eines Freundes an und irgendwie ist es jedes mal spannend.
Schau doch mal, was noch für scsi-devices existieren. ich erinnere mich da noch an scd0 oder sowas? so ganz hab ich das namens-prinzip noch nicht durchschaut ;) normalerweise steht aber in /var/log/messages beim erkannten usb-device auch gleich über welchen device-namen er ereichbar ist. bei dir steht da nur s0... gibts sowas? *komischesache*
Ansonsten schau doch mal direkt in /dev/scsi was da noch so rumspukt.
und tröste dich, mein usb-drucker hat nur 2 h gebraucht, bis er lief ;) und selbst jetzt geht noch nich alles einwandfrei. gerade mit usb scheint debian noch reichlich hinter dem mond zu leben, was die konfiguration angeht. wer weiß...
Am Sa, den 06.11.2004 schrieb Martin Körner um 19:54:
Hallo,
als erstes - ja ich habe in dutzenden Foren gelesen, aber bisher hat nichts geholfen. Also - ich habe mir ein externes Gehäuse und eine Maxtor-Platte gekauft. Beide gehen super unter Windows, aber (natürlich?) gibts unter Linux Probleme.
Ich nutze Debian testing mit selbstkompiliertem Kernel 2.6.4.
Wenn ich die Platte anstecke, kommt folgendes in der Konsole: usb 1-4: new high speed USB device using address 2 danach einige Informationen über das neue Gerät, dann:
scsi0: SCSI emulation for USB Mass Storage Device Vendor: Maxtor 6 Modell: B200P0 Type: Direct-Access Rev: 0811 ANSI SCSI revision: 02
Attached scsi generic s0 at scsi0, channel 0, id0, lun 0, typ 0 registered new dreiver usb-storage
Sieht ja ganz toll aus, was ich allerdings nicht bemerkte, war, dass gleichzeitig auf der Konsole tty1 noch folgendes erscheint: disc at /devices/pci00000...(einige zahlen usw..)
FATAL module sd_mod not found.
Dieses habe ich aber eben noch in meinen Kernel kompiliert (einige andere SCSI-Sachen sind fest drin...)
Laut den Tutorials und Foren im Netz, muss man so eine Platte mit /dev/sda mounten, aber wenn ich es mit den entsprechenden Dateisystemen versuche (vfat bzw. captive-ntfs) kommt "... is not a valid block device" und wenn ich es mit usbfs (ist ja wohl eigentlich für USB-Platten gedacht) mache, kommt zwar keine Fehlermeldung, aber in dem gemounteten Verzeichnis befindet sich dann der Inhalt von /proc/bus/usb...
Grüße
Martin
P.S.: Vielleicht ist die Ausgabe von lspci interessant:
0000:00:00.0 Host bridge: VIA Technologies, Inc. VT8366/A/7 [Apollo KT266/A/333] 0000:00:01.0 PCI bridge: VIA Technologies, Inc. VT8366/A/7 [Apollo KT266/A/333 AGP] 0000:00:0a.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10) 0000:00:0c.0 Multimedia video controller: Brooktree Corporation Bt878 Video Capture (rev 02) 0000:00:0c.1 Multimedia controller: Brooktree Corporation Bt878 Audio Capture (rev 02) 0000:00:10.0 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) 0000:00:10.1 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) 0000:00:10.2 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 80) 0000:00:10.3 USB Controller: VIA Technologies, Inc. USB 2.0 (rev 82) 0000:00:11.0 ISA bridge: VIA Technologies, Inc. VT8235 ISA Bridge 0000:00:11.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VT82C586A/B/VT82C686/A/B/VT823x/A/C PIPC Bus Master IDE (rev 06) 0000:00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 50) 0000:00:12.0 Ethernet controller: VIA Technologies, Inc. VT6102 [Rhine-II] (rev 74) 0000:01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV25 [GeForce4 Ti 4200] (rev a3)
Lug-dd maillist - Lug-dd@schlittermann.de http://mailman.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Hi,
Schau doch mal, was noch für scsi-devices existieren. ich erinnere mich da noch an scd0 oder sowas? so ganz hab ich das namens-prinzip noch nicht durchschaut ;) normalerweise steht aber in /var/log/messages beim erkannten usb-device auch gleich über welchen device-namen er ereichbar ist. bei dir steht da nur s0... gibts sowas? *komischesache*
Ansonsten schau doch mal direkt in /dev/scsi was da noch so rumspukt.
Vielen Dank für den Mitgefühl. s0 gibt es nicht, sda bis sdf habe ich mit allen möglichen Partitionsnamen getestet. Auch scd... In /dev/usb/ gibt es noch ez, lp, mouse, rio, und scanner, die aber wohl nix für mich sind. /dev/scsi gibts bei mir überhaupt nicht...
Grüße
Martin Körner
Hallo Martin!
Martin Körner s0100685@mail.inf.tu-dresden.de:
Ich nutze Debian testing mit selbstkompiliertem Kernel 2.6.4.
Aktuell ist 2.6.9.
Sieht ja ganz toll aus, was ich allerdings nicht bemerkte, war, dass gleichzeitig auf der Konsole tty1 noch folgendes erscheint: disc at /devices/pci00000...(einige zahlen usw..)
FATAL module sd_mod not found.
Macht nix. Er hat das Modul nicht gefunden. Kein Problem, wenn es fest einkompiliert ist. Diese Meldungen kommen bei mir beim Booten, wenn hotplug Module laden will, die ich fest i Kernel habe. No problem so far.
Laut den Tutorials und Foren im Netz, muss man so eine Platte mit /dev/sda mounten,
Als unpartitioniertes Raw-Device? Welche Tutorials und Foren waren das?
aber wenn ich es mit den entsprechenden Dateisystemen versuche (vfat bzw. captive-ntfs) kommt "... is not a valid block device" und wenn ich es mit usbfs (ist ja wohl eigentlich für USB-Platten gedacht) mache, kommt zwar keine Fehlermeldung, aber in dem gemounteten Verzeichnis befindet sich dann der Inhalt von /proc/bus/usb...
Schau dir mal mit # fdisk -l /dev/sda an, wie die Platte partitioniert ist und mounte /dev/sdaX. X={1,2,3,4 ...}
Freundlich grüßend,
Erik
Hallo,
danke auch für deine Antwort, das Problem mit dem sd-mod habe ich gelöst und die Platte wird jetzt auch als /dev/sda erkannt. Allerdings habe ich nun das Problem, dass cfdisk und mount sich aufhängen, ohne etwas getan zu haben. Sie werden erst wieder beendet, wenn ich das Gerät ausschalte. fdisk -l liefert mir die korrekten Partitionstabellen aller 3 Festplatten (2 intern und die neue) und hängt danach... (siehe auch meine 2. Antwort Konrads Mail)
Grüße
Martin
Hallo Martin!
Martin Körner s0100685@mail.inf.tu-dresden.de:
Allerdings habe ich nun das Problem, dass cfdisk und mount sich aufhängen, ohne etwas getan zu haben. Sie werden erst wieder beendet, wenn ich das Gerät ausschalte.
Un Prozesse hängen mit "D" in der Ausgabe von "ps aux"?
Das ging mir bei meinen letzten Experimenten mit einer externen USB2.0-Platte an Kernel 2.6.7 bzw. 2.4.24 genauso. Versuch den neusten Kernel.
Vielleicht ist der Chipsatz des Gerätes auch Mist. (Wie bei meinem Billig-Teil.)
Freundlich grüßend,
Erik
Hallo,
Versuch den neusten Kernel.
Das habe ich getan und ich darf mich freuen - es geht. Nur zu dumm, dass alsa meine TV-Karte nicht leiden kann (weswegen ich noch bei meinem 2.6.4er war, in dem irgendwie noch OSS so funktionierte, dass ich TV schauen konnte)...
Vielleicht ist der Chipsatz des Gerätes auch Mist. (Wie bei meinem Billig-Teil.)
Ich hatte extra kein Billig-Teil genommen, da ich ahnte, was dann für eine Katastrophe auf mich zukam. Und sowohl auf der Verpackung als auf auf der Internet-Produktbeschreibung stand "kompatibel mit Windows, Mac Os, Linux". Wenn der Hersteller so mutig ist, dass dort hinzuschreiben, muss wohl was dran sein ;-)
Ich danke euch für eure schnelle Hilfe.
Martin, der auch nach 10 Monaten debian lernt, und lernt, und lernt...
Hi Martin,
On Sat, Nov 06, 2004 at 19:54:52 +0100, Martin K?rner wrote:
als erstes - ja ich habe in dutzenden Foren gelesen, aber bisher hat nichts geholfen.
In Webforen wird meistens halbverstandenes Viertelwissen vermittelt. Das mag arrogant klingen, aber ich sehe es meistens immer wieder bestaetigt.
Ich nutze Debian testing mit selbstkompiliertem Kernel 2.6.4.
Wenn ich die Platte anstecke, kommt folgendes in der Konsole: usb 1-4: new high speed USB device using address 2 scsi0: SCSI emulation for USB Mass Storage Device Vendor: Maxtor 6 Modell: B200P0 Type: Direct-Access Rev: 0811 ANSI SCSI revision: 02
Attached scsi generic s0 at scsi0, channel 0, id0, lun 0, typ 0 registered new dreiver usb-storage
An dieser Stelle waere die Ausschrift von cat /proc/partitions interessant. USB-Massenspeichergeraete (USB-Stick, -Floppy, -Platte) werden unter Linux grundsaetzlich als virtuelle SCSI-Platten behandelt. Falls echte SCSI-Platten existieren, reihen die die USB-Massenspeichergeraete in die Device-Nummerierung (sda, sdb, sdc...) mit ein. SCSI-CDROMs haben ihre eigene Device-Nummerierung (scd0, scd1, ...) und beeinflussen damit nicht die sd-Devices.
Wenn Du also keine echten SCSI-Platten hast und auch keine anderen USB-Massenspeichergeraete vorher ansteckst, heisst die USB-Platte /dev/sda und ihre Partitionen /dev/sda1, /dev/sda2...
Sieht ja ganz toll aus, was ich allerdings nicht bemerkte, war, dass gleichzeitig auf der Konsole tty1 noch folgendes erscheint: disc at /devices/pci00000...(einige zahlen usw..)
FATAL module sd_mod not found.
Da versucht vermutlich das Hotplug-Subsystem das Kernelmodul fuer SCSI disk support zu laden. Wenn Du die Funktion sowieso fest im Kernel hast, sollte das kein Problem darstellen. Du kannst aber _vor_ dem Anstecken der Platte das Hotplug-Subsystem deaktivieren und das usb-storage Modul von Hand laden:
echo /no/such/file > /proc/sys/kernel/hotplug modprobe usb-storage
Laut den Tutorials und Foren im Netz, muss man so eine Platte mit /dev/sda mounten,
Nein, siehe meinen Kommentar oben. Man mountet immer Partitionen einer Platte, nicht das gesamte Plattendevice. Welche Partitionen auf /dev/sda existieren, liefert die Ausgabe von fdisk -l /dev/sda bzw. cat /proc/partitions
aber wenn ich es mit den entsprechenden Dateisystemen versuche (vfat bzw. captive-ntfs) kommt "... is not a valid block device" und wenn ich
"Not a valid block device" deutet darauf hin, dass /dev/sda (alias block major 8 minor 0) als Device im Kernel gar nicht registriert wurde. (vgl. auch cat /proc/devices)
Es koennte sein, dass es direkt mit dem USB-Controller Probleme gibt. Bei meinem Board funktioniert bisher mit keinem Kernel der USB 2.0 Controller. Sobald ich das Modul ehci-hcd lade, wird kein USB-Geraet mehr richtig beim Anstecken initialisiert. Nur USB 1.1 funktioniert zuverlaessig (danke, SiS :-( ).
Zudem ist usb-storage in 2.6.4 immer noch ein wenig buggy gewesen, es lohnt sich durchaus, 2.6.9 zu probieren. Und zum Vergleich auch ein aktueller 2.4er, am besten direkt von CD, also Knoppix oder eins seiner Derivate.
es mit usbfs (ist ja wohl eigentlich f?r USB-Platten gedacht) mache,
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ nein
kommt zwar keine Fehlermeldung, aber in dem gemounteten Verzeichnis befindet sich dann der Inhalt von /proc/bus/usb
usbfs (unter Kernel 2.4 hiess es usbdevfs) ist ein Dateisystem, das nur zur Verwaltung und zum "rohen" Zuriff auf USB-Geraete dient. Damit erhaeltst Du keinen Zugriff auf den Festplatteninhalt.
P.S.: Vielleicht ist die Ausgabe von lspci interessant:
Eher nicht. Die Ausgabe von lsusb bzw. cat /proc/bus/usb/devices waere interessanter gewesen. Und lsmod. Und cat /proc/scsi/usb-storage*/*
HTH, Chris
lug-dd@mailman.schlittermann.de